27.02.2014 Aufrufe

Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena

Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena

Entwurf Landschaftsplan 2013, Text (application/pdf 9.9 MB) - Jena

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Jena</strong> <strong>2013</strong><br />

Tab. 30: Angaben zu den Wasserkörpern Schaalbach-Gönnabach und Mittlere Saale<br />

(Quelle: Gewässerrahmenplan, TLUG, 2012)<br />

Kriterium<br />

Schaalbach-<br />

Gönnabach<br />

Mittlere Saale Roda Ilm<br />

Wasserkörper-Nr. 20737 20527 20891 20512<br />

Flussgebietseinheit Elbe Elbe Elbe Elbe<br />

Planungsraum Mittlere Saale Mittlere Saale Mittlere Saale Ilm<br />

Gebietsgröße 343 km 2 496 km 2 256 km² 823 km²<br />

Fließgewässerlänge 131 km 169 km 98,5 km 260 km<br />

Schutzgebiete<br />

TWSG<br />

Natura 2000,<br />

TWSG<br />

Natura 2000<br />

Natura 2000,<br />

TWSG<br />

Kapitel 6 - 7<br />

Ökologischer Zustand schlecht schlecht schlecht mäßig<br />

Allgemeine Degradation unbefriedigend gut schlecht mäßig<br />

Fische schlecht schlecht unbefriedigend mäßig<br />

Chemischer Zustand gut gut gut nicht gut<br />

Schwerpunktgewässer<br />

für Struktur<br />

Schwerpunktgewässer<br />

für Durchgängigkeit<br />

ja nein ja ja<br />

nein ja nein ja<br />

Der ökologische Zustand von Saale, Roda, Ammerbach, Leutra und Gembdenbach ist als „schlecht“<br />

eingestuft. Zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele ist für alle berichtspflichtigen Gewässer eine<br />

Fristverlängerung bis 2027 vorgesehen. Für den Wasserkörper „Mittlere Saale“ spielen hierbei in erster<br />

Linie die Teilkomponenten Fischfauna („schlecht“) und Makrophyten / Phytobenthos („mäßig“) eine<br />

wichtige Rolle. Der chemische Zustand der Oberflächenwasserkörper stellt sich hingegen mit Ausnahme<br />

des OWK „Ilm“ als „gut“ dar.<br />

Überschwemmungsgebiete<br />

Große Teile der Saaleaue sind als Überschwemmungsgebiete ausgewiesen. Die genauere Erläuterung<br />

bietet Kapitel 4.3.2 „Überschwemmungsgebiete“.<br />

7.3.3.2 Standgewässer<br />

Das Stadtgebiet von <strong>Jena</strong> ist arm an natürlichen Stillgewässern. Natürlicher Entstehung sind der wassergefüllte<br />

Erdfalltrichter des Isserstedter Sölls sowie kleinere Altarme der Saale, wie zum Beispiel die<br />

Sachsensümpfe in der Oberaue. Im Naturschutzgebiet „Windknollen“ findet sich zudem eine Vielzahl<br />

wassergefüllter Senken, die „Himmelsteiche“ genannt werden.<br />

Bei dem 3,5 ha großen Schleichersee in der Saaleaue handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube,<br />

die als Naturbad (Südbad) genutzt wird. Am Gembdenbach und im Pennickental sowie an der südlichen<br />

Leutra liegen kleinere Teiche. In den alten Ortslagen befinden sich meist noch die in der Vergangenheit<br />

angelegten „Dorfteiche“.<br />

Standgewässer, die einer Berichtspflicht nach Brüssel in Bezug auf die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie<br />

unterliegen, sind im Stadtgebiet von <strong>Jena</strong> nicht vorhanden.<br />

Seite 94

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!