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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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140<br />

Panel 9<br />

Special requirements on premium-use waterproof concrete basements<br />

Waterproof concrete designs have proven their worth in<br />

practice as structures that hermetically seal basement<br />

fl oors subject to water impact. If rooms in concrete structures<br />

that are impacted by water from outside (usually by<br />

ground moisture or ground water) are to be put to premium<br />

use, use class A must be adhered to, which was specifi<br />

ed for the fi rst time in the DAfStb Code of Practice on<br />

Waterproof <strong>Concrete</strong> Structures [1]. If this use class is not<br />

specifi ed, structural design requirements need to be contractually<br />

agreed upon in each specifi c case.<br />

In the case of premium-use rooms in basement stories,<br />

demanding indoor climate requirements result in<br />

special tasks and responsibilities at the design, specifi cation<br />

and construction stages. In this regard, the Deutsche<br />

Beton- und Bautechnik-Verein E.V. (German Association<br />

for <strong>Concrete</strong> and Construction <strong>Technology</strong>) has published<br />

a Code of Practice on the “Premium Use of Basement<br />

Floors – Building Physics and Indoor Climate” [2].<br />

In summary, the following points should be mentioned<br />

[3], [4]:<br />

» A further division of use class A defi ned in the DAfStb<br />

Code of Practice on Waterproof <strong>Concrete</strong> Structures [1]<br />

into sub-classes A 0 to A*** is useful (Table 1).<br />

» It is benefi cial to assign tasks and responsibilities early<br />

on and in a clear fashion as part of the description of the<br />

requirements in a specifi c project.<br />

» Any water transport through uncracked components of<br />

waterproof structures that occurs due to vapor diff usion<br />

is insignifi cant in terms of the indoor climate. No additional<br />

measures are necessary to extract water vapor.<br />

From a construction practice point of view, fl awless, uncracked<br />

components of waterproof structures are<br />

equivalent to external elements with a bituminous seal<br />

and external elements without unilateral water impact.<br />

» The internal surfaces of a waterproof concrete basement<br />

structure must be kept accessible as far as reasonably<br />

possible in order to utilize the benefi t off ered by<br />

such a structure to enable the accurate repair of any<br />

leakage occurring in the course of its service life.<br />

» Relative humidity cannot be reliably restricted to levels<br />

challenging building construction throughout the year<br />

exclusively on the basis of natural or mechanical ventilation.<br />

» If required, ventilation must be ensured in such a way<br />

that the associated systems are able to extract not only<br />

the moisture resulting from room use but also the<br />

moisture emanating from external and internal structural<br />

components, building services etc.<br />

» Waterproof concrete basements put to premium use<br />

generally require thermal insulation (which is most effective<br />

if installed externally). Attention should be paid<br />

to the condensation risk is higher on the surfaces of ex-<br />

| Proceedings 54 th BetonTage<br />

Besondere Anforderungen an Weiße Wannen mit hochwertiger Nutzung<br />

Autor<br />

Dr.-Ing. Frank Fingerloos,<br />

Deutscher Beton- und<br />

Bautechnik-Verein E.V., Berlin<br />

fi ngerloos@betonverein.de<br />

Geb. 1961; Bauingenieurstudium<br />

an der Hochschule<br />

für Bauwesen Cottbus; ab 1986<br />

wiss. Mitarbeiter im Bereich<br />

