23.04.2014 Aufrufe

Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala

Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala

Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Prüfstand | 13,3-Zoll-<strong>Notebooks</strong><br />

Fujitsu Siemens<br />

Lifebook S7220:<br />

leichter 14-<br />

Zöller mit<br />

hoher Display-<br />

Auflösung und<br />

UMTS, aber<br />

penetrantem<br />

Lüfter<br />

Lenovo ThinkPad<br />

SL300: günstiges<br />

Business-Notebook<br />

mit HDMI, UMTS-<br />

Modem und guter<br />

Tastatur; helles,<br />

aber spiegelndes<br />

Display<br />

ten verschiedener Kapazität zur<br />

Auswahl, sondern auch mit 5400<br />

oder 7200 U/min, mit Sturzsensor<br />

oder mit Verschlüsselung. Für<br />

etwa 480 Euro bekommt man<br />

eine 64 GByte große SSD, für 790<br />

Euro eine gleich große „Ultra Performance“-SSD,<br />

für 910 Euro eine<br />

mit 128 GByte. Als Betriebssystem<br />

kann man zwischen Windows XP<br />

und den verschiedenen Vista-Versionen<br />

in 32 und 64 Bit wählen.<br />

Wie die meisten aktuellen Latitude-Modelle<br />

ist das E4300 in den<br />

drei Gehäusefarben Schwarz, Rot<br />

und Blau erhältlich, allerdings<br />

sind nicht immer alle Kombinationen<br />

aus Prozessortakt und<br />

Farbe lieferbar – warum auch<br />

immer Dell gerade diese beiden<br />

Eigenschaften zusammenfasst.<br />

Ein UMTS-Modem (HSDPA mit 7,2<br />

und HSUPA mit 2 MBit/s, GPS)<br />

lässt sich einbauen, war aber bei<br />

Redaktionsschluss im Online-System<br />

nicht verfügbar.<br />

Für 55 Euro Aufpreis baut Dell<br />

eine Tastatur mit zuschaltbarer<br />

Beleuchtung ein. Sie hat einen<br />

recht flachen Hub und klingt<br />

etwas klapprig. Die glatten Tastenoberflächen<br />

wirken schnell<br />

schmierig. Ungewöhnlich: Die<br />

Windows-Menü-Taste fehlt. Der<br />

Trackpoint lässt sich nicht so präzise<br />

bedienen wie von älteren<br />

Latitude-Modellen oder anderen<br />

<strong>Notebooks</strong> gewohnt, weil er<br />

einen dünnen Gummirand hat,<br />

von dem der Zeigefinger leicht<br />

abrutscht. Mit der mittleren der<br />

oberen Touchpad-Tasten aktiviert<br />

man in Verbindung mit<br />

dem Trackpoint einen praktischen<br />

Scroll-Modus.<br />

Im Testmodell steckte der<br />

Hochkapazitätsakku für 24 Euro<br />

Aufpreis. Er ragt hinten heraus<br />

und sorgt für eine hohe Laufzeit<br />

von über sechs Stunden – Messwerte<br />

und Preise in der Tabelle<br />

beziehen sich auf diesen Akku.<br />

Der etwa 150 Gramm leichtere<br />

Standardakku dürfte rund<br />

dreieinhalb Stunden halten, mit<br />

die kürzeste Laufzeit im Testfeld.<br />

Ein 84 Wh starker, unter das<br />

Gerät klemmbarer Zweitakku<br />

hebt die Laufzeit auf rechnerisch<br />

über 13 Stunden mit dem Standard-<br />

und fast 17 Stunden mit<br />

dem Hochkapazitätsakku – diese<br />

bemerkenswerte Freiheit bezahlt<br />

man mit 2,5ˇKilogramm<br />

Gesamtgewicht und 240ˇEuro<br />

Aufpreis. Alternativ nimmt man<br />

das Netzteil mit, das bei der gesamten<br />

E-Serie äußerst dünn<br />

und leicht ausgefallen ist.<br />

Der Lüfter sprang erst unter<br />

hoher Last an, aber fast ständig<br />

klackert die Festplatte vor sich<br />

hin – die harmlose thermische<br />

Rekalibrierung nervt im ruhigen<br />

Umfeld mehr als Lüfterrauschen.<br />

Die Lautsprecher klingen dumpf<br />

und erreichen nur eine mittlere<br />

Lautstärke.<br />

Im voreingestellten Energiemodus<br />

„Empfehlung von Dell“<br />

war der Prozessor im Akkubetrieb<br />

unveränderlich auf 1,6 GHz<br />

gedrosselt. Mit „Höchstleistung“<br />

erreichte er dann seinen vollen<br />

