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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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Panel 6<br />

| Proceedings 54 th BetonTage<br />

Fig. 2 Test specimen of four-point bending tests on multiple-layer reinforced-concrete panel strips with EPS and XPS thermal insulation.<br />

Abb. 2 Versuchskörper von Vier-Punkt-Biegeversuchen an mehrschichtigen Stahlbetonplattenstreifen mit EPS- und XPS-Wärmedämmung.<br />

Institut für Bautechnik (DIBt) in a general national approval.<br />

Instructions for the intended use of these devices<br />

in the respective areas of application are defi ned in the<br />

approvals. The structural panels and the facing panels are<br />

to be designed in accordance with DIN 1045-1:2008-08.<br />

The manufacturer can provide a type analysis as proof of<br />

the loadbearing capacity of the overall system.<br />

Construction tests<br />

The basic requirements for the construction tests needed<br />

for the approval procedures are contained in a publication<br />

of the Deutsches Institut für Bautechnik of May 1995 [1].<br />

The focal point of the tests is the analysis of the deformation<br />

capability. Proof must be provided that the anchorage<br />

system can transmit the shearing forces resulting from<br />

the relative displacement between the facing and the<br />

structural shell due to thermal stress and diff erences between<br />

shrinkage and creep without causing damage over<br />

the system’s useful life. For this purpose, the connection<br />

devices have to demonstrate their fi tness for the intended<br />

use in test series in which the deformation stress during a<br />

50-year period of use is simulated under the aspect of anchorage<br />

technology. In addition, the resistance of the connection<br />

devices against pull-out and punching in the concrete<br />

has to be determined as well as the resistance to<br />

stability failure in the area of thermal insulation in case of<br />

great slenderness.<br />

Other than is the case with metallic connection devices<br />

of stainless steel, experimental proof of the durability of<br />

the glassfi ber embedded in a plastic matrix has to be provided.<br />

For this, the alkaline milieu of the concrete is simulated<br />

on anchors subjected to high tensile loading in accelerated<br />

tests.<br />

Design<br />

For the design of GRP anchors as connection device in<br />

sandwich walls, a detailed concept has been worked out by<br />

Gastmeyer [2] at TU Kaiserslautern already at the beginning<br />

of the 1990s. Building upon this concept, additional<br />

actions and checks had to be considered for their use in<br />

precast walls supplemented with in-situ concrete:<br />

» For the check of the tensile loadbearing capacity of the<br />

anchorage device in its fi nal position, the preliminary<br />

loading from the concreting pressure have to be considered.<br />

Tests performed at the TU Aachen show that part<br />

of the concreting pressure remains in the anchor as imposed<br />

tensile force and has to be taken into account in<br />

the analysis by about 50 % of the initial force.<br />

» The crack widths in the facing shell must be limited in<br />

order to ensure the anchorage of the connection device<br />

in the reinforced concrete. The geometric design of the<br />

die Widerstände des Verbindungsmittels gegen Herausziehen<br />

und gegen Durchstanzen im Beton sowie bei großer<br />

Schlankheit der Widerstand gegen Stabilitätsversagen<br />

im Bereich der Wärmedämmung zu bestimmen.<br />

Anders als bei metallischen Verbindungsmitteln aus<br />

Edelstählen ist der experimentelle Nachweis der Dauerhaftigkeit<br />

der in eine Kunststoff matrix eingebetteten<br />

Glasfasern zu erbringen. Hierfür wird in Zeitraff erversuchen<br />

an unter hohen Zuglasten stehenden Ankern das<br />

alkalische Milieu des Betons simuliert.<br />

Bemessung<br />

Für die Bemessung von GfK-Ankern als Verbindungsmittel<br />

in Sandwichwänden wurde an der TU Kaiserslautern<br />

von Gastmeyer [2] bereits zu Beginn der 1990er-Jahre ein<br />

ausführliches Konzept erarbeitet. Darauf aufbauend müssen<br />

für den Einsatz in Elementwänden mit nachträglicher<br />

Ortbetonergänzung zusätzliche Einwirkungen berücksichtigt<br />

und Nachweise geführt werden:<br />

» Für den Nachweis der Zugtragfähigkeit des Verankerungsmittels<br />

ist im Endzustand grundsätzlich die Vorbelastung<br />

aus Betonierdruck zu berücksichtigen. Versuche<br />

an der TU Kaiserslautern zeigen, dass ein Teil<br />

des Betonierdrucks als eingeprägte Zugkraft im Anker<br />

verbleibt und in der Größenordnung von 50 % der Anfangskraft<br />

bei der Bemessung berücksichtigt werden<br />

muss.<br />

» Zur Sicherstellung der Verankerung des Verbindungsmittels<br />

im Stahlbeton sind die Rissbreiten in der Vorsatzschale<br />

zu begrenzen. Kriterium für die Festlegung<br />

der zulässigen Rissbreite ist dabei die geometrische<br />

Ausbildung des jeweiligen Verankerungstyps.<br />

» Bei der Berechnung der Schnittkräfte in der Vorsatzschale<br />

sind die Plattentragwirkung und der Einfl uss<br />

der schubelastischen Koppelung der Wandschichten<br />

(Verbundtragwirkung) zu berücksichtigen. Durch diesen<br />

ungewollten Sandwicheff ekt können große Zuglängsspannungen<br />

in der Vorsatzschale auftreten. Normalkräfte<br />

und Biegemomente können auf Grundlage<br />

der Sandwichtheorie oder der Theorie des elastischen<br />

Verbundes ermittelt werden. Entsprechend den Randbedingungen<br />

von aufstehenden oder frei hängenden<br />

Vorsatzschalen wurden Lösungen der Diff erentialgleichungen<br />

erarbeitet.<br />

» In Versuchen an Scherkörpern ist das Last-Verformungsverhalten<br />

der Verbindungsmittel unter Berücksichtigung<br />

verschiedener Dämmstoff typen unter<br />

Scherbeanspruchung zu untersuchen. Anschließend<br />

sind Vier-Punkt-Biegeversuche an dreischichtigen Plattenstreifen<br />

durchzuführen. Unter Ansatz der experimentell<br />

ermittelten Verbundfugensteifi gkeiten kann<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010

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