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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 72<br />

4.3.1.1 Postausgang Papier<br />

Beim papiergebundenen Versand wird dem Schlusszeichner der Entwurf<br />

und die Reinschrift auf Papier zur Zeichnung vorgelegt. Gegebenenfalls<br />

erfolgt die Zeichnung von Entwurf und Reinschrift auch in zwei Arbeitsschritten.<br />

Im Anschluss wird die Reinschrift zusammen mit dem Entwurf<br />

an die Poststelle geleitet. Diese bringt einen datierten Absendevermerk<br />

auf dem Entwurf an, kuvertiert die Reinschrift und versendet diese. Der<br />

Entwurf wird in die Akte geheftet. Alternativ wird die Zeichnung der Reinschrift<br />

ggf. mittels einer Beglaubigung durchgeführt, d. h., der Entwurf<br />

wird nach der Zeichnung direkt an die Poststelle geleitet – ggf. mit Reinschrift,<br />

andernfalls wird diese in der Poststelle ausgedruckt. Die Reinschrift<br />

wird dort von einem Mitarbeiter unterzeichnet, der beglaubigt, dass<br />

die Originalunterschrift des Schlusszeichners auf dem Entwurf vorliegt.<br />

Das Kuvertieren und Versenden der Reinschrift erfolgt analog. Dokumente,<br />

die ohne Unterschrift abgesendet werden können (z. B. gez. Meier),<br />

werden an die Poststelle weitergeleitet, dort ausgedruckt und direkt<br />

verschickt.<br />

Behandlung von<br />

Papierausgängen<br />

Der Absendevermerk weist den Tag des Abgangs des Schreibens nach..<br />

Dies spielt insbesondere bei der Wahrung von Fristen eine Rolle.<br />

Die Häufigkeit der Nachweisführung von Ausgängen in der Poststelle mittels<br />

Führen eines Postausgangsbuchs, in dem alle bzw. ggf. nur ausgewählte<br />

Dokumenttypen (z. B. Einschreiben mit Rückschein) mit ihren<br />

wichtigsten Metadaten erfasst werden, nimmt ab. Ziel des Postausgangsbuchs<br />

ist, nachzuweisen, dass bestimmte Schreiben die Poststelle verlassen<br />

haben. Dabei wird das Postausgangsbuch in seltenen Fällen mit<br />

Informationen des Posteingangsbuchs verknüpft, um nachzuweisen,<br />

dass die Bearbeitung eines Eingangs erfolgt ist und zu einem Ausgang<br />

geführt hat. Ein solches Postausgangsbuch tritt in der Regel nur im ministeriellen<br />

Umfeld auf, im nachgeordneten und insbesondere im kommunalen<br />

Bereich wird aufgrund der großen Fallzahlen auf ein entsprechendes<br />

Postausgangsbuch verzichtet.<br />

Papierausgangsbuch<br />

4.3.1.2 Postausgang Papierfax<br />

Für Papierfaxausgänge vollzieht sich der Bearbeitungsablauf analog zum<br />

Papierausgang. Die abzusendenden Schreiben werden entweder über<br />

ein zentrales Faxgerät z. B. in der Poststelle, meist aber über ein dezentrales<br />

Faxgerät in Reichweite des Bearbeiters abgesandt, um den zeitlichen<br />

Vorteil der Faxsendung ausschöpfen zu können. Nach erfolgreichem<br />

Versand wird das Originalschriftstück zusammen mit dem Entwurf<br />

und dem Sendebericht, der als Absendevermerk fungiert, der Akte zugeführt.

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