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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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116<br />

Panel 7<br />

| Proceedings 54 th BetonTage<br />

Composite fl oor slabs made of self-compacting pumpable lightweight concrete<br />

– <strong>Concrete</strong> engineering<br />

Verbunddecken mit selbstverdichtendem pumpbarem Leichtbeton<br />

– Betontechnik<br />

Autoren<br />

Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine,<br />

Technische Universität Dresden<br />

mechtcherine@tu-dresden.de<br />

Geb. 1964; Studium des<br />

Bauingenieurwesens an der<br />

Universität für Bauwesen und<br />

Architektur St. Petersburg;<br />

anschließend Tätigkeit in<br />

Ingenieurbüros, Bauwerksuntersuchungen<br />

und Planung von<br />

Instandsetzungsmaßnahmen;<br />

ab 1992 wissenschaftl. Angestellter<br />

und ab 1998 Oberingenieur<br />

und stv. Institutsleiter<br />

am Institut für Massivbau und<br />

Baustoff technologie an der<br />

Universität Karlsruhe (TH); ab<br />

2003 Professor und Leiter des<br />

Fachgebiets Baustoff technologie<br />

und Bauschadenanalyse<br />

an der TU Kaiserslautern; seit<br />

2006 Direktor des Instituts<br />

für Baustoff e und Inhaber des<br />

Lehrstuhls für Baustoff e an<br />

der TU Dresden; Mitglied in<br />

RILEM, fi b, DAfStb und DBV;<br />

Sachverständiger des Deutschen<br />

Instituts für Bautechnik<br />

(DIBt). Chairman des RILEM<br />

Technical Committee “Application<br />

of Superabsorbent Polymers<br />

in concrete construction”.<br />

Dipl.-Ing. Arndt-Eike Brüdern,<br />

Technische Universität Dresden<br />

Geb. 1973; Studium des<br />

Bauingenieurwesens an der<br />

Bauhaus-Universität Weimar;<br />

seit 2003 wiss. Mitarbeiter am<br />

Institut für Baustoff e der Technischen<br />

Universität Dresden.<br />

Reason for project<br />

Light and easy-to-manufacture fl oor systems are frequently<br />

specifi ed for building works on existing structures in<br />

order to minimize the eff ects on the existing loadbearing<br />

structure. Comparable requirements also placed on highrise<br />

structures. Against this background, a suitable lightweight<br />

concrete was developed in a joint research project<br />

conducted by the Technical Universities of Dresden and<br />

Kaiserslautern. The loadbearing behavior of various composite<br />

fl oor slabs made with this concrete were also investigated.<br />

Requirements made on the concrete and<br />

concrete development<br />

In this project, concretes of density classes D1.4, D1.6 und<br />

D1.8 were developed, which were conceived as pumpable<br />

lightweight concretes (SCLC) to facilitate optimized construction<br />

progress. In this paper, only the D1.6 concrete<br />

will be briefl y presented. A concrete composition [1] that<br />

was worked out within the scope of an earlier project<br />

served as basic mix design. Expanded clay of particle size<br />

fraction 2/10 mm and quartz sand 0/2 mm were used as<br />

aggregates. The binder consisted of cement CEM II/A-LL<br />

32.5 R and hard-coal fl yash. The slump fl ow, depending<br />

on the mix composition variety used, ranged between 680<br />

and 730 mm, the slump fl ow rate t 500 was 2 to 3 seconds. In<br />

order to ensure good composite action with the sheet metal<br />

of the slab construction, the SCLC should have a modulus<br />

of elasticity as high as possible, high tensile strength<br />

and low shrinkage deformation. An optimization of the<br />

ratio of the modulus of elasticity to the density was<br />

achieved by adjusting the combination of the aggregate<br />

types; the leeway for this being restricted owing to the<br />

marked dependence of the modulus of elasticity on the<br />

density of the material. For the SCLC of density class D1.6,<br />

the modulus of elasticity amounted to approx. 20 GPa. An<br />

increase of the average tensile strength to 2.8 MPa was<br />

attained mainly through the addition of silica fume. The<br />

