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Konzept

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DOMEA®-Organisationskonzept 2.1 144<br />

mung der Beteiligten zum geänderten Entwurf erfolgen kann. Gerade<br />

bei unstrittigen Änderungen ist dieser zusätzliche Koordinations-<br />

und Zeitaufwand kaum noch zu rechtfertigen. Eine Verkürzung<br />

der Abstimmungswege könnte durch die Einrichtung von<br />

temporären Gruppenablagen erreicht werden, in denen für die<br />

Zeit des Abstimmungsprozesses die benötigten Unterlagen allen<br />

Beteiligten zur Einsicht zur Verfügung stünden, und Änderungsvorschläge<br />

mit einer entsprechenden Benachrichtigung eingestellt<br />

werden könnten. 50<br />

Verwalten des Schriftguts<br />

Der Zeitpunkt, zu dem die Registratur in die Vorgangsbearbeitung<br />

eingebunden wird, liegt oft erst nach der Bearbeitung. Im Sinne<br />

einer systematischen und kontinuierlichen Dokumentation des<br />

Bearbeitungsprozesses wäre es jedoch wünschenswert, wenn die<br />

Registratur möglichst schon während der Eingangsbehandlung<br />

eingeschaltet und das Geschäftszeichen bestimmt werden könnte.<br />

"Eingänge sind möglichst noch vor der Bearbeitung mit dem<br />

Geschäftszeichen (§ 4 Abs. 1) der aktenführenden Stelle deutlich<br />

sichtbar zu versehen und bei Bedarf zu registrieren (§ 9)".<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schwachstellen ergeben sich einerseits<br />

aus den bei der Schriftgutverwaltung eingesetzten Hilfsmitteln.<br />

Andererseits resultieren sie aus dem Medium, auf dem<br />

das Schriftgut vorliegt.<br />

Beim Einsatz von konventionellen Hilfsmitteln wie Karteien und<br />

Verzeichnissen werden im Normalfall Metainformationen zum<br />

Schriftgut redundant erfasst, um eine Recherche im Schriftgutbestand<br />

nach unterschiedlichen Recherchekriterien zu ermöglichen.<br />

Gleichwohl kann bei der Recherche immer nur eindimensional<br />

nach einer Metainformation gesucht werden. Außerdem lassen<br />

sich häufig "gewünschte Informationen bzw. Akten und Dokumente<br />

nicht aus den Registraturhilfsmitteln ... ermitteln, sondern<br />

sind Ergebnis des `guten Gedächtnisses´ des Registrators. Die<br />

personelle Abhängigkeit des Erfolgs einer Recherche wird insbesondere<br />

bei Abwesenheit des Registrators zum Problem" 51 . Seitens<br />

der bearbeitenden Stellen wäre ein direkter Zugang zur Registratur<br />

wenigstens zu Recherchezwecken im "eigenen" Aktenbestand<br />

hilfreich, und das Finden und Bereitstellen von Schriftstücken<br />

könnte verbessert werden, wenn außer dem Aktenzei-<br />

50<br />

51<br />

Vgl. Engel 1996, S. 27.<br />

Knaack 1996, S. 38.

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