Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International
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Panel 7<br />
Fig. 2 Sample of an energy pass based on the EnEV.<br />
Abb. 2 Muster eines Energieausweises nach EnEV.<br />
The result delivered by the software is a checkable analysis<br />
of thermal insulation, including energy pass in compliance<br />
with the sample given in the EnEV.<br />
Knowledge-based methods<br />
New is the application of knowledge-based methods in the<br />
system. For this, a so-called product model maps the<br />
structure of the building. All required parameters and the<br />
method for their calculation are defi ned in a separate<br />
knowledge base. The values of the parameters are either<br />
input by the user – e.g. element dimensions, layer thicknesses<br />
and building materials – or in the case of constants,<br />
catalogues, tables or equations – e.g. design values of the<br />
thermal conductance of building materials, equations for<br />
determining U-value and heat losses – determined based<br />
on the methods defi ned in the knowledge base. To calculate<br />
the desired results, the knowledge elements of every<br />
structural level are assessed. The advantage of these<br />
knowledge-based method is that the actual programming<br />
task and the provision of expert knowledge takes place by<br />
diff erent persons. This enables experts to make available<br />
their knowledge in the form of computer programs without<br />
requiring in-depth programming knowledge. In addition,<br />
newly added knowledge – e.g. the new publication of<br />
a standard – can be entered into the program without requiring<br />
signifi cant changes to the program, simply by updating<br />
the knowledge base.<br />
| Proceedings 54 th BetonTage<br />
» opaken Bauteilfl ächen (Typ, Orientierung und<br />
Neigung, Wärmestromrichtung),<br />
» Fensterfl ächen (Rahmen und Verglasung, g-Wert) und<br />
» Anlagentechnik.<br />
Als Ergebnis liefert die Software einen prüff ähigen Wärmeschutznachweis<br />
einschließlich Energieausweis, der<br />
dem Muster in der EnEV entspricht.<br />
Wissensbasierte Methoden<br />
Neu an der entwickelten Software ist die Anwendung wissensbasierter<br />
Methoden. Dabei bildet ein so genanntes<br />
Produktmodell die Struktur des Bauwerks ab. Alle erforderlichen<br />
Parameter und die Methoden für ihre Berechnung<br />
werden in einer separaten Wissensbank defi niert.<br />
Die Werte dieser Parameter sind entweder durch den Nutzer<br />
einzugeben – z. B. Bauteilabmessungen, Schichtdicken<br />
und Baustoff e – oder sind in Form von Konstanten,<br />
Katalogen, Tabellen oder Formeln – z. B. Rechenwerte der<br />
Wärmeleitfähigkeit von Baustoff en, Gleichungen zur Bestimmung<br />
von U-Werten und Wärmeverlusten – mit den<br />
in der Wissensbank defi nierten Methoden zu ermitteln.<br />
Zur Berechnung der gesuchten Ergebnisse werden die<br />
Wissenselemente jeder Strukturebene ausgewertet. Vorteil<br />
dieser wissensbasierten Methoden ist, dass die eigentliche<br />
Programmieraufgabe und die Bereitstellung von<br />
Expertenwissen durch unterschiedliche Personen erfolgt.<br />
Damit werden einerseits Fachleute ohne vertiefte Programmierkenntnisse<br />
in die Lage versetzt, ihr Wissen in<br />
Form von Computerprogrammen bereitzustellen. Andererseits<br />
kann neu hinzu gekommenes Wissen – z. B. die<br />
Neuausgabe einer Norm – ohne wesentliche Änderungen<br />
des Programms allein durch Aktualisierung der Wissensbank<br />
eingepfl egt werden.<br />
References/Literatur<br />
[1] Energieeinsparverordnung 2009: BGBl. I, S. 954, 29. April 2009<br />
[2] DIN EN 832: Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden –<br />
Berechnung des Heizenergiebedarfs, Ausgabe 2003-06, Beuth<br />
Verlag<br />
[3] DIN V 4108: Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäude<br />
– Teil 6, Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs,<br />
Ausgabe 2003-06 (zusammen mit Berichtigung 1,<br />
2004-04), Beuth Verlag<br />
[4] DIN EN 12354: Berechnung der bauakustischen Eigenschaften<br />
von Gebäuden aus den Bauteileigenschaften – Teil 1, Luftschalldämmung<br />
zwischen Räumen, 2000-12, Beuth Verlag<br />
[5] DIN EN 12354: Berechnung der bauakustischen Eigenschaften<br />
von Gebäuden aus den Bauteileigenschaften – Teil 2, Trittschalldämmung<br />
zwischen Räumen, 2000-12, Beuth Verlag<br />
[6] Andrej Albert: Wissensbasiertes Entwerfen und Bemessen von<br />
Tragwerken unter Einsatz von Fuzzy-Methoden, 2002, VDI-Verlag<br />
[7] Peter Lieblang: Die neue „DIN 4109: Schallschutz im Hochbau“<br />
– Anforderungen, Nachweis, Sicherheitskonzept, <strong>Betonwerk</strong> +<br />
Fertigteil-Technik, S. 186–189, Bauverlag, 2009<br />
[8] Peter Lieblang: Neue Vorschriften für den Schallschutz mit<br />
Leichtbeton – praktische Hinweise, <strong>Betonwerk</strong> + Fertigteil-Technik,<br />
S. 120–121, Bauverlag, 2009<br />
<strong>BFT</strong> 02/2010