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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 145<br />

chen und allgemeinen kontextbezogenen Recherchemerkmalen<br />

auch ein inhaltsbezogenes Suchen möglich wäre. 52<br />

Bei der Zuordnung von Schriftgut zum Aktenbestand ergibt sich<br />

das Problem, dass dieses häufig mehreren Sachzusammenhängen<br />

zuzuordnen ist. Dies kann nur durch aufwendiges Fertigen<br />

von Kopien und durch Verweise erfolgen.<br />

Die Aufgabe des Verbleibsnachweises von Akten gestaltet sich<br />

häufig schwierig, da diese in der Praxis auch ohne Kenntnis der<br />

aktenverwaltenden Stelle von einem Bearbeiter an den nächsten<br />

weitergegeben werden. Hierdurch gestaltet sich auch die Suche<br />

nach in der Bearbeitung befindlichem Schriftgut sehr aufwendig.<br />

Die Überwachung von Terminen und Fristen (beispielsweise Wiedervorlagetermine<br />

und Aufbewahrungsfristen) durch herkömmliche<br />

Hilfsmittel wie Fristenkalender und Wiedervorlageregal ist<br />

aufwendig und fehleranfällig 53 , so dass der Bearbeiter häufig diese<br />

Fristen zusätzlich überwacht. 54<br />

Zeichnen, Schlusszeichnen, Schlussbehandlung und Postausgang<br />

Wie beim Weiterleiten im Geschäftsgang stellt auch bei der<br />

Zeichnung durch vorgesetzte Stellen die Weitergabe über den<br />

Botendienst eine Verzögerung des Gesamtablaufs dar. Werden<br />

zudem im Rahmen der Zeichnung durch die Vorgesetzten umfangreiche<br />

Änderungen am Entwurf notwendig, so ist gegebenenfalls<br />

ein Reinentwurf zu fertigen, so dass es auch hier zu einer<br />

weiteren Verzögerung und zu zusätzlichem Arbeitsaufwand<br />

kommt, der jedoch nicht zur Verbesserung des Gesamtergebnisses<br />

beiträgt.<br />

7.2 Anlage 2 - Informationsarten in der Vorgangsbearbeitung<br />

Die für die Vorgangsbearbeitung relevanten Informationen können wie<br />

folgt charakterisiert werden.<br />

• Primärinformationen<br />

52<br />

53<br />

54<br />

Vgl. Engel 1996, S. 28.<br />

Wird beispielsweise ein Vorgang, bei dem eine Wiedervorlagefrist läuft, durch einen<br />

anderen Bearbeiter angefordert, so besteht die Gefahr, dass dieser dem Bearbeiter<br />

nicht rechtzeitig zum Wiedervorlagetermin zugeleitet wird, da er vorzeitig aus dem<br />

Wiedervorlageregal entnommen wurde.<br />

Vgl. Knaack 1996, S. 39.

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