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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 38<br />

chenden Basiskomponente, wie sie von BundOnline für Bundesbehörden<br />

angeboten wird. Dies bedeutet, dass nicht die zur Verfügung stehende<br />

Software Grundlage der organisatorischen Betrachtung ist, sondern nur<br />

die bereitgestellte Funktionalität. Andere Systeme, die den erforderlichen<br />

Funktionsumfang bereitstellen, sind damit ebenfalls berücksichtigt.<br />

Als Fazit bleibt, dass die zunehmende Anzahl elektronischer Eingänge<br />

bei gleichzeitigem Festhalten an althergebrachten (i. d. R. papierbasierten)<br />

Prozessen und aufbauorganisatorischen Gegebenheiten zu erheblichen<br />

personellen und finanziellen Mehrbelastungen führt bei gleichzeitig<br />

sinkendem Vertrauen in die Konsistenz von Akten und Vorgängen. Wichtige<br />

neue Themen wie elektronische Signatur, Verschlüsselung, automatisierte<br />

Auskünfte auf Anfragen zum Stand einer Sache usw. können unter<br />

diesen Bedingungen nicht kostengünstig realisiert werden.<br />

4.1.3 Organisatorische Lösungsalternativen<br />

Es ist davon auszugehen, dass sich die Anteile zwischen papierbasierter<br />

und elektronisch übermittelter Post weiter zugunsten der elektronischen<br />

verschieben werden. Gleichwohl wird es weiterhin Papiereingänge geben,<br />

so dass Möglichkeiten vorzusehen sind, diese ebenfalls künftig zu<br />

bearbeiten.<br />

Ziel einer organisatorischen Lösungsalternative muss es sein, zum einen<br />

die Vorteile und Automatisierungspotenziale elektronischer Eingangsbehandlung<br />

wirksam werden zu lassen, zum anderen aber auch die Prozesse<br />

der papierbasierten Eingangsbehandlung zu berücksichtigen und<br />

zu optimieren.<br />

Automatisierungs -<br />

potenziale müssen<br />

genutzt werden.<br />

Im vorhergehenden Abschnitt wurden folgende Problembereiche identifiziert:<br />

• Papiereingänge werden zentral empfangen und zeitaufwändig mittels<br />

Boten über Posteingangsstelle und (sofern vorhanden) Registratur<br />

an den Eingangsempfänger geleitet. Der Anteil papierbasierter<br />

Eingänge wird deutlich zurückgehen.<br />

• Elektronische Eingänge werden überwiegend dezentral empfangen,<br />

ihr Anteil nimmt zu. Die Verteilung bzw. Ablage dieser Eingänge erfolgt<br />

redundant über E-Mail-Konten, File-Server-Ablagen, Groupwaresysteme<br />

bzw. Fachverfahren. Zusätzlich werden oft Dokumente<br />

ausgedruckt und zu parallel laufenden Papierakten genommen.<br />

• Zusammengehörende Eingänge verschiedener Medien können nur<br />

mit großem Aufwand konsistent zusammengeführt werden.<br />

Als (technische) Prämisse für die folgenden organisatorischen Lösungsalternativen<br />

gilt, dass ein Vorgangsbearbeitungs- oder zumindest ein Do-

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