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Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Jena</strong> <strong>2013</strong><br />

vorrangig die fichtendominierten Wälder, Kiefernmisch- und Lärchenwälder sowie Nadelwälder mit<br />

nicht standortheimischen Arten vorzusehen. Langfristig sollen auch die reinen Kiefernwälder einen<br />

standortgerechten Umbau zur Förderung strukturreicher Laub- und Mischwälder erhalten.<br />

9.3.7 Konzept zur Aktiverholung und Grünflächen<br />

Leitbild<br />

Die Freiflächen in und um <strong>Jena</strong> bilden ein großartiges Angebot für die Bewohner und Besucher der<br />

Stadt, sich zu erholen. Dabei spielen die großflächigen Landschafts(bild)räume und Kulturlandschaften<br />

ebenso eine Rolle, wie versteckte Kleinode und Flächen für aktive Erholung und Spiel. Die enge<br />

Vernetzung zwischen Stadt und Landschaft ermöglicht den Einwohnern eine schnelle Erreichbarkeit<br />

der Erholungszielpunkte in und um <strong>Jena</strong>.<br />

Entwicklungsziele<br />

Erhalt der Naturraumausstattung als regionaltypisches Element und aufgrund des natürlichen<br />

Erholungspotenzials bei zum Teil verbesserter Erschließung und Ausstattung,<br />

<br />

Erhalt der bestehenden Erholungsinfrastruktur, der Gärten und öffentlichen Grünflächen<br />

als Vorranggebiete für die Erholung,<br />

Behebung gestalterisch funktionaler Mängel in der Parkanlage <strong>Jena</strong>er Paradies/<br />

Oberaue sowie Verbesserung der Wegeanbindung an die Innenstadt,<br />

<br />

<br />

<br />

Stärkung des innenstadtnahen, offenen Grünraumcharakters der Oberaue,<br />

Stärkung der Saale als wichtigster innerstädtischer Erholungsbereich,<br />

Entwicklung eines durchgängigen Radweges entlang der Saale,<br />

Minimierung der für die Erholung in der freien Landschaft erforderlichen Erschließungsmaßnahmen,<br />

Umsetzung des Gartenentwicklungskonzeptes.<br />

Um eine Steigerung der Erholungsfunktion zu erreichen, sollten im Stadtgebiet die nachfolgend aufgeführten<br />

konkreten Maßnahmen erfolgen (vgl. Karte 10.3).<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Erholungseignung<br />

Grundsätzlich trägt eine weitere Verbesserung der Attraktivität, Erreichbarkeit und Infrastruktur zur<br />

Stärkung der Erholungseignung in und um <strong>Jena</strong> bei. Dabei sind als wesentliche Maßnahmen die<br />

Schaffung von Über- bzw. Unterquerungen im (Wander-) Wegenetz und der Herstellung einer Wegeverbindung<br />

/ eines Anbindungsweges (Schwerpunkte in der Saaleaue) zu nennen. Des Weiteren ist<br />

der Ausbau des Radwegenetzes im Stadtgebiet von <strong>Jena</strong> geplant (vgl. Karte 10.3), der Schwerpunkt<br />

liegt hier in der Schaffung eines durchgängigen überregionalen Saale-Radwanderweges.<br />

Kapitel 11<br />

Durch den Ausbau bzw. die Neuanlage des Saale-Radwanderweges soll eine wichtige überregionale<br />

Radwegeverbindung durch das Stadtgebiet von <strong>Jena</strong> geschaffen werden. Bei den meisten Abschnitten<br />

besteht hinsichtlich der Wegeführung unter der Berücksichtigung naturschutzfachlicher Parameter<br />

(z. B. Erhalt von Gehölzbeständen, kein Eingriff in Biotope, keine Vollversiegelung, keine überdimensionierten<br />

Wegebreiten) Konsens zwischen Stadtplanung und Unterer Naturschutzbehörde. In einigen<br />

Abschnitten ist noch die Suche nach einer umweltverträglicheren Trassenführung notwendig, z. B.<br />

südlich des Gewerbegebietes Göschwitz, zwischen Löbstedt und Kunitz.<br />

Seite 199

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