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Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala

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kurz vorgestellt | Flash-Speicherstift, Dualband-Router<br />

Bilingual<br />

Maxells Flash-Speicherstift<br />

„Solid State Drive“ überträgt<br />

Daten per USB oder eSATA.<br />

„Schnelle“ USB-Speicher liefern typischerweise<br />

höchstens 35 Megabyte pro Sekunde.<br />

Deutlich höheres Tempo versprechen<br />

dagegen Datenspeicher mit externem Serial<br />

ATA (eSATA). Logisch, dass jetzt zahlreiche<br />

Hersteller auch USB-Sticks mit zusätzlichem<br />

eSATA-Anschluss anbieten. Von Maxell<br />

konnten wir für einen Test ein „Solid<br />

State Drive“ mit 32 GByte ergattern.<br />

Schließt man den Speicherstift via USB<br />

an, liefert er für USB-Verhältnisse mittelmäßige<br />

Transferraten: 28 MByte/s (Lesen)<br />

und 14 MByte/s (Schreiben). Per eSATA erreicht<br />

er dagegen beim Lesen flotte<br />

76 MByte/s, beim Schreiben aber nur<br />

schlappe 23 MByte/s.<br />

Da es „echte“ stromführende eSATA-<br />

Ports bislang noch nicht gibt, muss man<br />

den Stick beim Betrieb via eSATA immer<br />

noch zusätzlich aus dem USB mit Strom<br />

versorgen. Relativ einfach gelingt das an<br />

modernen <strong>Notebooks</strong>, die USB und eSATA<br />

in einem Anschluss kombinieren. Der Speicherstift<br />

bezieht hier Strom über den USB-<br />

Teil des Anschlusses und überträgt Daten<br />

per eSATA.<br />

An Desktop-Rechnern oder <strong>Notebooks</strong><br />

mit eSATA-Ports ohne integriertem USB<br />

kann man den Speicherstift auch verwenden,<br />

indem man ihn per mitgeliefertem<br />

Kabel an einen USB-Port zusätzlich hängt.<br />

Bei sequenziellen Lese-/Schreibzugriffen<br />

via eSATA zieht der Stick jedoch bis zu<br />

200 mA aus dem USB – streng genommen<br />

ein Verstoß gegen die USB-Spezifikation.<br />

Sie erlaubt pro Gerät ohne dedizierte Anmeldung<br />

am USB nur maximal 100 mA.<br />

Schade, dass der Standard für stromführende<br />

eSATA-Ports (Power-over-eSATA,<br />

eSATAp) noch nicht fertig ist, denn eigentlich<br />

sind Speicherstifte mit eSATA eine<br />

pfiffige, schnelle, wenn auch noch recht<br />

teure Alternative zu herkömmlichen USB-<br />

Sticks.<br />

(boi)<br />

Solid State Drive<br />

Flash-Speicherstift mit USB und eSATA<br />

Hersteller Maxell, www.maxell.eu.com<br />

Kapazität 28ˇ828 MByte<br />

Lieferumfang Mini-USB-Kabel, transparente Ersatz-Schutzkappe<br />

Preis<br />

120 e<br />

Parallelfunker<br />

Dualband-WLAN-Router gibt es<br />

inzwischen reichlich, doch D-Links<br />

DIR-855 funkt gleichzeitig in beiden<br />

Bändern und separiert dabei drahtlose<br />

Gäste vom internen Netz.<br />

Beim Konfigurieren des Routers hilft das<br />

Windows-Programm Installationsassistent,<br />

aber es setzt weder Admin-Passwort noch<br />

WPA-Verschlüsselung oder Zeiteinstellungen<br />

und weist auch nicht deutlich auf die<br />

Notwendigkeit sicherer Verschlüsselung hin.<br />

So funkt der DIR-855 ab Werk unnötigerweise<br />

offen, denn er beherrscht die automatische<br />

WLAN-Konfiguration (WPS) per<br />

Knopfdruck (PBC) und PIN. Ohne angepasste<br />

Zeitzone und aktiviertem NTP-Server funktioniert<br />

beispielsweise die zeitgesteuerte<br />

Internetfreigabe nicht richtig, das Gerät ist<br />

auf Pacific Standard Time voreingestellt. Zumindest<br />

das Setzen des Admin-Passworts<br />

soll mit der nächsten Software-Version des<br />

Assistenten folgen.<br />

Den Funkdurchsatz maßen wir, nachdem<br />

die WLAN-Schnittstellen auf Betrieb mit bis<br />

