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Untersuchung der Ursachen von Aromaveränderungen an einem ...

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Theoretischer Teil: Geruchsverbesserungen<br />

Abb. 3-1:<br />

Stoffliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bei Geruchsverbesserungen<br />

3.2 Geruchsverbesserung und <strong>der</strong>en stoffliche <strong>Ursachen</strong><br />

Das zu untersuchende olfaktorische Phänomen zeichnete sich dadurch aus,<br />

dass es sich nach Zugabe <strong>von</strong> Wasser zu P in seiner Wahrnehmung än<strong>der</strong>te<br />

und als <strong>an</strong>genehmer empfunden wurde.<br />

Analog zu den geruchsverbessernden Vorgängen, die während <strong>der</strong> Reifeperiode<br />

ablaufen, können hierfür zwei Prozesse grundsätzlich <strong>von</strong>ein<strong>an</strong><strong>der</strong> unterschieden<br />

werden:<br />

Die geruchlichen Verbesserungen basieren auf:<br />

1. <strong>der</strong> Gehaltsabnahme <strong>von</strong> <strong>einem</strong> o<strong>der</strong> mehreren Fehlgeruchsstoff(en)<br />

in <strong>der</strong> Gasphase über P<br />

und/o<strong>der</strong><br />

2. <strong>der</strong> Gehaltszunahme <strong>von</strong> <strong>einem</strong> o<strong>der</strong> mehreren Geruchsstoff(en) in<br />

<strong>der</strong> Gasphase über P mit <strong>an</strong>genehmen Geruchseindrücken.<br />

Die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zusammensetzung <strong>der</strong> Gasphase über P k<strong>an</strong>n nur<br />

durch Verän<strong>der</strong>ungen des Verteilungsgleichgewichtes zwischen flüssiger und<br />

gasförmiger Phase bzw. durch Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> stofflichen Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> flüssigen Phase hervorgerufen werden.<br />

Da das Verständnis <strong>der</strong> Beeinflussung <strong>der</strong> Zusammensetzung <strong>der</strong> Gasphase<br />

über P <strong>von</strong> zentraler Bedeutung für das Verständnis <strong>von</strong> Geruchseindrücken<br />

ist, werden die theoretischen physiko-chemischen Grundlagen im Folgenden<br />

kurz vorgestellt.<br />

3.2.1 Physikochemie des Phasenüberg<strong>an</strong>gs flüssig - gasförmig<br />

Über einer idealen Lösung aus zwei Komponenten A und B gibt das<br />

RAOULTsche Gesetz den Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen den Partial-Dampfdrükken<br />

pA und pB und <strong>der</strong> Zusammensetzung <strong>der</strong> Lösung wie<strong>der</strong>:<br />

A<br />

A<br />

*<br />

A<br />

p = x p bzw.<br />

- 23 -<br />

B<br />

B<br />

*<br />

B<br />

p = x p . (Gl.1)<br />

„x“ ist dabei <strong>der</strong> Molenbruch <strong>der</strong> Subst<strong>an</strong>z in <strong>der</strong> flüssigen Phase und p* <strong>der</strong><br />

Dampfdruck <strong>der</strong> reinen Subst<strong>an</strong>z A bzw. B.

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