Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International
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Panel 9<br />
Special requirements on premium-use waterproof concrete basements<br />
Waterproof concrete designs have proven their worth in<br />
practice as structures that hermetically seal basement<br />
fl oors subject to water impact. If rooms in concrete structures<br />
that are impacted by water from outside (usually by<br />
ground moisture or ground water) are to be put to premium<br />
use, use class A must be adhered to, which was specifi<br />
ed for the fi rst time in the DAfStb Code of Practice on<br />
Waterproof <strong>Concrete</strong> Structures [1]. If this use class is not<br />
specifi ed, structural design requirements need to be contractually<br />
agreed upon in each specifi c case.<br />
In the case of premium-use rooms in basement stories,<br />
demanding indoor climate requirements result in<br />
special tasks and responsibilities at the design, specifi cation<br />
and construction stages. In this regard, the Deutsche<br />
Beton- und Bautechnik-Verein E.V. (German Association<br />
for <strong>Concrete</strong> and Construction <strong>Technology</strong>) has published<br />
a Code of Practice on the “Premium Use of Basement<br />
Floors – Building Physics and Indoor Climate” [2].<br />
In summary, the following points should be mentioned<br />
[3], [4]:<br />
» A further division of use class A defi ned in the DAfStb<br />
Code of Practice on Waterproof <strong>Concrete</strong> Structures [1]<br />
into sub-classes A 0 to A*** is useful (Table 1).<br />
» It is benefi cial to assign tasks and responsibilities early<br />
on and in a clear fashion as part of the description of the<br />
requirements in a specifi c project.<br />
» Any water transport through uncracked components of<br />
waterproof structures that occurs due to vapor diff usion<br />
is insignifi cant in terms of the indoor climate. No additional<br />
measures are necessary to extract water vapor.<br />
From a construction practice point of view, fl awless, uncracked<br />
components of waterproof structures are<br />
equivalent to external elements with a bituminous seal<br />
and external elements without unilateral water impact.<br />
» The internal surfaces of a waterproof concrete basement<br />
structure must be kept accessible as far as reasonably<br />
possible in order to utilize the benefi t off ered by<br />
such a structure to enable the accurate repair of any<br />
leakage occurring in the course of its service life.<br />
» Relative humidity cannot be reliably restricted to levels<br />
challenging building construction throughout the year<br />
exclusively on the basis of natural or mechanical ventilation.<br />
» If required, ventilation must be ensured in such a way<br />
that the associated systems are able to extract not only<br />
the moisture resulting from room use but also the<br />
moisture emanating from external and internal structural<br />
components, building services etc.<br />
» Waterproof concrete basements put to premium use<br />
generally require thermal insulation (which is most effective<br />
if installed externally). Attention should be paid<br />
to the condensation risk is higher on the surfaces of ex-<br />
| Proceedings 54 th BetonTage<br />
Besondere Anforderungen an Weiße Wannen mit hochwertiger Nutzung<br />
Autor<br />
Dr.-Ing. Frank Fingerloos,<br />
Deutscher Beton- und<br />
Bautechnik-Verein E.V., Berlin<br />
fi ngerloos@betonverein.de<br />
Geb. 1961; Bauingenieurstudium<br />
an der Hochschule<br />
für Bauwesen Cottbus; ab 1986<br />
wiss. Mitarbeiter im Bereich<br />
Konstruktiver Ingenieurbau; ab<br />
