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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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54. BetonTage Kongressunterlagen |<br />

Parameter / Messgröße Grenzwerte für SWB<br />

Absence of micro-cracking<br />

Mikrorissfreiheit<br />

–<br />

CDF surface scaling after 56 cycles<br />

CDF-Abwitterung nach 56 Zyk.<br />

Loss of mass / Masseverlust [g/m2 ] < 1500<br />

Decrease in dynamic E modulus<br />

< 40<br />

Abfall dyn. E-Modul [%]<br />

Porosity / Porosität<br />

Total porosity / Gesamtporosität [Vol.-%] < 11<br />

Pore space < 100 µm:<br />

Porenraum < 100 µm:<br />

Cumulative pore volume<br />

Kumulat. Porenvolumen [mm3 < 40<br />

/g]<br />

Mean pore radius<br />

< 0,1<br />

Mittlerer Porenradius [µm]<br />

Chloride diff usion coeffi cient<br />

Chlorid-Diff usionsk. [m2 < 1,0 * 10-12<br />

/s]<br />

Acid resistance / Säurebeständigkeit<br />

Damage depth / Schädigungstiefe [mm] 1,1 – 1,3<br />

Change in specimen length after 91 days<br />

Längenänderung Probekörper nach 91d < 0,5<br />

[mm/m]<br />

Mass reduction (incl. abrasion)<br />

< 0,95<br />

Masseabtrag (mit Abrasion) [%]<br />

Residual alkalinity for reinforced<br />

concrete / Restalkalität für Stahlbeton<br />

Ca(OH) -Gehalt [gCa(OH) /100 g Bin-<br />

2 2 > 3<br />

demittel]<br />

Table 1 Additional test criteria and limit values for SWB ® acidresistant<br />

concretes (key assessment criteria appear in green).<br />

Tabelle 1 Zusätzliche Prüfkriterien und Grenzwerte für säurewiderstandsfähige<br />

Betone SWB ® (grün markiert sind die zentralen<br />

Bewertungskriterien).<br />

cantly higher reactivity than slag and fl y ash on account of<br />

its greater fi neness and high ratio of reactive glass. As it<br />

turned out during the continuous development of acidresistant<br />

concretes that a higher acid resistance could be<br />

achieved, in some cases, by using binder combinations<br />

consisting of blast-furnace cements and fl y ash than with<br />

the previous method (Portland cement, fl y ash and microsilica),<br />

a binder combination of blast-furnace (or Portland<br />

slag) cement, fl y ash and ultrafi ne fl y ash was chosen.<br />

Water/cement ratio / water/binder ratio<br />

It is widely known that capillary pores begin to form at a<br />

water/cement ratio of 0.40. For this reason, and also to<br />

ensure good workability, the water/cement ratio / water/<br />

binder ratio was to be lower than 0.42 for all four mixes.<br />

Admixtures<br />

The low water/cement ratios of acid-resistant concretes<br />

and the addition of very fi ne additives, such as microsilica,<br />

may compromise the workability but also reduce the ability<br />

of the concrete to fl ow. It was not until highly eff ective<br />

plasticizers on the basis of polycarboxylate ethers were developed<br />

that relatively low plasticizer quantities amounting<br />

to approx. 3% of the cement weight could be used to<br />

produce concretes in workability classes F 4 to F 6 exactly<br />

to specifi cation also at low cement ratios.<br />

Aggregates<br />

To produce a structurally impermeable concrete, the mineral<br />

aggregates must be as densely packed as possible. For<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010<br />