zu 40 MHz breiten Kanälen umgestellt<br />

waren. Gegen ein Centrino2-Modul 4965-<br />

AGN kamen netto auf kurze Distanz hohe 73<br />

MBit/s (2,4 GHz) bis sehr hohe 127 MBit/s<br />

(5 GHz) heraus, über 20 Meter durch die Redaktion<br />

noch zufriedenstellende 26 MBit/s<br />

bis gute 49 MBit/s. Mit D-Links neuem Dualband-USB-Stick<br />

DWA-160 ergaben sich aber<br />

nur 51/110 MBit/s (2,4/5 GHz) in der Nähe<br />

und 13/36 MBit/s über 20 Meter. Bei gleichzeitigem<br />

Betrieb auf beiden Bändern über<br />

kurze Distanz brach die Geschwindigkeit<br />

indes nicht ein. Der gemessene NAT-Durchsatz<br />

von 236 MBit/s reicht locker selbst für<br />

das derzeit schnellste Internet-Angebot<br />

VDSL2 (max. 50 MBit/s).<br />

Dank Multi-SSID (mehrere logische Zellen<br />

pro WLAN-Schnittstelle) kann man auf jedem<br />

Funkband ein abgeschottetes, separat<br />

WPA/WPA2-verschlüsseltes Gastnetz aufspannen.<br />

In unserem Versuch konnten Gäste<br />

nur das Internet, aber weder interne LANnoch<br />

WLAN-Stationen erreichen.<br />

Wie das Vorgängermodell<br />

DIR-655 beherrscht der<br />

855er die automatische Priorisierung<br />

(QoS) von Telefonie-<br />

und Mediendaten auf<br />

dem WLAN (WISH) und der<br />

Internet-Schnittstelle (Stream-<br />

Engine).<br />

Das OLED-Display zeigt<br />

Konfiguration und Status nur<br />

auf Englisch an, es lässt sich<br />

anders als die Web-Oberfläche<br />

nicht auf Deutsch umstellen.<br />

Der USB-2.0-Port läuft in einem<br />

von drei Modi: Als „Netzwerk-USB“<br />

kann man – über Hubs auch mehrere<br />

– USB-Geräte wie Drucker, Scanner<br />

oder Massenspeicher mit der separat<br />

herunterzuladenden SharePort-Software<br />

(Windows 2000, XP, Vista) von einem PC aus<br />

übers Netzwerk verwenden. Allerdings versteht<br />

sich SharePort laut Anleitung nicht mit<br />

allen Multifunktionsgeräten. Daten von<br />

einem USB-Speicherstift flossen mit etwa 1,4<br />

MByte/s übers WLAN. In der Betriebsart „3G<br />

USB-Adapter“ stellt der Router über einen<br />

angestöpselten D-Link-UMTS-Stift Internet-<br />

Verbindungen per Mobilfunk her. Passende<br />

Sticks kommen laut Hersteller in Deutschland<br />

erst im zweiten Quartal 2009 auf den<br />

Markt. Schließlich kann man per Windows<br />

Connect Now (WCN) WLAN-Einstellungen<br />

per USB-Stick vom Router auf Windows-PCs<br />

übertragen.<br />

Das WLAN kann man zeitgesteuert schlafen<br />

legen, um Strom zu sparen. Dabei zog<br />

der Router 5,7 statt 8,5 Watt, wobei die<br />

WAN- und eine LAN-Schnittstelle aktiv<br />

waren. Wenn diese Funktion täglich zwölf<br />

Stunden greift, spart man immerhin 2,45<br />

Euro pro Jahr (bei 20 Cent/kWh Arbeitspreis).<br />

Der DIR-855 leistet fast alles, was ein<br />

moderner WLAN-Router können sollte, aber<br />

bei der Konfiguration darf man sich nicht<br />

allein auf den Assistenten verlassen. (ea)<br />

Auf dem OLED-Display zeigt der DIR-855<br />

Einstellungen und Statusinformationen<br />

wie angemeldete Clients, aktuelle Datenraten<br />

oder die Uhrzeit in englischer<br />

Notation an.<br />

D-Link DIR-855<br />

Dualband-Draft-N-WLAN-Router<br />

Hersteller D-Link, www.d-link.de<br />

Anschlüsse Gigabit-Ethernet (WAN, 4 x LAN), 3 x RP-SMA<br />

(Antennen), 1 x USB 2.0<br />

Bedien-<br />

Mini-Bildschirm, Status-LED, zwei Taster, WPS<br />

elemente und Reset<br />

Preis<br />

ab 147 e<br />

44 c’t 2009, Heft 2<br />

©<br />

Copyright by Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG. Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Heise Zeitschriften Verlags.

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