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Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena

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<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Jena</strong> <strong>2013</strong><br />

Erhaltung von Streuobstwiesen, die Besucherlenkung sowie die Minderung negativer Auswirkungen<br />

des geplanten Ausbaus der A 4 festgeschrieben. 5<br />

Die drei wichtigsten Förderinstrumente des Naturschutzgroßprojektes waren:<br />

Kapitel 1 - 5<br />

a) Aufstellung eines Pflege- und Entwicklungsplanes (PEPL) im Zeitraum 1997 – 2001<br />

(parzellenscharf für alle Kerngebiete)<br />

Wesentliche Inhalte des PEPL:<br />

- Analyse der natürlichen Grundlagen / Abiotik,<br />

- Landnutzungen und Landschaftsbild (historische und aktuelle Landnutzung, Erholung,<br />

Siedlung, Verkehr),<br />

- Biotische Grundlagen (Bestandserfassung von Biotopen, Flora und Vegetation, Fauna),<br />

- Konfliktanalyse,<br />

- Zusammenfassung der Bestandserfassung (ökologische Gesamtbewertung, Abgrenzung<br />

von bedeutsamen Lebensräumen, Definition von Leitbiotopen und Leitarten),<br />

- Festlegung der Ziele des Naturschutzgroßprojektes,<br />

- Konzept der Ziele und Entwicklungsmaßnahmen (Erstpflege, Nutzung, Maßnahmenplanung<br />

inkl. Kostenschätzung, administrative Maßnahmen),<br />

b) Grunderwerb in Kerngebieten<br />

- für Flächenankauf aus Privathand in den Kerngebieten waren ca. 70 % der Fördermittel<br />

vorgesehen,<br />

- Ziel des Grunderwerbes war die Überführung möglichst vieler Flächen in den Kerngebieten<br />

(= zukünftige Naturschutzgebiete) in die öffentliche Hand und damit Einschränkung<br />

bzw. Ausschluss konkurrierender Nutzungen,<br />

- bis zum Ende der Projektförderung wurden insgesamt 1.117 ha Kerngebietsfläche<br />

durch Zweckverband angekauft<br />

mit kommunalen und Landesflächen zum Projektende ca. 70 % der Kerngebiete<br />

in öffentlicher Hand (= wichtige Voraussetzung zur erfolgreichen Schutzgebietsausweisung<br />

und Pflege),<br />

c) Biotoperstpflegemaßnahmen<br />

- bis zum Ende der Förderung im Dezember 2007 wurden Maßnahmen auf einer Gesamtfläche<br />

von etwa 335 ha umgesetzt,<br />

<br />

wichtige Maßnahmen in Offenlandbereichen waren:<br />

Entfernung von Gehölzaufwuchs an Muschelkalk-Steilhängen,<br />

im Wald:<br />

Förderung des Laubholzes in Schwarzkiefernbeständen, Auflichtung von Waldkiefernbeständen<br />

zur Förderung des xerothermen Unterwuchses, Aufbau von<br />

abgestuften Waldmänteln durch Pflanzung heimischer Laubgehölze, niederoder<br />

mittelwaldartige Bewirtschaftung von Eichen-Hainbuchenwäldern,<br />

5<br />

Nach: http://www.bfn.de/0203_saaletal.html, Stand: 24.10.2011.<br />

Seite 22

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