Konzept
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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 95<br />
der Mitarbeiter verbunden ist – spielt die Akzeptanz der betroffenen<br />
Mitarbeiter eine entscheidende Rolle.<br />
• Organisationsuntersuchung/Kommunikationsanalyse<br />
Idealerweise werden in den meisten Behörden mittlerweile Organisationsuntersuchungen<br />
mit dem Ziel durchgeführt, die Personalausstattung<br />
an die Aufgabenstruktur anzupassen. Dies beinhaltet neben der<br />
Durchführung einer Aufgabenkritik die Feststellung der notwendigen<br />
Personalausstattung, die Überprüfung der Leitungsspanne sowie die<br />
Anpassung der Aufbauorganisation. In diesem Zusammenhang sollten<br />
auch die Schnittstellen sowie die Kommunikationsbeziehungen<br />
der untersuchten Organisationseinheiten untereinander betrachtet<br />
werden.<br />
Bei der Auswahl der Pilotbereiche kann es daher von besonderer Bedeutung<br />
sein, diejenigen Organisationseinheiten zu gewinnen, deren<br />
Aufgaben bereits in der Organisationsuntersuchung erhoben worden<br />
sind. Hierdurch können die Belastungen im Rahmen der weiterhin anstehenden<br />
Aufgaben für die Mitarbeiter (Mitwirkung bei der Erstellung<br />
des organisatorischen Feinkonzepts) reduziert werden.<br />
Darüber hinaus ist insbesondere in den Behörden, deren Geschäftsprozesse<br />
unstrukturiert i. S. einer Ad-hoc-Steuerung durch den Bearbeiter<br />
erfolgen, eine Kommunikationsanalyse sinnvoll. Diese sollte<br />
durchgeführt werden, um die Organisationseinheiten innerhalb einer<br />
Abteilung vorrangig auszustatten, deren Kommunikationsbeziehungen<br />
am größten sind.<br />
Akzeptanz der Mitarbeiter<br />
als Erfolgsfaktor<br />
Notwendigkeit einer<br />
Kommunikations -<br />
analyse<br />
• Schulung und Kenntnisse der Mitarbeiter<br />
In einer Vielzahl von Behörden sind die IT-Verantwortlichen i. S. einer<br />
Daueraufgabe mit der Umstellung und Anpassung ihrer IT-Systeme<br />
befasst (s. auch Leitfaden für die Migration von Basissoftwarekomponenten<br />
auf Server- und Arbeitsplatzsystemen, s. www.kbst.bund.de).<br />
Dies erfordert einen erhöhten Schulungsaufwand für die Mitarbeiter.<br />
Im Rahmen der Auswahl der Pilotbereiche kommt es daher darauf an,<br />
die Organisationseinheiten zu gewinnen, die eine hinreichende Anwendererfahrung<br />
im Umgang mit der Standardsoftware aufweisen.<br />
Referate, die gerade erst mit der entsprechenden IT ausgestattet<br />
werden bzw. deren Schulungsmaßnahmen nicht mindestens drei Monate<br />
zurückliegen, sollten nicht berücksichtigt werden.