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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Ergebnisse: Makro-olfaktorische Zustände <strong>von</strong> P<br />

Abb. 5-1:<br />

Geruchliche<br />

Beurteilung <strong>von</strong><br />

Destillationsfraktionen<br />

<strong>der</strong><br />

Herstellung <strong>von</strong> P<br />

und Präferenz <strong>der</strong> beh<strong>an</strong>delten Probe vor <strong>der</strong> unbeh<strong>an</strong>delten feststellen. Da<br />

die erzielten Unterschiede geringer als erwartet waren, wurden <strong>der</strong>art beh<strong>an</strong>delte<br />

Proben nicht für die mikro-olfaktorischen und instrumentell-<strong>an</strong>alytischen<br />

Analysen eingesetzt. Die Intensivierung <strong>der</strong> oben beschriebenen Beh<strong>an</strong>dlungsverfahren<br />

wurde nicht <strong>an</strong>gestrebt, da die Wirkung auf <strong>an</strong><strong>der</strong>e Produktinhaltsstoffe<br />

nicht absehbar war.<br />

5.1.7 Sensorische <strong>Untersuchung</strong> <strong>von</strong> Destillationsfraktionen<br />

Wenn <strong>der</strong> <strong>an</strong>fängliche, un<strong>an</strong>genehme Geruchseindruck durch den Herstellungsprozess<br />

bedingt wäre und die geruchlichen Verän<strong>der</strong>ungen nicht durch<br />

die Ausbildung eines als positiv empfundenen Aromas während <strong>der</strong> Reifeperiode<br />

verursacht werden würden, könnten in einigen Fraktionen des Destillats<br />

potentielle Fehlgeruchsstoffe in größeren Konzentrationen enthalten sein als<br />

im fertigen Endprodukt P.<br />

Bei <strong>der</strong> sensorischen Bewertung <strong>der</strong> Destillationsfraktionen wurden 14 Proben<br />

aus insgesamt 36 Fraktionen olfaktorisch beurteilt. Geordnet nach <strong>der</strong> Entnahmezeit<br />

wurden sie nachein<strong>an</strong><strong>der</strong> abgerochen und ihr Geruch hinsichtlich<br />

des Auftretens des Fehlgeruchs bewertet. Als sensorische Vergleiche wurden<br />

die unfiltrierte und filtrierte Charge <strong>der</strong> Produktion, <strong>der</strong>en Fraktionen gesammelt<br />

worden waren, <strong>an</strong>geboten.<br />

Aus den Beschreibungen <strong>der</strong> 5 Verkoster ließ sich folgendes Geruchsprofil erstellen:<br />

Intensität eines un<strong>an</strong>genehmen Geruchs<br />

3,5<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

kohliger Geruch un<strong>an</strong>genehmer Geruch<br />

0<br />

0 1100<br />

Destillationszeit in Zeiteinheiten<br />

- 69 -<br />

süßlicher Geruch<br />

Aus dem Profil (Abb. 5-1) geht hervor, dass Fraktionen aus drei Destillationsphasen<br />

als un<strong>an</strong>genehm bewertet wurden. In <strong>der</strong> Anf<strong>an</strong>gsphase <strong>der</strong> Destillation<br />

wurde ein kohliger, nach Dimethylsulfid riechen<strong>der</strong> Geruch bemängelt,<br />

am Schluss <strong>der</strong> Destillation ein un<strong>an</strong>genehm süßlicher. Aber auch zur<br />

Halbzeit <strong>der</strong> Destillation wurde ein als "gammelig", "schlecht" und "kaffeeartig"<br />

beschriebener Geruch abgelehnt.

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