27.12.2014 Aufrufe

Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÖIN

Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÖIN

Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÖIN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 136<br />

METHODENKOFFER<br />

führt und dient <strong>zur</strong> integrierten Optimierung der Zielerreichung. Die Ex<br />

post-Evaluation erfolgt nach Projektende. Mit dieser Ergebnisevaluation<br />

werden Ist- und Soll-Zustand verglichen.<br />

Soweit es Zeit- und finanzielles Budget zulassen, ist ex ante und begleitenden<br />

Evaluationen der Vorzug zu geben, da deren Ergebnisse<br />

noch in das betreffende Projekt oder Programm einfließen können.<br />

Sind Folgeprojekte vorgesehen, ist natürlich eine Ergebnisevaluation<br />

(ex post) ebenso sinnvoll, da die Verbesserungsvorschläge in der<br />

künftigen Arbeit umgesetzt werden können. Jede Art der Evaluation<br />

sollte genutzt werden, um über die eigene Arbeit zu reflektieren und<br />

um Lernprozesse in Gang zu setzen.<br />

Die Grundregeln der (Selbst-)Evaluation sind:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Freiwilligkeit: Die (Selbst-)Evaluation muss gewollt sein. Unter<br />

Druck gibt es keine Motivation (z.B. Existenzängste bei Mitarbeitern<br />

ausräumen)<br />

Betroffene und Beteiligte informieren. Alle Beteiligten müssen<br />

mit der (Selbst-)Evaluation einverstanden sein (Minimalkonsens;<br />

Skeptiker <strong>zur</strong> aktiven Mitarbeit gewinnen).<br />

Ziele und Sinnhaftigkeit mit Beteiligten klären und genügend<br />

Zeit hierfür einplanen.<br />

Verbindliche Spielregeln festlegen. Dies ist bei der Selbstevaluation<br />

des wegen besonders wichtig, weil die Beteiligten<br />

gleichzeitig Untersuchende und Untersuchte sind.<br />

Die (Selbst-)Evaluation soll mit einer strategischen Vision verbunden<br />

sein.<br />

Die Untersuchungsziele sollen SMART sein (s = spezifisch, m<br />

= messbar, a = akzeptabel, r = realistisch, t = terminiert)<br />

Die benötigten Ressourcen (Arbeitszeit, Finanzen) sichern.<br />

Zeitplan und Aufgabenverteilung schriftlich festhalten.<br />

Zeit- Arbeits- und Kostenrahmen müssen zu den Zielen und<br />

Methoden passen (sonst Frust und Misserfolg vorprogrammiert)<br />

Kriterien für die schriftliche Dokumentation festlegen. Verbindlichkeit<br />

der schriftlichen Dokumentation und Auswertung.<br />

Das Konzept mit mehreren Personen besprechen, um andere<br />

Sichtweisen zu erhalten (interaktive Erstellung).<br />

Methoden zunächst einmal im kleinen Rahmen testen bzw.<br />

einüben.<br />

Die Auswertung zügig nach Abschluss der Erhebung durchführen.<br />

LEITFADEN ZUR ENTWICKLUNG NACHHALTIGER UNTERNEHMENSLEITBILDER UND -STRATEGIEN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!