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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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156<br />

Panel 10<br />

C 30/37, slab thickness 30 cm, double-layer reinforcement,<br />

concentric stress due to hydration heat, c = 50 mm,<br />

nom<br />

w = 0.2 mm<br />

k<br />

Reinforcing steel Combined reinforcement<br />

Rebars Ø12 mm – 110 mm Mesh Q 524 +<br />

post-cracking tensile strength<br />

1.0 N/mm²<br />

Table 1 Comparison of combined reinforcement with<br />

a conventional solution.<br />

thumb, the use of high-performance steel-fi ber reinforced<br />

concretes may result in a reduction in the minimum reinforcement<br />

required to ensure serviceability by up to 50%.<br />

The example shown in Table 1 was chosen to highlight this<br />

eff ect. For the purpose of verifying structural strength, however,<br />

the fi ber ratio is considerably lower in most cases.<br />

This means that the integration of combined reinforcement<br />

is useful whenever the required minimum reinforcement<br />

is the limiting factor, at least in larger areas<br />

of the element. If the reduced minimum reinforcement is<br />

taken into account in the subsequent planning and design<br />

process, combined with the selection of a production<br />

method tailored to this situation, this simple step alone<br />

can open up a signifi cant saving potential. The following<br />

examples should illustrate this principle:<br />

Example I<br />

A non-load bearing foundation slab specifi ed in compliance<br />

with the provisions of the Wasserhaushaltsgesetz<br />

(German Water Management Act) required a verifi ed<br />

crack width limitation in order to apply a sealing compound<br />

(Fig. 1). Due to the proposed design, which included<br />

combined reinforcement, the lower mesh that would<br />

have formed part of the double-layer reinforcement was<br />

no longer necessary. As a result, the upper mesh reinforcement<br />

that was still to be included could be inserted as<br />

part of the construction process. Additional waiting periods<br />

otherwise required to insert the reinforcement could<br />

be avoided. The steel-fi ber reinforced concrete could be<br />

unloaded from the truck mixers directly at the point of<br />

placement, which eliminated the need for the use of a concrete<br />

pump. In addition, the laying of the mesh reinforcement<br />

in parallel to construction progress enabled the use<br />

of semi-automatic installation systems (“laser screed”,<br />

Fig. 1 Reinforcement installation in line with construction<br />

progress enabled by the use of combined reinforcement.<br />

Abb. 1 Baubegleitender Bewehrungseinbau durch Verwendung<br />

von Kombibewehrung.<br />

| Proceedings 54 th BetonTage<br />

C 30/37, Plattendicke 30 cm, doppellagige Bewehrung,<br />

zentrischer Zwang aus Hydratationswärme, c = 50 mm,<br />

nom<br />

w = 0,2 mm<br />

k<br />

Betonstahl Kombibewehrung<br />

Stabstahl Ø 12 mm – 110 mm Matte Q 524 +<br />

Nachrisszugfestigkeit<br />

1,0 N/mm²<br />

Tabelle 1 Vergleich einer Kombibewehrung mit<br />

einer herkömmlichen Lösung.<br />

lichen Mindestbewehrung einsparen. Das gewählte Beispiel<br />

in Tabelle 1 soll dies verdeutlichen. Für den Nachweis<br />

der Tragfähigkeit liegt der Faseranteil allerdings<br />

meist deutlich niedriger.<br />

Die Anwendung von Kombibewehrung ist also insbesondere<br />

dann sinnvoll, wenn die erforderliche Mindestbewehrung<br />

zumindest in größeren Bereichen maßgebend<br />

ist. Wird die reduzierte Mindestbewehrung im<br />

weiteren Bemessungs- und Planungsprozess berücksichtigt<br />

und auch die Wahl des Herstellungsverfahrens darauf<br />

abgestimmt, lässt sich bereits mit dieser einfachen Maßnahme<br />

ein wesentliches Einsparpotenzial erschließen.<br />

Die folgenden Beispiele sollen dieses Prinzip verdeutlichen:<br />

Beispiel I<br />

Eine nichttragende Bodenplatte mit Anforderungen aus<br />

dem Wasserhaushaltsgesetz erforderte eine nachgewiesene<br />

Rissbreitenbegrenzung, um eine abdichtende Beschichtung<br />

aufbringen zu können (Abb. 1). Durch die<br />

vorgeschlagene Ausführung mit Kombibewehrung konnte<br />

auf die untere Matte der vorgesehenen doppellagigen<br />

Bewehrung verzichtet werden. In Folge dessen war eine<br />

baubegleitende Verlegung der beizubehaltenden oberen<br />

Mattenbewehrung möglich. Zusätzliche Wartezeiten für<br />

den Bewehrungseinbau entfi elen. Die Fahrmischer konnten<br />

den Stahlfaserbeton direkt am Einbauort entladen,<br />

eine Betonpumpe wurde nicht benötigt. Zudem wurde<br />

durch die baubegleitende Mattenverlegung an Stelle des<br />

händischen Bodeneinbaus der Einsatz von halbautomatischen<br />

Einbaugeräten („Laser-Screed“, „Topping Spreader“)<br />

möglich. Dies führte zu einer deutlichen Verkürzung<br />

der Bauzeit bei gleichzeitig höherer Ausführungsqualität.<br />

Fig. 2 Load-bearing foundation slab with considerably simplifi ed reinforcement<br />

routing as a result of using combined reinforcement.<br />

Abb. 2 Tragende Bodenplatte mit durch Kombibewehrung stark<br />

vereinfachter Bewehrungsführung.<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010

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