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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 35<br />

• Die Eingänge werden durch den Bearbeiter selbst ausgedruckt und<br />

in der Bearbeiterablage registriert.<br />

• Die Eingänge werden nicht ausgedruckt, aber in der Bearbeiterablage<br />

registriert.<br />

• Die Eingänge werden nicht ausgedruckt und auch nicht registriert.<br />

Sie werden in einem E-Mail-Ordner und/oder einem Gruppenverzeichnis<br />

oder eingesetzten Groupwaresystem unter bestimmten -<br />

ggf. vom Bearbeiter selbst definierten - Kriterien abgelegt.<br />

Bei Eingängen, die über elektronische Formulare die Behörde erreichen<br />

(s. 4.2.3.9), kann eine weitgehend automatisierte Erfassung und Registrierung<br />

der Eingänge im jeweiligen System oder angeschlossenen Fachverfahren<br />

erfolgen. Im ungünstigsten Fall werden die Eingangsdaten für<br />

die Bearbeitung in den entsprechenden Systemen, z. B. Fachverfahren,<br />

durch die Posteingangsstelle, die Registratur oder den Bearbeiter erneut<br />

erfasst.<br />

4.1.2 Problembeschreibung<br />

Die Nachteile rein papierbasierter Posteingangsbehandlung, wie hohe<br />

Lauf- und Liegezeiten, das Unikatproblem der Papierakte, der hohe Personalbedarf<br />

im Bereich der Botendienste usw., sind hinlänglich bekannt<br />

und werden an dieser Stelle nicht vertieft. 11)<br />

Die zunehmende Vermischung von elektronischen und papierbasierten<br />

Eingängen bei Beibehaltung bisheriger organisatorischer Abläufe, Ablagesysteme<br />

usw. führt jedoch zu Problemen, die über die bisherigen deutlich<br />

hinausgehen. Die nahezu flächendeckende Ausstattung der Behörden<br />

mit Arbeitsplatzcomputern und E-Mailsystemen hat dazu geführt,<br />

dass sich der Anteil elektronischer Eingänge am gesamten Posteingangsaufkommen<br />

enorm erhöht hat, in einigen Behörden liegt er deutlich<br />

über dem Anteil an Papiereingängen. Dies hat aber auch zur Folge, dass<br />

papierbasierte sowie elektronische Eingänge der Akten und Vorgänge<br />

mittlerweile parallel geführt werden. Die Prozesse der Posteingangsbehandlung<br />

sowie die aufbauorganisatorischen Gegebenheiten sind jedoch<br />

noch auf die Bearbeitung von Papiereingängen ausgerichtet: Posteingangsstelle,<br />

Registratur und Bearbeitung arbeiten nahezu unabhängig<br />

voneinander, sind personell, räumlich und organisatorisch voneinander<br />

getrennt. Selbst die Festlegung, dass die Papierakte die relevante Akte<br />

ist, kann nicht verhindern, dass sich Teile eines Vorgangs ggf. in verschiedenen<br />

Systemen in elektronischer Form befinden sowie die Voll-<br />

Vermischung elektronischer<br />

und papierbasierter<br />

Eingangsbearbeitung<br />

11)<br />

s. Kapitel 7, Anlage 1 zum Organisationskonzept 2.1 enthält eine ausführliche Darstellung<br />

zu den Nachteilen papiergebundener Bearbeitung von Vorgängen.

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