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Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala

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Prüfstand | ADSL-WLAN-Router<br />

Belkin F5D9630de4B<br />

Belkins „Kabelloser G+ MIMO ADSL2+<br />

Modem-Router“ gab ein jämmerliches Bild<br />

ab. Von der CD startete ein Assistent, dem es<br />

jedoch nicht gelang, die Zugangsdaten in<br />

den Router zu schieben. Er meldete zwar korrekt,<br />

dass keine Verbindung besteht, doch<br />

Hinweise zur Fehlerbehebung fehlten. Andererseits<br />

stellt der Assistent unsinnigerweise<br />

die DNS-Server von T-Online fest ein, statt<br />

die automatische Übernahme bei der Einwahl<br />

zu aktivieren.<br />

Auch die Eindeutschung der Oberfläche<br />

wirkt schlampig, so gibt es die Knöpfe „Connect“<br />

und „Verbindung“ (der englisch „disconnect“<br />

hieß) und manche Menüpunkte haben<br />

irreführende Namen. Die WLAN-Geschwindigkeit<br />

mit dem Centrino-Notebook ist die geringste<br />

im Testfeld. Sowohl der Funktionsumfang<br />

als auch die Bedienung und der Stromverbrauch<br />

weisen den Belkin als ein Auslaufmodell<br />

der vorigen Generation aus.<br />

D-Link DSL-2741B<br />

Der D-Link-Router brachte es mit dem Centrino-Notebook<br />

auf die besten Übertragungsraten.<br />

Bei den anderen Funktionen<br />

setzt er sich leicht vom Durchschnitt des<br />

Testfeldes ab, mit VLANs auf der Internetseite,<br />

vielen Konfigurationsmethoden (HTTP,<br />

FTP, SNMP, SSH, Telnet, TFTP) und „Applications<br />

Level Gateways“ für problematische<br />

Protokolle wie FTP und PPTP.<br />

Die Konfiguration ist recht übersichtlich<br />

geraten. Schlaues Detail: Ports und Dienste<br />

wählt man nicht aus einer Liste aus, die anderswo<br />

bearbeitet wird. Stattdessen gibt es<br />

eine Vorschlagsliste, deren Einträge man auf<br />

Klick in ein Freiformfeld übernimmt – das<br />

hilft Einsteigern und behindert Profis nicht.<br />

Eine ganz schlechte Idee ist der Gast-Zugang<br />

ins WLAN. Damit schaltet man eine<br />

zweite SSID frei, die ganz ohne Verschlüsselung<br />

nicht nur den Internetzugang erlaubt,<br />

sondern auch vollständigen Zugriff ins LAN<br />

gewährt. Solange das Gast-WLAN aktiv ist,<br />

kann also nicht nur der Nachbar Kinderpornos<br />

laden, sondern auch jeder War-Driver die<br />

PCs im LAN angreifen.<br />

Draytek Vigor2700VG<br />

Draytek versucht durch einen möglichst großen<br />

Funktionsumfang zu überzeugen und<br />

auch bei den üblichen Funktionen immer<br />

noch einen draufzusetzen. So verwaltet der<br />

2700 nicht nur einen DynDNS-Namen, sondern<br />

drei parallel und bietet dafür neun verschiedene<br />

Dienstleister zur Auswahl. Statt<br />

eines DHCP-Servers gibt es zwei, die getrennte<br />

Adressbereiche versorgen, was zusammen<br />

mit den VLANs sinnig ist. Als einziger im Test<br />

bietet Draytek in Zusammenarbeit mit Websense<br />

einen Web-Inhaltsfilter an, der diesen<br />

Namen verdient. Der IPSec-Peer beherrscht<br />

die Authentifizierung mit Zertifikaten und<br />

eignet sich zur LAN-Koppelung.<br />

So viele Funktionen bedingen einige Komplexität<br />

bei der Konfiguration. Auf den thematisch<br />

sinnvoll zusammengefassten Seiten steht<br />

Grundlegendes kommentarlos neben höchst<br />

Speziellem. Zum Beispiel gibt es im Paketfilter<br />

ähnlich wie unter Linux mehrere Tabellen von<br />

Regeln, die verkettet sein oder Sprünge in andere<br />

Tabellen enthalten können. Das alles ist<br />

ohne Netzwerkerdiplom kaum zu durchschauen.<br />

Bei Draytek gibt es bis zu 14 verschiedene<br />

Firmware-Versionen zum Download,<br />

wobei die deutschen den englischen<br />

erheblich nachhängen (derzeit 2.7 statt 2.8).<br />

Allerdings scheint den Entwicklern im<br />

Feature-Rennen stellenweise die Qualitätskontrolle<br />

aus dem Blick geraten zu sein. So<br />

antwortet der DNS-Proxy bei manchen Anfragen<br />

mit IP-Paketen, die scheinbar von anderen<br />

Servern kommen und daher Firewalls<br />

irritieren. Nicht mehr zeitgemäß ist das Firmware-Update<br />

per TFTP, das nur noch Draytek<br />

dem Anwender zumutet.<br />

Gigaset SX763 WLAN dsl<br />

Dem SX763 spendiert die ehemalige Siemens-Tochter<br />

Gigaset eine in Einsteiger- und<br />

U-R2-Anforderung<br />

3Com 3CRWDR300B-73<br />

Airlive WT-2000ARM<br />

Allnet ALL0279DSL<br />

Asus WL-600g<br />

AVM Fritz!Box WLAN 3270<br />

Belkin F5D9630de4B<br />

D-Link DSL-2741B<br />

Draytek Vigor2700VG<br />

Gigaset SX763 WLAN dsl<br />

Level One WBR-3600<br />

Linksys WAG160N<br />

Linksys WAG54G2-DE<br />

Netgear DGN2000B<br />

T-Home Speedport W 503V<br />

Zyxel P-661HW-D7<br />

ADSL-Downstream ADSL-Upstream WLAN-Geschwindigkeit<br />

bei 3000 m [kBit/s] bei 3000 m [kBit/s] bei 20 m [MBit/s]<br />

besser > besser > besser ><br />

5100<br />

580<br />

22<br />

5500<br />

610<br />

30<br />

5100<br />

490<br />

20<br />

5900<br />

570<br />

17<br />

6700<br />

520<br />

5600<br />

470<br />

14<br />

6400<br />

530<br />

5700<br />

470<br />

25<br />

5600<br />

470<br />

17<br />

6100<br />

490<br />

17<br />

6100<br />

580<br />

29<br />

6500<br />

480<br />

17<br />

6100<br />

490<br />

42<br />

6700<br />

520<br />

43<br />

5900<br />

540<br />

27<br />

Anforderung U-R2 Anforderung U-R2 z 11g z 11n<br />

50<br />

54<br />

c’t 2009, Heft 2<br />

93<br />

©<br />

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