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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 100<br />

Quasi wie ein Roter Faden durchzieht der strukturierte Vorgang die ITgestützte<br />

Vorgangsbearbeitung und erleichtert die Umstellung. 40)<br />

Aber auch diese Einführungsstrategie ist mit Nachteilen verbunden 41) :<br />

Nimmt der im Vorgangsbearbeitungssystem implementierte Prozess nur<br />

einen geringen Anteil der Gesamtarbeitszeit des Anwenders ein, besteht<br />

die Gefahr, dass aufgrund der geringen Nutzung des Systems die Einarbeitung<br />

unverhältnismäßig lange dauert. Um strukturierte Prozesse zu<br />

implementieren bedarf es eines ungleich höheren Analyse-, Optimierungs-<br />

und Realisierungsaufwands als bei der stufenweisen Einführung.<br />

Bei der Implementierung von strukturierten Prozessen ist es oftmals erforderlich<br />

andere Fachverfahren zu integrieren bzw. bei Ablösung dieser,<br />

die entsprechenden Daten des Fachverfahrens zu migrieren. Auch dies<br />

erhöht den Einführungsaufwand.<br />

Die prozessorientierte Einführung ist darüber hinaus auch geeignet für<br />

die Unterstützung teilstrukturierter Prozesse. Diese zeichnen sich durch<br />

ein hohes Maß an inhaltlicher Komplexität, Vielfältigkeit und Unbestimmtheit<br />

im Geschäftsgang aus. Häufig handelt es sich hierbei um strategische,<br />

politische, rechtsgestaltende, konzeptionelle oder koordinierende<br />

Aufgaben. Diese Aufgaben sind i. d. R. in Obersten Bundesoder<br />

Landesbehörden ebenso anzutreffen wie in den entsprechenden<br />

Ämtern der Kommunalverwaltung.<br />

Da es sich um teilstrukturierte Prozesse handelt, ist das organisatorische<br />

Instrument der Geschäftsprozessanalyse bzw. der Geschäftsprozessoptimierung<br />

nicht das geeignete Mittel, um die an der Erledigung der Fachaufgabe<br />

beteiligten Organisationseinheiten zu identifizieren. Hierfür bietet<br />

sich die Kommunikationsanalyse an. Die Kommunikationsanalyse untersucht<br />

die bestehenden Kommunikationsprozesse und -strukturen. Die<br />

gründliche Analyse des bestehenden Informationsaustausches sowie<br />

potentieller Informationsbedürfnisse und -interessen ist die Basis für die<br />

methodische Identifizierung der zu unterstützenden Organisationseinheiten.<br />

Nachteile der prozessorientierten<br />

Einführung<br />

Eignung der prozessorientierten<br />

Einführung<br />

für teil-strukturierte<br />

Prozesse<br />

Kommunikationsanalyse<br />

als Basis für die Auswahl<br />

der zu unterstützenden<br />

Organisationseinheiten<br />

40)<br />

41)<br />

Dto.<br />

Dto.

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