Podium 11<br />

den, da bekannt ist, dass Mikrosilika infolge ihrer größeren<br />

Feinheit und ihres hohen reaktiven Glasgehalts eine<br />

wesentlich höhere Reaktivität im Vergleich zu Hüttensand<br />

und Flugasche aufweist. Da sich im Zuge der ständigen<br />

Weiterentwicklung säurewiderstandsfähiger Betone<br />

zeigte, dass mit Bindemittelkombinationen aus Hochofenzementen<br />

und Flugasche teilweise höhere Säurebeständigkeiten<br />

erreicht wurden als mit der bislang verwendeten<br />

Rezeptur (Portlandzement, Flugasche und Mikrosilika)<br />

und die Verarbeitbarkeit und Fließfähigkeit durch<br />

die Zugabe von Mikrosilika herabgesetzt werden, wurde<br />

für die leichtverdichtenden Rezepturen eine Bindemittelkombination<br />

aus Hochofenzement bzw. Portlandhüttenzement,<br />

Flugasche und Feinstfl ugasche gewählt.<br />

Wasserzementwert/Wasserbindemittelwert<br />

Es ist allgemein bekannt, dass sich Kapillarporen ab<br />

einem Wasserzementwert von 0,40 ausbilden. Vor diesem<br />

Hintergrund und im Hinblick auf eine gute Verarbeitbarkeit<br />

sollte der Wasserzementwert/Wasserbindemittelwert<br />

für alle vier Rezepturen kleiner sein als 0,42.<br />

Zusatzmittel<br />

Die niedrigen Wasserzementwerte säurewiderstandsfähiger<br />

Betone und die Zugabe von sehr feinkörnigen Zusatzmitteln<br />

wie Mikrosilika können zum einen die Verarbeitbarkeit<br />

erschweren und zum anderen die Fließfähigkeit<br />

des Betons herabsetzen. Erst mit der Entwicklung hochwirksamer<br />

Fließmittel auf Polycarboxylatether-Basis lassen<br />

sich mit relativ geringen Fließmitteldosierungen von<br />

maximal 3 % des Zementgewichts auch bei geringen Zementanteilen<br />

Betone der Konsistenz F 4 bis F 6 überhaupt<br />

zielsicher herstellen.<br />

Gesteinskörnung<br />

Bei einem gefügedichten Beton muss die Gesteinskörnung<br />

eine möglichste dichte Packung aufweisen. Vor diesem<br />

Hintergrund musste bei der Auswahl der Gesteinskörnung<br />

besonderes Augenmerk auf die Kornform gelegt<br />

werden. Da die ideale Kornform unter praktischen Gesichtspunkten<br />

nicht angenommen werden kann, wurde<br />

der Einsatz einer Gesteinskörnung mit annähernd runder<br />

Kornform vorgegeben. Da jedoch selbst im Idealfall<br />

immer noch die Zwickel zwischen den einzelnen Körnern<br />

verbleiben, gingen die Überlegungen dahingehend, diese<br />

Zwickel durch den Zusatz von Feinstsand (Korngröße 0–<br />

1 mm) zu füllen. Deshalb wurde die Sieblinie der verwendeten<br />

Gesteinskörnung mit der Idealsieblinie nach Fuller<br />

und Thompson verglichen und die sich ergebende Diff erenz<br />

im Feinstkornbereich durch die Zugabe von Quarzsand<br />

ausgeglichen [4, 5].<br />

Rezepturen<br />

Unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten Kriterien<br />

wurden verschiedene SWB ® -Rezepturen entwickelt, deren<br />

genaue Zusammensetzung noch nicht veröff entlicht werden.<br />

Sie unterscheiden sich durch die eingesetzten Zemente<br />

CEM II/B-S 42,5 R/NA bzw. CEM III/A 52,5 N-HS/NA, die<br />

eingesetzte Flugasche und Feinstfl ugasche sowie die Zusatzstoff<br />

e Mikrosilikasuspension und Alumosilikat und die<br />

entsprechenden Massenverhältnisse. Als Fließmittel kamen<br />

ausschließlich Polycarboxylatether zum Einsatz.<br />

Die Ausbreitmaße nach 5 Minuten lagen zwischen<br />

530 mm und 670 mm.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jens Mönnich,<br />

Berding Beton, Steinfeld<br />

moennich@berdingbeton.de<br />

Geb. 1971; 1994–1998 Studium<br />

Bauingenieurwesen Fachrichtung<br />

konstruktiver Ingenieurbau<br />

FH Oldenburg; seit<br />

1999 Angestellter bei Berding<br />

Beton, Leiter der Prüfstelle.<br />

Dipl.-Ing. Alexandra Schubert,<br />

Zerna Ingenieure<br />

asc@zerna.eu<br />

Geb. 1974; 2002 Diplom<br />

Bauingenieurwesen TU Braunschweig;<br />

2002 - 2008 Wiss.<br />

Mitarbeiterin am Institut für<br />

Baustoff e, Massivbau und<br />

Brandschutz – FG „Struktur<br />

und Anwendung der Baustoffe“<br />

der TU Braunschweig; seit<br />

2008 bei Zerna Ingenieure<br />

GmbH und CPC consultants.<br />

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