Konstruktiver Ingenieurbau; ab<br />

1990 im Bereich Technik der<br />

HOCHTIEF Construction AG,<br />

Berlin; seit 2000 Abteilungsleiter<br />

Bautechnik im Deutschen<br />

Beton- und Bautechnik-Verein<br />

E.V.; seit 2005 Sachverständiger<br />

beim Deutschen Institut für<br />

Bautechnik; seit 2008 ö. b. u. v.<br />

Sachverständiger für Beton-<br />

und Stahlbetonbau der IHK<br />

Berlin; seit 2008 Lehrauftrag für<br />

Massivbau an der Technischen<br />

Universität Kaiserslautern.<br />

Die Weiße Wanne hat sich als abdichtende Tragstruktur<br />

für wasserbeanspruchte Untergeschosse in der Praxis<br />

durchgesetzt. Bei einer hochwertigen Nutzung von Räumen<br />

in Betonbauwerken, die durch Wasser von außen<br />

beansprucht werden (i.d.R. Bodenfeuchte bzw. Grundwasser)<br />

ist die in der DAfStb-WU-Richtlinie [1] erstmalig<br />

defi nierte Nutzungsklasse A zu beachten. Fehlt die Festlegung<br />

dieser Nutzungsklasse, sind die Anforderungen an<br />

die Baukonstruktion jeweils im Einzelnen vertraglich<br />

festzulegen.<br />

Bei hochwertig zu nutzenden Räumen in Untergeschossen<br />

ziehen hohe Anforderungen an das Raumklima<br />

besondere Aufgaben in der Planung, Ausschreibung und<br />

Bauausführung nach sich. Der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein<br />

E.V. hat dazu ein Merkblatt „Hochwertige<br />

Nutzung von Untergeschossen – Bauphysik und Raumklima“<br />

[2] herausgegeben.<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten [3], [4]:<br />

» Eine Diff erenzierung der in der DAfStb-WU-Richtlinie<br />

[1] defi nierten Nutzungsklasse A in Unterklassen A 0 bis<br />

A*** erweist sich als sinnvoll (Tab. 1).<br />

» Eine eindeutige und frühzeitige Festlegung der Zuständigkeiten<br />

hinsichtlich der Beschreibung der Anforderungen<br />

in einem konkreten Projekt ist vorteilhaft.<br />

» Der Wassertransport durch ungerissene Bauteile von<br />

WU-Konstruktionen in Form von Dampfdiff usion ist<br />

im Hinblick auf das Raumklima unbedeutend. Es werden<br />

keine zusätzlichen Maßnahmen zur Abführung<br />

von Wasserdampf erforderlich. Ungerissene WU-Bauteile<br />

ohne Fehlstellen sind baupraktisch gleichwertig<br />

zu Außenbauteilen mit Schwarzabdichtung und Außenbauteilen<br />

ohne einseitige Wasserbeaufschlagung.<br />

» Die Zugänglichkeit der Innenfl ächen einer Weißen<br />

Wanne mit vertretbarem Aufwand ist sicherzustellen,<br />

um den Vorteil Weißer Wannen, etwaige Undichtigkeiten<br />

während der Nutzungsdauer zielgerichtet abdichten<br />

zu können, nutzbar zu machen.<br />

» Mit einer ausschließlich natürlichen bzw. mechanischen<br />

Lüftung kann eine ganzjährige Begrenzung<br />

der relativen Luftfeuchtigkeit auf anspruchsvolle Werte<br />

nicht zielsicher erreicht werden.<br />

» Bei Bedarf sind Lüftungsmaßnahmen so zu planen,<br />

dass sie zusätzlich zum Feuchteanfall aus der Raumnutzung<br />

auch die Baufeuchte aus Außen- und Innenbauteilen,<br />

technischem Ausbau usw. abführen können.<br />

» Hochwertig genutzte Weiße Wannen erfordern grundsätzlich<br />

eine Wärmedämmung (am wirkungsvollsten<br />

außen). Die Tauwassergefahr ist an den Oberfl ächen<br />

der Außenbauteile wegen der einseitigen Abkühlung<br />

durch das Erdreich besonders zu beachten. Die Tauwassergefahr<br />

steigt mit abnehmender Oberfl ächen-<br />

Excerpt from: Weiße Wannen – technisch und juristisch immer wieder problematisch?<br />

[Waterproof <strong>Concrete</strong> Basements – Always Problematic from a Technical and Legal Point of View?]<br />

Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E.V.; Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (Eds.)<br />

©2009, Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010

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