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Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala

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aktuell | Hardware<br />

∫ Hardware-Notizen<br />

GeForce GTX 295 soll<br />

Radeon HD 4870 X2 ausstechen<br />

Zwei 55-Nanometer-GPUs<br />

sollen die GeForce GTX 295<br />

an die Leistungsspitze<br />

treiben.<br />

Die Firma Acer ruft Gaming-<br />

PCs zurück: Laut Hersteller<br />

können sich bei einigen der<br />

unter dem Namen Predator<br />

verkauften Geräte der Baureihen<br />

Aspire G7700 (mit Intel-<br />

Prozessoren) und G7200 (mit<br />

AMD-Prozessoren) nicht näher<br />

genannte Komponenten überhitzen.<br />

Weil in manchen Fällen<br />

sogar Brandgefahr bestehe,<br />

sollen Käufer ihre Computer<br />

nicht mehr einschalten, sondern<br />

zuvor den Acer-Support<br />

kontaktieren. Über ein Online-<br />

Formular muss man zuerst<br />

unter Angabe der PC-Seriennummer<br />

eine RMA-Nummer<br />

beantragen, anschließend soll<br />

man sich beim Support telefonisch<br />

oder per E-Mail melden.<br />

Der Festplatten-Hersteller Seagate<br />

ändert seine Garantiefristen:<br />

Ab 2009 will Seagate<br />

nur noch 3 Jahre lang für<br />

„nackt“ verkaufte Festplatten<br />

für Desktop-Rechner (Barracuda)<br />

und <strong>Notebooks</strong> (Momentus)<br />

geradestehen, bisher<br />

waren es 5 Jahre. Die längere<br />

Frist gilt aber, wenn man Barracuda-<br />

und Momentus-Platten<br />

im Einzelhandels-„Kit“ kauft;<br />

Server- und externe Festplatten<br />

kommen weiterhin mit<br />

fünfjähriger Garantiefrist.<br />

Der Branchenverband Bitkom<br />

hat einen Leitfaden zur Analyse<br />

der Energieeffizienz von<br />

Rechenzentren vorgelegt. Er<br />

lässt sich als PDF-Datei kostenlos<br />

von der Bitkom-Webseite<br />

herunterladen und soll Betreibern<br />

von Rechenzentren bei<br />

der Bewertung ihrer Geräte<br />

helfen.<br />

Ab Mitte Januar soll das neue<br />

Grafikkarten Flaggschiff von Nvidia<br />

lieferbar sein, die GeForce<br />

GTX 295. Die Karte vereint zwei<br />

Grafikprozessoren (GPUs), die<br />

Nvidia erstmals mit 55-Nanometer-Strukturen<br />

fertigen lässt. Von<br />

der Anzahl der Shader-ALUs<br />

(CUDA-Kerne) und den Taktfrequenzen<br />

her liegen diese GPUs<br />

jeweils ungefähr zwischen den<br />

Vorgängern GTX 260 und GXT<br />

280: Jeder Chip der GTX 295<br />

enthält – wie ein GTX 280 –<br />

240 Shader-ALUs, die mit 1242<br />

MHz aber etwas langsamer als<br />

beim GTX 280 laufen; die restlichen<br />

GPU-Einheiten laufen mit<br />

576 MHz und der GDDR3-Speicher<br />

mit 999 MHz. Jede GPU bindet<br />

896 MByte RAM über 448<br />

Datensignalleitungen an; die<br />

Transferrate zum Speicher beträgt<br />

deshalb 224 GByte/s und<br />

liegt ungefähr auf dem Niveau<br />

einer AMD Radeon HD 4870 X2<br />

(230 GByte/s).<br />

Mit einer Leistungsaufnahme<br />

von 289 Watt – laut Nvidia –<br />

übertrumpft die GTX 295 die Radeon<br />

HD 4870 X2 (278 Watt), dasselbe<br />

soll aber auch für die 3D-<br />

Performance gelten. Nachprüfen<br />

ließ sich das im c’t-Labor bisher<br />

nicht, denn Muster erhalten zunächst<br />

nur Publikationen, die<br />

stärker auf PC-Spieler zielen. Dort<br />

wurden bereits einige Benchmarks<br />

veröffentlicht, die die Ge-<br />

Force GTX 295 in Führung vor der<br />

Radeon HD 4870 X2 zeigen; allerdings<br />

ließen alle Publikationen<br />

dieselben Spiele laufen, nämlich<br />

Call of Duty: World at War, Crysis<br />

Warhead, Dead Space, Fallout 3,<br />

Far Cry 2 und Left 4 Dead.<br />

Nach Spekulationen soll in den<br />

nächsten Tagen auch eine weitere<br />

Dual-GPU-Karte von Nvidia erscheinen,<br />

nämlich die schwächere<br />

GeForce GTX 285. Damit ist<br />

Nvidia nach längerer Zeit wieder<br />

in diesem Bereich aktiv – offenbar,<br />

um auch andere AMD-Karten<br />

mit zwei Radeon-Chips übertrumpfen<br />

zu können. (ciw)<br />

Nvidia-Chipsatz für Nettops und Netbooks<br />

Nvidia Ion:<br />

Nettop-Plattform mit<br />

