Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÖIN

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DIE SEKTORVISION
Selbstevaluation oder externen Evaluation sollten in periodischen Abständen
– für einzelne Kennzahlen quartalsweise, sonst jährlich - vorgenommen
werden. Soweit wie möglich bzw. es sinnvoll erscheint, sollten
die Ergebnisse einer Zwischenbilanzierung medienwirksam veröffentlicht
werden, um Transparenz und Ehrlichkeit zu zeigen und „nachhaltige
Wirkung“ in der Netzwerksarbeit zu verdeutlichen. Dies dient dazu, das
Netzwerk
‣einerseits in das öffentliche Bewusstsein zu bringen und
‣andererseits für die interne Weiterentwicklung ein möglichst großes
Ideenpotential bei den beteiligten Unternehmen und Mitarbeiter zu
aktivieren.
Baustein: Erste Zwischenbilanzierung (Zwischenbericht)
Nach rund einjähriger Laufzeit soll der Umsetzungsprozess durch eine
Zwischenbilanzierung bewertet und gegebenenfalls optimiert werden.
Eine Beurteilung der Wirkungen soll anhand der partizipativ ermittelten
Indikatoren mittels Nachhaltigkeitskompass erfolgen (siehe Methodenkoffer).
Es muss betont werden, dass die Umsetzungsphase mit dieser ersten
Zwischenbilanzierung keinesfalls beendet ist. "Der andauernde Planungsprozess
ist ebenso wichtig wie die Inhalte der Planung", heißt es
im Leitfaden des Lebensministeriums. Die letzte Phase ist ein zeitlich
offener Prozess. Die am besten jährlich durchgeführten Zwischenbilanzierungen
dienen lediglich einer Bewertung der Prozessentwicklung.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gleichen die einzelnen Schritte im
Sektorvisions-Prozess zwar einem Baukastensystem, von einer individuellen,
bunt gewürfelten Zusammensetzung der einzelnen Bausteine
wird jedoch nochmals abgeraten. Vielmehr sind der Prozesscharakter
und die fein aufeinander abgestimmte Vorgangsweise nach den einzelnen
Elementen hervorzuheben.
LEITFADEN ZUR ENTWICKLUNG NACHHALTIGER UNTERNEHMENSLEITBILDER UND -STRATEGIEN