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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 82<br />

• Es soll eine dauerhafte Aufbewahrung von elektronischen Akten<br />

ohne Informationsverlust gewährleistet werden.<br />

• Die archivierten elektronischen Akten und die mit ihnen gespeicherten<br />

Prozessinformationen sollen das Verwaltungshandeln<br />

vollständig und zutreffend nachweisen.<br />

• Durch Regeln und Empfehlungen für den gesamten Lebenszyklus<br />

von elektronischen Unterlagen soll garantiert werden, dass elektronische<br />

Akten auf Dauer auch außerhalb der behördlichen Systemumgebung,<br />

in der sie ursprünglich entstanden sind, archiviert<br />

werden können und verfügbar bleiben.<br />

• Durch ein elektronisches Verfahren, welches die elektronische<br />

Einsicht des zuständigen Archivs in die zur Aussonderung bereitgestellten<br />

Daten ermöglicht, soll die archivische Bewertung des<br />

Schriftguts unterstützt und rationalisiert werden.<br />

• Aufgrund der oftmals sehr langen Aufbewahrungsfrist innerhalb<br />

der aktenführenden Behörde muss die langfristige Lesbarkeit der<br />

gespeicherten Daten auch hier gewährleistet sein. Damit ergeben<br />

sich besondere technische Anforderungen an die Art der Datenspeicherung<br />

und der verwendeten Datenformate innerhalb der e-<br />

lektronischen Altregistratur. 35)<br />

Mit dem Aussonderungskonzept elektronischer Akten wird ein Verfahren<br />

beschrieben, das einen Teil des Lebenszyklus elektronischer Unterlagen<br />

umfasst und sicherstellt, dass bei der elektronischen Aktenablage und<br />

bei der IT-gestützten Vorgangsbearbeitung elektronische Unterlagen von<br />

bleibendem Wert auf Dauer (auch in elektronischer Form) aufbewahrt<br />

werden können. Die Aussonderung sollte somit von vorneherein als eine<br />

Phase des Lebenszyklus der elektronischen Akte verstanden werden.<br />

Der Lebenszyklus der elektronischen Akte gliedert sich in folgende Phasen:<br />

Phase I: Neuanlage einer Akte<br />

Bereits beim Anlegen der elektronischen Akte müssen Metadaten gesetzt<br />

werden, welche Steuerungsinformationen zum späteren Verbleib der Objekte<br />

bzw. zu den Zeitpunkten des Übergangs in die nachfolgenden Phasen<br />

des Lebenszyklus geben. Die entsprechenden Informationen sind<br />

innerhalb des Systems im Aktenplan bzw. im Fristenkatalog zu hinterle-<br />

35)<br />

Diese Anforderungen gelten identisch für die anschließende Dauerspeicherung im<br />

zuständigen Archiv.

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