Intel Atom und GeForce 9400M G<br />

Praktisch alle billigen Kompakt-<br />

<strong>Notebooks</strong> mit Intel-Atom-Prozessoren<br />

– Netbooks genannt –<br />

und auch deren Desktop-Verwandtschaft,<br />

die Nettops, sind<br />

mit Intel-Chipsätzen bestückt.<br />

Bei 945GSE (Mobil) und 945GC<br />

(Desktop) handelt es sich aber<br />

um eher altbackene Produkte<br />

mit zwar DirectX-9-kompatibler,<br />

aber lahmer 3D-Grafik; der<br />

945GC arbeitet zudem nicht<br />

sonderlich sparsam. Theoretisch<br />

kooperieren die Atom-Prozessoren<br />

aber auch mit anderen Chipsätzen<br />

für aktuelle Intel-Prozessoren,<br />

denn sie nutzen den gewöhnlichen<br />

FSB533-Frontsidebus.<br />

Nun hat Nvidia angekündigt,<br />

dass im ersten Halbjahr<br />

2009 auch Netbooks, <strong>Notebooks</strong>,<br />

Nettops und All-in-One-<br />

PCs mit Atom-Prozessoren und<br />

dem Chipsatz GeForce 9400M G<br />

alias MCP7A zu erwarten sind.<br />

Welche Hersteller solche Geräte<br />

fertigen werden, verriet Nvidia<br />

leider nicht. Der Grafikchip- und<br />

Chipsatz-Hersteller zeigte aber<br />

eine Referenzimplementierung<br />

der Plattform namens Ion, die<br />

eben aus einem Intel Atom und<br />

dem Single-Chip-„Chipsatz“ Ge-<br />

Force 9400M G auf einem winzigen<br />

Mainboard im Pico-ITX-Format<br />

besteht. Trotz der kleinen<br />

Bauform stellt Ion digitale<br />

Monitoranschlüsse (DVI,<br />

HDMI), vergleichsweise<br />

hohe 3D-Performance<br />

sowie HD-<br />

Video-Beschleunigungsfunktionen<br />

bereit. Laut Nvidia<br />

soll das Abspielen von Bluray-Video<br />

möglich sein. Die Leistungsaufnahme<br />

des GeForce<br />

9400M G spezifiziert Nvidia nicht<br />

öffentlich; deshalb ist es schwierig,<br />

einen Vergleich mit dem<br />

945GSE (6 bis 8,5 Watt inklusive<br />

ICH7-M) zu ziehen.<br />

Im April 2008 hatte Nvidia angekündigt,<br />

gemeinsam mit VIA<br />

eine Plattform für Billig-Computer<br />

mit VIA-Nano-Prozessoren<br />

(CN, Isaiah) zu entwickeln; daraus<br />

ist anscheinend nichts geworden.<br />

VIA selbst hat jedenfalls<br />

kurz nach der Ankündigung von<br />

Ion eine Pressemeldung zur<br />

Plattform Trinity (Dreifaltigkeit)<br />

veröffentlicht. Demnach soll sich<br />

der Nano im Verbund mit dem<br />

Single-Chip-Chipsatz VX800 und<br />

einem aktuellen S3-Grafikchip –<br />

etwa dem Chrome 400 – ebenfalls<br />

für HD-Video-Wiedergabe<br />

und DirectX-10.1-Grafik eignen.<br />

Unterdessen ist als erstes Mini-<br />

ITX-Mainboard mit VIA-Nano-Prozessor<br />

das VB8001-16 mit dem<br />

1,6-GHz-Prozessor Nano L2200<br />

bei einigen Einzelhändlern aufgetaucht.<br />

Es ist mit dem Chipsatz<br />

CN896 bestückt und bietet auch<br />

einen PCIe-x16-Steckplatz. Die<br />

Preise liegen bei etwa 170 Euro.<br />

(ciw)<br />

Abit-Mainboards verschwinden vom Markt<br />

Mit dem Ablauf des Jahres 2008<br />

stellt Universal Abit die Aktivitäten<br />

im Bereich der PC-Mainboards<br />

ein. Die Marke Abit wird<br />

weitergeführt, steht aber nur<br />

noch für Multimedia-Zubehör<br />

und beispielsweise die digitalen<br />

Bilderrahmen der FunFab-Serie.<br />

Das zur ASE Group gehörende<br />

Auftragsfertigungsunternehmen<br />

Universal Scientific Industrial<br />

(USI) hatte den damals kriselnden<br />

Mainboard-Hersteller<br />

Abit Anfang 2006 übernommen<br />

und die Marke zunächst fortgeführt.<br />

Laut Gerhard Huber, General<br />

Manager von Universal<br />

Abit Europe, sieht seine Firma<br />

nun keine positive Marktentwicklung<br />

mehr bei Mainboards.<br />

Man werde Reklamationen und<br />

Reparaturen für ausgelieferte<br />

Produkte weiter ausführen.<br />

Die taiwanische Firma Abit<br />

war 1989 gegründet worden. Die<br />

Marke war besonders bei PC-<br />

Bastlern und Übertaktern beliebt.<br />

Auch Spezial-Mainboards<br />

wie das BP6, das den Betrieb von<br />

zwei Celeron-Prozessoren ermöglichte,<br />

machten Abit bekannt.<br />

(ciw)<br />

c’t 2009, Heft 2<br />

©<br />

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