1990 im Bereich Technik der<br />
HOCHTIEF Construction AG,<br />
Berlin; seit 2000 Abteilungsleiter<br />
Bautechnik im Deutschen<br />
Beton- und Bautechnik-Verein<br />
E.V.; seit 2005 Sachverständiger<br />
beim Deutschen Institut für<br />
Bautechnik; seit 2008 ö. b. u. v.<br />
Sachverständiger für Beton-<br />
und Stahlbetonbau der IHK<br />
Berlin; seit 2008 Lehrauftrag für<br />
Massivbau an der Technischen<br />
Universität Kaiserslautern.<br />
Die Weiße Wanne hat sich als abdichtende Tragstruktur<br />
für wasserbeanspruchte Untergeschosse in der Praxis<br />
durchgesetzt. Bei einer hochwertigen Nutzung von Räumen<br />
in Betonbauwerken, die durch Wasser von außen<br />
beansprucht werden (i.d.R. Bodenfeuchte bzw. Grundwasser)<br />
ist die in der DAfStb-WU-Richtlinie [1] erstmalig<br />
defi nierte Nutzungsklasse A zu beachten. Fehlt die Festlegung<br />
dieser Nutzungsklasse, sind die Anforderungen an<br />
die Baukonstruktion jeweils im Einzelnen vertraglich<br />
festzulegen.<br />
Bei hochwertig zu nutzenden Räumen in Untergeschossen<br />
ziehen hohe Anforderungen an das Raumklima<br />
besondere Aufgaben in der Planung, Ausschreibung und<br />
Bauausführung nach sich. Der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein<br />
E.V. hat dazu ein Merkblatt „Hochwertige<br />
Nutzung von Untergeschossen – Bauphysik und Raumklima“<br />
[2] herausgegeben.<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten [3], [4]:<br />
» Eine Diff erenzierung der in der DAfStb-WU-Richtlinie<br />
[1] defi nierten Nutzungsklasse A in Unterklassen A 0 bis<br />
A*** erweist sich als sinnvoll (Tab. 1).<br />
» Eine eindeutige und frühzeitige Festlegung der Zuständigkeiten<br />
hinsichtlich der Beschreibung der Anforderungen<br />
in einem konkreten Projekt ist vorteilhaft.<br />
» Der Wassertransport durch ungerissene Bauteile von<br />
WU-Konstruktionen in Form von Dampfdiff usion ist<br />
im Hinblick auf das Raumklima unbedeutend. Es werden<br />
keine zusätzlichen Maßnahmen zur Abführung<br />
von Wasserdampf erforderlich. Ungerissene WU-Bauteile<br />
ohne Fehlstellen sind baupraktisch gleichwertig<br />
zu Außenbauteilen mit Schwarzabdichtung und Außenbauteilen<br />
ohne einseitige Wasserbeaufschlagung.<br />
» Die Zugänglichkeit der Innenfl ächen einer Weißen<br />
Wanne mit vertretbarem Aufwand ist sicherzustellen,<br />
um den Vorteil Weißer Wannen, etwaige Undichtigkeiten<br />
während der Nutzungsdauer zielgerichtet abdichten<br />
zu können, nutzbar zu machen.<br />
» Mit einer ausschließlich natürlichen bzw. mechanischen<br />
Lüftung kann eine ganzjährige Begrenzung<br />
der relativen Luftfeuchtigkeit auf anspruchsvolle Werte<br />
nicht zielsicher erreicht werden.<br />
» Bei Bedarf sind Lüftungsmaßnahmen so zu planen,<br />
dass sie zusätzlich zum Feuchteanfall aus der Raumnutzung<br />
auch die Baufeuchte aus Außen- und Innenbauteilen,<br />
technischem Ausbau usw. abführen können.<br />
» Hochwertig genutzte Weiße Wannen erfordern grundsätzlich<br />
eine Wärmedämmung (am wirkungsvollsten<br />
außen). Die Tauwassergefahr ist an den Oberfl ächen<br />
der Außenbauteile wegen der einseitigen Abkühlung<br />
durch das Erdreich besonders zu beachten. Die Tauwassergefahr<br />
steigt mit abnehmender Oberfl ächen-<br />
Excerpt from: Weiße Wannen – technisch und juristisch immer wieder problematisch?<br />
[Waterproof <strong>Concrete</strong> Basements – Always Problematic from a Technical and Legal Point of View?]<br />
Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein E.V.; Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (Eds.)<br />
©2009, Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart<br />
<strong>BFT</strong> 02/2010