02.11.2012 Aufrufe

Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

124<br />

Panel 7<br />

Fig. 2 Sample of an energy pass based on the EnEV.<br />

Abb. 2 Muster eines Energieausweises nach EnEV.<br />

The result delivered by the software is a checkable analysis<br />

of thermal insulation, including energy pass in compliance<br />

with the sample given in the EnEV.<br />

Knowledge-based methods<br />

New is the application of knowledge-based methods in the<br />

system. For this, a so-called product model maps the<br />

structure of the building. All required parameters and the<br />

method for their calculation are defi ned in a separate<br />

knowledge base. The values of the parameters are either<br />

input by the user – e.g. element dimensions, layer thicknesses<br />

and building materials – or in the case of constants,<br />

catalogues, tables or equations – e.g. design values of the<br />

thermal conductance of building materials, equations for<br />

determining U-value and heat losses – determined based<br />

on the methods defi ned in the knowledge base. To calculate<br />

the desired results, the knowledge elements of every<br />

structural level are assessed. The advantage of these<br />

knowledge-based method is that the actual programming<br />

task and the provision of expert knowledge takes place by<br />

diff erent persons. This enables experts to make available<br />

their knowledge in the form of computer programs without<br />

requiring in-depth programming knowledge. In addition,<br />

newly added knowledge – e.g. the new publication of<br />

a standard – can be entered into the program without requiring<br />

signifi cant changes to the program, simply by updating<br />

the knowledge base.<br />

| Proceedings 54 th BetonTage<br />

» opaken Bauteilfl ächen (Typ, Orientierung und<br />

Neigung, Wärmestromrichtung),<br />

» Fensterfl ächen (Rahmen und Verglasung, g-Wert) und<br />

» Anlagentechnik.<br />

Als Ergebnis liefert die Software einen prüff ähigen Wärmeschutznachweis<br />

einschließlich Energieausweis, der<br />

dem Muster in der EnEV entspricht.<br />

Wissensbasierte Methoden<br />

Neu an der entwickelten Software ist die Anwendung wissensbasierter<br />

Methoden. Dabei bildet ein so genanntes<br />

Produktmodell die Struktur des Bauwerks ab. Alle erforderlichen<br />

Parameter und die Methoden für ihre Berechnung<br />

werden in einer separaten Wissensbank defi niert.<br />

Die Werte dieser Parameter sind entweder durch den Nutzer<br />

einzugeben – z. B. Bauteilabmessungen, Schichtdicken<br />

und Baustoff e – oder sind in Form von Konstanten,<br />

Katalogen, Tabellen oder Formeln – z. B. Rechenwerte der<br />

Wärmeleitfähigkeit von Baustoff en, Gleichungen zur Bestimmung<br />

von U-Werten und Wärmeverlusten – mit den<br />

in der Wissensbank defi nierten Methoden zu ermitteln.<br />

Zur Berechnung der gesuchten Ergebnisse werden die<br />

Wissenselemente jeder Strukturebene ausgewertet. Vorteil<br />

dieser wissensbasierten Methoden ist, dass die eigentliche<br />

Programmieraufgabe und die Bereitstellung von<br />

Expertenwissen durch unterschiedliche Personen erfolgt.<br />

Damit werden einerseits Fachleute ohne vertiefte Programmierkenntnisse<br />

in die Lage versetzt, ihr Wissen in<br />

Form von Computerprogrammen bereitzustellen. Andererseits<br />

kann neu hinzu gekommenes Wissen – z. B. die<br />

Neuausgabe einer Norm – ohne wesentliche Änderungen<br />

des Programms allein durch Aktualisierung der Wissensbank<br />

eingepfl egt werden.<br />

References/Literatur<br />

[1] Energieeinsparverordnung 2009: BGBl. I, S. 954, 29. April 2009<br />

[2] DIN EN 832: Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden –<br />

Berechnung des Heizenergiebedarfs, Ausgabe 2003-06, Beuth<br />

Verlag<br />

[3] DIN V 4108: Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäude<br />

– Teil 6, Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs,<br />

Ausgabe 2003-06 (zusammen mit Berichtigung 1,<br />

2004-04), Beuth Verlag<br />

[4] DIN EN 12354: Berechnung der bauakustischen Eigenschaften<br />

von Gebäuden aus den Bauteileigenschaften – Teil 1, Luftschalldämmung<br />

zwischen Räumen, 2000-12, Beuth Verlag<br />

[5] DIN EN 12354: Berechnung der bauakustischen Eigenschaften<br />

von Gebäuden aus den Bauteileigenschaften – Teil 2, Trittschalldämmung<br />

zwischen Räumen, 2000-12, Beuth Verlag<br />

[6] Andrej Albert: Wissensbasiertes Entwerfen und Bemessen von<br />

Tragwerken unter Einsatz von Fuzzy-Methoden, 2002, VDI-Verlag<br />

[7] Peter Lieblang: Die neue „DIN 4109: Schallschutz im Hochbau“<br />

– Anforderungen, Nachweis, Sicherheitskonzept, <strong>Betonwerk</strong> +<br />

Fertigteil-Technik, S. 186–189, Bauverlag, 2009<br />

[8] Peter Lieblang: Neue Vorschriften für den Schallschutz mit<br />

Leichtbeton – praktische Hinweise, <strong>Betonwerk</strong> + Fertigteil-Technik,<br />

S. 120–121, Bauverlag, 2009<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!