Takt. Dell baut Intels SP-Varianten<br />

ein, die ungesockelt auf die<br />

Platine gelötet werden und mit<br />

2,26 und 2,4 GHz erhältlich sind.<br />

Sie haben 6 MByte L2-Cache,<br />

während die gesockelten P-Varianten<br />

bis auf den teuren Spitzenreiter<br />

P9500 mit 3 MByte vorliebnehmen<br />

müssen.<br />

An der Docking-Station findet<br />

man neben den üblichen Anschlüssen<br />

gleich je zwei DVI- und<br />

DisplayPort-Buchsen, von denen<br />

immerhin zwei gleichzeitig aktiv<br />

sein können. Damit gehört das<br />

E4300 zu den wenigen <strong>Notebooks</strong>,<br />

an die man zwei Displays<br />

digital anschließen kann.<br />

Der Online-Shop bietet fast<br />

immer irgendein Sonderangebot,<br />

zum Redaktionsschluss war<br />

das ein Rabatt von fast 200 Euro,<br />

der beim Preis in der Tabelle<br />

allerdings nicht berücksichtigt<br />

ist. Dell aktualisiert Preise und<br />

Verfügbarkeit ständig, sodass<br />

die hier angegebenen Preise bei<br />

Erscheinen des Hefts möglicherweise<br />

nicht mehr stimmen. Die<br />

Latitude-Serie findet man nicht<br />

bei den Angeboten für Privatkäufer,<br />

aber auch die können Latitudes<br />

(wie auch Vostros und<br />

Precisions) kaufen, wenn sie einfach<br />

später bei der Bestellung<br />

keinen Firmennamen angeben.<br />

Fujitsu Siemens<br />

Lifebook S7220<br />

Eigentlich wiegt das Lifebook<br />

S7220 mit seinem 14-Zoll-Display<br />

zu viel für den Test, doch<br />

Fujitsu Siemens hat einen Wechselschacht<br />

eingebaut, sodass es<br />

sich durch Herausnehmen des<br />

DVD-Laufwerks mit einem Griff<br />

von 2,35 auf 2,17 Kilogramm abspecken<br />

lässt – und schließlich<br />

haben einige 13,3-Zöller gar kein<br />

optisches Laufwerk. Das Gehäuse<br />

wirkt recht klobig und ist<br />

dann auch das voluminöseste im<br />

Test – aber nicht mit großem Abstand.<br />

Das Design der Lifebooks<br />

hat Fujitsu Siemens seit Jahren<br />

kaum geändert, mittlerweile<br />

wirkt es altbacken.<br />

Die Tastatur hat einen angenehmen<br />

Anschlag bei großem<br />

Hub. Der Trackpoint bietet guten<br />

Halt, allerdings sind die Trackpoint-Tasten<br />

arg schmal ausgefallen<br />

und lassen sich mit dem<br />

Daumen nur mühsam treffen.<br />

Glücklicherweise funktioniert der<br />

Trackpoint-Klick ganz gut, auch<br />

wenn die Konfigurationssoftware<br />

von Synaptics keine allzu eingängige<br />

Bedienoberfläche hat.<br />

Dank matter Oberfläche und<br />

hoher Auflösung lässt sich mit<br />

dem Display gut arbeiten. Es<br />

wirkt mit nur 143 cd/m 2 allerdings<br />

schon in hellen Innenräumen<br />

zu dunkel, draußen kann<br />

man es bestenfalls im Schatten<br />

ablesen.<br />

Selbst bei geringer Systemlast<br />

springt der Lüfter häufig an und<br />

läuft lange, mit 0,6 Sone rauscht<br />

er dabei lauter als manch anderes<br />

Notebook unter Volllast.<br />

Auch wenn das Kühlsystem für<br />

T-Prozessoren mit 35 Watt ausgelegt<br />

ist, ist so eine Geräuschentwicklung<br />

bei niedriger Last<br />

nicht zeitgemäß, wie genügend<br />

andere <strong>Notebooks</strong> zeigen.<br />

Ein Zweitakku im Wechselschacht<br />

erhöht die Laufzeit um<br />

etwa zwei Drittel auf über sechs<br />

Stunden. Er wiegt etwa 150<br />

Gramm mehr als das DVD-Laufwerk<br />

und kostet 120 Euro. Die<br />

Ladezeit des Standardakkus be-<br />

c’t 2009, Heft 2<br />

©<br />

Copyright by Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG. Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Heise Zeitschriften Verlags.<br />

113

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!