average compressive cylinder strength of concrete after 28<br />

days was 39 MPa for this concrete composition.<br />

Reduction of the inclination to cracking due to<br />

shrinkage<br />

In order to reduce cracking in the concrete due to restrained<br />

shrinkage deformation, so-called shrinkage-reducing<br />

admixtures (SRA) were added. These admixtures<br />

consist primarily of higher alcohols that reduce the surface<br />

tension of the water in the concrete micro-structure<br />

and in this way the proneness to shrinkage. This eff ect has<br />

been verifi ed in appropriate tests on free shrinkage of<br />

SCLC. The crack formation under restrained shrinkage<br />

deformation was studied with the aid of DMS-instrumented<br />

ring tests, where the inner steel ring restrains the<br />

volume change of the surrounding concrete ring (Fig. 1).<br />

The positive infl uence of the shrinkage reducers showed<br />

Veranlassung<br />

Leichte und einfach zu erstellende Deckensysteme sind<br />

eine häufi g anzutreff ende Anforderung beim Bauen im<br />

Bestand, um die Auswirkungen auf das bestehende Tragwerk<br />

zu minimieren. Vergleichbare Anforderungen gibt<br />

es auch im Hochhausbau. Vor diesem Hintergrund wurde<br />

in einem gemeinsamen Forschungsvorhaben der<br />

Technischen Universität Dresden und der Technischen<br />

Universität Kaiserslautern ein geeigneter Leichtbeton<br />

entwickelt und das Tragverhalten verschiedener Verbunddecken<br />

mit diesem Beton untersucht.<br />

Anforderungen an den Beton und<br />

die Betonentwicklung<br />

In diesem Vorhaben wurden Betone der Rohdichteklassen<br />

D1.4, D1.6 und D1.8 entwickelt, die im Interesse<br />

eines optimierten Bauablaufs als selbstverdichtende<br />

pumpbare Leichtbetone (SVLB) konzipiert worden sind.<br />

Hier soll nur der D1.6-Beton kurz vorgestellt werden. Als<br />

Basisrezeptur diente eine im Rahmen eines früheren Projektes<br />

erarbeitete Betonzusammensetzung [1]. Für die<br />

Gesteinskörnung fand Blähton mit der Körnung 2/10<br />

mm und Quarzsand 0/2 mm Verwendung. Das Bindemittel<br />

bestand aus Zement CEM II/A-LL 32,5 R und Steinkohlefl<br />

ugasche. Das Setzfl ießmaß betrug je nach Variation<br />

der Zusammensetzung zwischen 680 und 730 mm bei<br />

einer Setzfl ießzeit t 500 von 2 bis 3 Sekunden. Um eine gute<br />

Verbundwirkung mit den Stahlblechen der Deckenkonstruktion<br />

sicherzustellen, sollte SVLB einen möglichst<br />

hohen E-Modul, eine hohe Zugfestigkeit und eine<br />

geringe Schwindverformung aufweisen. Eine Optimierung<br />

des Verhältnisses E-Modul zu Rohdichte wurde<br />

durch Anpassung der Kombination der Gesteinskörnungen<br />

vorgenommen, wobei hier der Spielraum wegen<br />

der ausgeprägten Abhängigkeit des E-Moduls von der<br />

Materialrohdichte relativ gering war. Für den SVLB der<br />

Rohdichteklasse D1.6 betrug der E-Modul ca. 20 GPa.<br />

Eine Steigerung der mittleren Zugfestigkeit auf 2,8 MPa<br />

erfolgte hauptsächlich durch Zugabe von Silikastaub. Die<br />

mittlere Zylinderdruckfestigkeit im Alter von 28 Tagen<br />

betrug für diese Betonzusammensetzung 39 MPa.<br />

Reduzierung der Rissneigung infolge Schwindens<br />

Zur Reduzierung der Rissbildung im Beton infolge behinderter<br />

Schwindverformungen wurden sog. schwindreduzierende<br />

Additive (SRA) zugegeben. Diese Zusatzmittel<br />

bestehen hauptsächlich aus höheren Alkoholen,<br />

welche die Oberfl ächenspannung des Wassers im Betongefüge<br />

und hiermit seine Schwindneigung herabsetzen.<br />

Dieser Eff ekt ist durch entsprechende Versuche zum freien<br />

Schwinden von SVLB bewiesen worden. Die Rissneigung<br />

bei behinderter Schwindverformung wurde mithilfe<br />

von mit DMS instrumentierten Ringversuchen<br />

durchgeführt, bei denen der innen liegende Stahlring die<br />

Volumenänderung des umhüllenden Betonringes behin-<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010

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