Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena
Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena
Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Jena</strong> <strong>2013</strong><br />
Im Jahr 2006 wurde zur Stärkung der Zusammenarbeit im südlichen Landkreis, aber auch zur Weiterentwicklung<br />
der Stadt-Umland-Beziehung die Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) “Saale-Roda-<br />
Region“ gegründet. Im ILEK für die Saale-Roda-Region wurden über Leitbilder verschiedene Handlungsfelder,<br />
u. a. für Landwirtschaft / Forstwirtschaft, Wirtschaft / Arbeit, Tourismus / Kultur und Naturund<br />
Landschaftspflege, entwickelt.<br />
Kapitel 1 - 5<br />
ILEK „Nördliches Saaletal und Bürgel“<br />
Mit der Erstellung des ILEK „Nördliches Saaletal und Bürgel“ wurden im Zeitraum von September<br />
2009 bis November 2010 strukturelle Verbesserungen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinden<br />
der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg, die erfüllende Gemeinde Bürgel sowie die<br />
nördlich gelegenen und ländlich geprägten Ortsteile der Stadt <strong>Jena</strong> erarbeitet. Da das Oberzentrum<br />
<strong>Jena</strong> als sich positiv entwickelnder Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort großen Einfluss auf sein<br />
ländliches Umfeld hat, ist die Stadt <strong>Jena</strong> auch Mitglied in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG)<br />
„Nördliches Saaletal und Bürgel“.<br />
Im Rahmen des ILEK werden die Entwicklung der ländlichen Siedlungsstruktur in Kooperation mit der<br />
Landwirtschaft, die Reaktivierung innerörtlicher Freiflächen und Brachen sowie die Entwicklung der<br />
Infrastruktur in Anlehnung an das Leitprojekt der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) „Raum und<br />
Wege in die Zukunft“ als Schwerpunkte gesetzt.<br />
Für die Analyse der genannten Schwerpunkte war es erforderlich, eine Untersuchung der regionalen<br />
Stärken und Schwächen sowie eine Ableitung und Darstellung der besonderen regionalen Potenziale<br />
(Chancen) vorzunehmen. Zudem war die Benennung regionaler Konfliktpotenziale (Risiken) notwendig.<br />
Darauf aufbauend wurden Leit- und Entwicklungsziele benannt sowie Leitprojekte und weitere<br />
Projekte in einem Katalog zusammengefasst.<br />
3.4.13 Vorhaben zur Renaturierung des Kleinen Ammerbaches<br />
Mit dem Vorhaben „Renaturierung eines verrohrten Abschnittes des Kleinen Ammerbach durch Öffnung<br />
und teilweise Umverlegung in naturnaher Bauweise“ wurde entsprechend den in § 31 Abs. 1<br />
WHG formulierten Entwicklungszielen ein nicht naturnah ausgebauter Gewässerabschnitt des Kleinen<br />
Ammerbaches so weit wie möglich wieder in einen naturnahen Zustand geführt. Durch die Öffnung<br />
und Umverlegung des teilweise verrohrten Bachabschnittes in der Gemarkung Ammerbach wurde<br />
zudem eine Zielsetzung des Bebauungsplanes „In den Fichtlerswiesen“ und des FNP der Stadt <strong>Jena</strong><br />
erfüllt. 16<br />
16<br />
Aus: Antrag der Stadt <strong>Jena</strong> vom 24.10.2008 auf Feststellung der UVP-Pflicht und auf Plangenehmigung nach § 31 WHG zur<br />
Renaturierung eines verrohrten Abschnittes des „Kleinen Ammerbach“ durch Öffnung und teilweise Umverlegung in naturnaher<br />
Bauweise, S. 5.<br />
Seite 41