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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Experimenteller Teil: Sensorische <strong>Untersuchung</strong>smethoden<br />

4.2 Methoden<br />

Die zur Klärung des gestellten Problems <strong>an</strong>gewendeten Verfahren werden im<br />

Folgenden getrennt nach sensorischen und instrumentellen Methoden beschrieben.<br />

Wesentliche Analysenparameter sind in tabellarischer Form am<br />

Ende des betreffenden Verfahrens zusammengefasst aufgeführt.<br />

4.2.1 Sensorische <strong>Untersuchung</strong>smethoden<br />

Um die geruchlichen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> P mit mikro-olfaktorischen und instrumentell-<strong>an</strong>alytischen<br />

Daten vergleichen zu können, wurden zunächst unterschiedliche<br />

makro-olfaktorische Zustände definiert und festgelegt. Ermittelt<br />

wurden diese Zustände <strong>von</strong> P in Verkostungen durch Vergleich <strong>der</strong> olfaktorischen<br />

Merkmale <strong>von</strong> unbeh<strong>an</strong>delten Proben mit denen, die aus unterschiedlichen<br />

Verfahren zur Beeinflussung des Fehleindrucks <strong>an</strong> P resultierten (vgl.<br />

Kapitel 4.1.3, S. 48).<br />

4.2.1.1 Verkostungen<br />

Die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> sensorischen Merkmale des <strong>Untersuchung</strong>smusters<br />

während <strong>der</strong> Lagerzeit wurden<br />

routinemäßig im Trio-Vergleichstest (Amtliche Sammlung<br />

<strong>von</strong> <strong>Untersuchung</strong>sverfahren nach § 35 LMBG<br />

00.90.7) in speziellen Verkostungsgläsern (nach<br />

DIN 10 956) <strong>von</strong> jeweils vier Verkostern ermittelt und<br />

protokolliert. Verglichen wurden dabei <strong>der</strong> Geruch <strong>der</strong><br />

originären sowie einer 1 : 3 mit Wasser verdünnten<br />

Probe. Das Füllvolumen bei den Geruchsuntersuchungen<br />

betrug 30 ml. An den verdünnten Mustern wurden<br />

auch geschmackliche Merkmale verglichen. Als Verkostungsst<strong>an</strong>dards<br />

wurden zwei ältere, als St<strong>an</strong>dards<br />

zugelassene und freigegebene Produktionschargen<br />

verwendet.<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> des Einflusses verschiedener Maßnahmen auf das Geruchsphänomen<br />

wurden die makro-olfaktorischen Merkmale auf ähnliche<br />

Weise ermittelt. Im Unterschied zu den Routineverkostungen wurden bei den<br />

Überprüfungen <strong>der</strong> chemischen wie physikalischen Beeinflussungen des <strong>Untersuchung</strong>smaterials<br />

die beh<strong>an</strong>delten mit den nicht beh<strong>an</strong>delten Proben verglichen.<br />

Verkostungsst<strong>an</strong>dards, wie sie in den Dreiecksprüfungen verwendet<br />

wurden, wurden dabei nicht her<strong>an</strong>gezogen.<br />

- 50 -<br />

Abb. 4-4:<br />

Verkostungsglas<br />

nach DIN 10956

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