Kompakte Notebooks Kompakte Notebooks - Wuala
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kurz vorgestellt | Geotagging, Gehirn-Jogging, Zeitgeschichte-Lexikon<br />
Geo-Fotografie<br />
Jobos photoGPS ergänzt Digitalfotos<br />
um Geo-Daten.<br />
Der photoGPS ist eine einfache Lösung, um<br />
Fotos einer Digitalkamera mit Geoinformationen<br />
auszustatten. Das Gerät passt in den<br />
Blitzschuh der Digitalkamera und ist dabei<br />
kaum größer als eine Streichholzschachtel.<br />
Bei jeder Kameraauslösung speichert der<br />
GPS-Empfänger Breiten-, Längengrad und<br />
Höhe sowie Datum und Uhrzeit. Eine grüne<br />
LED signalisiert die Positionsermittlung –<br />
freie Sicht zum Himmel vorausgesetzt –,<br />
eine rote, einen vollen Datenspeicher. Bis zu<br />
1000 Datensätze speichert das Gerät intern.<br />
Am PC wird der photoGPS an den USB-<br />
Port angeschlossen, der zugleich den eingebauten<br />
Akku auflädt. Die PhotoGPS-Software<br />
liest zum einen die Daten aus dem<br />
Gerät und zum anderen die zugehörigen<br />
Fotodateien von der Speicherkarte. Aus<br />
den Geodaten ermittelt das Programm anschließend<br />
die Adresse des Aufnahmeortes.<br />
Klickt man auf Match Fotos, so ergänzt<br />
photoGPS die Tag-Informationen zusätzlich<br />
um Sehenswürdigkeiten, die sich in der<br />
Nähe des Motivs befinden – etwa Aegidienkirche<br />
(33 m), Amir Döner (111 m). Die Zuordnung<br />
von Position und Bild geschieht<br />
nicht über die absolute Uhrzeit, sondern<br />
wird aus der Zeitdifferenz zwischen den<br />
Aufnahmen ermittelt – die Uhrzeiten von<br />
Kamera und photoGPS müssen also nicht<br />
identisch sein. Fehlen zu einigen Motiven<br />
mangels Empfang die GPS-Daten, versucht<br />
die Software aus den vorherigen und nachfolgenden<br />
Einträgen die fehlenden Positionen<br />
zu ermitteln. Insgesamt ist photoGPS<br />
ein praktischer und zuverlässiger Helfer für<br />
den, der seine Digitalaufnahmen mit Geo-<br />
Daten versehen will. Allerdings kostet das<br />
Gerät so viel wie ein normales Navigationsgerät.<br />
(pen)<br />
photoGPS<br />
GPS-Empfänger für Digitalkameras<br />
Hersteller<br />
Jobo, www.jobo.de<br />
Größe<br />
43 mm x 68 mm x 33 mm<br />
Gewicht<br />
51 g<br />
Lieferumfang USB-Kabel, photo-GPS-Software<br />
Preis<br />
135 e<br />
Mobiler Knobelspaß<br />
Die 18 Aufgaben des Denksport-<br />
Programms Visual Logic Training<br />
fordern Logik, Reaktionsvermögen<br />
und Gedächtnis heraus.<br />
In den Disziplinen Geometrie, Muster, Sprache,<br />
Logik, Zahlen und Gedächtnis warten je<br />
drei Aufgabenarten auf Knobelprofis. Im<br />
Trainingsmodus sucht man Übungen frei<br />
aus und kann sich etwa nur mit den Sprachaufgaben<br />
beschäftigen. Tippt man dagegen<br />
auf „Spiel fortsetzen“, serviert das Programm<br />
alle sechs Kategorien in zufälliger Reihenfolge.<br />
Für welches der drei Spiele einer Kategorie<br />
er sich entscheidet, bleibt dem Spieler<br />
überlassen. Wer in der Disziplin „Gedächtnis“<br />
stets das Hütchenspiel wählt und das Memory<br />
links liegen lässt, bleibt bei Letzterem<br />
auf dem ersten Level – das Programm<br />
zwingt den Spieler nicht zum Memory-Spielen.<br />
Wird eine Übung erfolgreich absolviert,<br />
stuft es ihn hierfür auf einem höheren Level<br />
ein; in jeder Übung gibt es 15 Spielstufen.<br />
Wie weit man bereits gekommen ist, zeigt<br />
eine Zielscheibe mit sechs Farbflächen für<br />
