Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International
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4<br />
Foreword<br />
It’s about 2 degrees Celsius!<br />
Es geht um 2° C !<br />
According to latest scientifi c evidence, our planet Earth<br />
must not heat up by more than 2 degrees Celsius in order<br />
to mitigate climate change, which is already measurable<br />
worldwide.<br />
Over 20 years ago, the IPCC (Intergovernmental Panel<br />
on Climate Change) was founded with the aim to assess<br />
the risks posed by global warming and to collect prevention<br />
and adaptation strategies. Broad public awareness of<br />
the issue of climate protection was fi rst created at the UN<br />
Conference on Environment and Development held in<br />
Rio de Janeiro in 1992. Five years later, the Kyoto Protocol<br />
was negotiated, which for the fi rst time set binding targets<br />
on a worldwide scale to limit greenhouse gas emissions.<br />
However, some countries did not join it. The Protocol<br />
commits the industrialized countries to reduce their annual<br />
greenhouse gas emissions by an average of 5.2% in<br />
the period from 2008 to 2012, against 1990 levels. However,<br />
all parties involved in the debate over climate protection<br />
are fully aware of the fact that a binding agreement<br />
under international law is the only option to achieve the<br />
international climate protection targets in a credible and<br />
eff ective manner. The Copenhagen Climate Change Conference<br />
was to commit the entire community of states to<br />
binding targets in a follow-up accord.<br />
What is the link between these current debates regarding<br />
climate change and concrete construction? Within<br />
the entire construction sector, concrete construction is<br />
in a prominent position both in technical and economic<br />
terms. For instance, approx. 41 million m 3 of ready-mixed<br />
concrete were produced in Germany in 2008, added by<br />
precast products that accounted for roughly the same<br />
quantity. In line with the economic signifi cance of concrete<br />
as a building material, we need to place greater emphasis,<br />
in the future, on using this material to realize energy-effi<br />
cient (adaptable) building designs whilst saving<br />
resources and mitigating environmental impact by utilizing<br />
materials intelligently and letting the long service life<br />
of concrete structures play to our advantage. This must<br />
not, however, compromise technical quality. We will master<br />
these challenges only if all parties involved adopt a holistic<br />
view and consider the entire life cycle of a concrete<br />
structure in the future. More details on how to achieve this<br />
goal will be presented at the 54 th BetonTage congress.<br />
As always, I wish all attendees a lot of inspiration<br />
whilst broadening their knowledge, and the organizers<br />
every success in running the event.<br />
Manfred Curbach,<br />
Chairman of the German Committee<br />
for Structural <strong>Concrete</strong><br />
| Proceedings 54 th BetonTage<br />
Um mehr als 2° C darf sich unser Planet nach dem Stand<br />
der Wissenschaft nicht weiter aufheizen, um den bereits<br />
weltweit messbaren Klimawandel einzudämmen.<br />
Vor über 20 Jahren wurde der Weltklimarat IPCC mit<br />
dem Ziel gegründet, Risiken der globalen Erwärmung zu<br />
beurteilen sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien<br />
zusammenzutragen. Breite Aufmerksamkeit erhielt<br />
das Thema „Klimaschutz“ 1992 auf der UN-Konferenz<br />
über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro, fünf Jahre<br />
später entstand das Kyoto-Protokoll, in dem erstmals<br />
weltweit verbindliche Ziele zur Begrenzung der Freisetzung<br />
von Treibhausgasen festgelegt wurden, an dem sich<br />
aber nicht alle Staaten beteiligten. Das Protokoll sieht vor,<br />
den jährlichen Treibhausgasausstoß der Industrieländer<br />
von 2008-2012 um durchschnittlich 5,2 % gegenüber dem<br />
Stand von 1990 zu reduzieren. Allerdings ist allen an der<br />
Debatte um den Klimaschutz Beteiligten klar, dass nur<br />
mit einem völkerrechtlich verbindlichen Abkommen internationaler<br />
Klimaschutz wirksam und glaubwürdig gelingen<br />
kann. Auf dem Klimagipfel in Kopenhagen sollte<br />
nun die gesamte Staatengemeinschaft in einem Folgeabkommen<br />
auf verbindliche Ziele verpfl ichtet werden.<br />
Was haben diese aktuellen Diskussionen um den Klimawandel<br />
mit dem Betonbau zu tun? Die Betonbauweise<br />
nimmt innerhalb des gesamten Bauwesens eine herausragende<br />
technische und wirtschaftliche Stellung ein. So<br />
wurden im Jahr 2008 in Deutschland rund 41 Mio. m 3<br />
Transportbeton hergestellt, hinzu kommen in gleicher<br />
Größenordnung Betonbauteile. In gleicher Weise wie<br />
sich die wirtschaftliche Bedeutung des Baustoff es Beton<br />
darstellt, muss es uns in der Zukunft vermehrt gelingen,<br />
mit dem Werkstoff energieeffi ziente (adaptive) Gebäudekonzepte<br />
zu verwirklichen, durch intelligenten Stoff einsatz<br />
Ressourcen und Umwelt zu schonen und die Langlebigkeit<br />
von Betonbauwerken gezielt auszunutzen. Das<br />
Ganze darf dabei nicht zu Lasten der technischen Qualität<br />
gehen. Diese Herausforderungen können nur dann gemeistert<br />
werden, wenn alle Beteiligten ganzheitlich denken<br />
und zukünftig den gesamten Lebenszyklus eines Betonbauwerkes<br />
im Blick haben. Wie dies im Einzelnen<br />
geht, erfahren Sie auf den 54. BetonTagen.<br />
Allen Teilnehmern wünsche ich – wie immer – viel<br />
Freude bei der Wissensmehrung und den Veranstaltern<br />
viel Erfolg bei der Durchführung!<br />
Manfred Curbach,<br />
Vorsitzender des Deutschen Ausschusses<br />
für Stahlbeton e. V. Berlin<br />
<strong>BFT</strong> 02/2010