den Trainingsstand in den sechs Disziplinen.<br />
Einen Vergleich der Tagesform mit den Leistungen<br />
in früheren Knobel-Sitzungen bietet<br />
das Spiel nicht. Aufschlussreich ist der Vergleich<br />
mit einem der anderen registrierten<br />
Spieler – das Spiel verwaltet Profile von bis<br />
zu vier Personen. Für persönliche Bestleistungen<br />
gibt es Medaillen: Eine lange Serie<br />
richtiger Antworten, sehr schnell gelöste<br />
Aufgaben oder eine hohe Zahl richtiger Antworten<br />
pro Durchgang werden prämiert.<br />
Visual Logic Training, das in Zusammenarbeit<br />
mit dem P.M. Magazin entwickelt<br />
wurde, bietet inhaltlich eine runde Knobel-<br />
Mischung, jedoch keine Überraschungen.<br />
Gut gelungen ist die Präsentation der Übungen:<br />
Mit klarer Grafik, ruhiger Hintergrundmusik<br />
und fein abgestuften Schwierigkeitsgraden<br />
empfiehlt es sich als anregender<br />
Pausenfüller.<br />
(dwi)<br />
Visual Logic Training<br />
Gehirn-Jogging<br />
Hersteller<br />
Systemanforderungen<br />
Preis<br />
RTL Games, www.rtl-games.de<br />
Nintendo DS<br />
30 e<br />
Lebendige Geschichte<br />
Mit Texten, Ton- und Videodokumenten<br />
informiert Retrospect über<br />
Politik, Kultur, Wissenschaft und<br />
Technik seit 1900.<br />
Das Lexikon enthält rund 30ˇ000 Einträge<br />
auf 48 000 Bildschirmseiten, darunter Texte<br />
zu einzelnen Ereignissen, Biografien und<br />
Vertragstexte oder Chroniken. Manche Informationen<br />
sucht man in Wikipedia vergeblich,<br />
zu vielen Themen liefert das Online-<br />
Lexikon dagegen wesentlich umfangreichere,<br />
allerdings weniger fokussierte Texte.<br />
Während die Suche einen systematischen<br />
Zugang zu allen Infos bietet, recherchiert<br />
man im Lexikon nach Oberbegriffen oder<br />
Schauplätzen und in der Chronik nach Jahreszahlen.<br />
Alle Einträge lassen sich mit Notizen<br />
oder Lesezeichen versehen. 30 Dokumentationen<br />
präsentieren Texte und Video-<br />
Zusammenstellungen von 10 bis 15 Minuten<br />
Länge in einem größeren Zusammenhang.<br />
So bündelt etwa die Doku „Die letzten Grenzen<br />
fallen“ Material über Forschungsreisen<br />
zu den Polen, spektakuläre Bergbesteigungen,<br />
Tiefseetaucher, den Sputnik-Schock<br />
und die ersten Menschen auf dem Mond.<br />
Die Ausgabe 2009 enthält vier neue<br />
Filme und berichtet beispielsweise nicht nur<br />
von Franz Münteferings Rückzug, sondern<br />
auch von dessen Rückkehr in die Politik, datiert<br />
diese jedoch fälschlicherweise auf September<br />
2007. Zu Barack Obama bleibt sie<br />
detaillierte Infos oder eine Biografie schuldig<br />
– hier hat Wikipedia klar die Nase vorn.<br />
Retrospect vermittelt einen lebendigen<br />
Eindruck von der jüngeren Geschichte. Die<br />
Qualität der Texte sowie der Bild-, Ton- und<br />
Video-Dokumente überzeugt, jedoch stört<br />
an Monitoren mit höherer Auflösung die<br />
feste Fenstergröße von 800 x 600 Bildpunkten.<br />
Im Preis inbegriffen sind Updates nach<br />
6 und 12 Monaten und die Möglichkeit, die<br />
Folgeversion des Lexikons zum reduzierten<br />
Preis von 35 Euro zu erwerben. (dwi)<br />
Retrospect 2009<br />
Zeitgeschichte-Lexikon<br />
Hersteller digital publishing, www.digitalpublishing.de<br />
Systemanf. Windows 2000/XP/Vista<br />
Preis<br />
100 e<br />
c<br />
46 c’t 2009, Heft 2<br />
©<br />
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