Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÃIN
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WARUM SICH UNTERNEHMEN MIT NACHHALTIGKEIT BESCHÄFTIGEN SOLLTEN Seite 17<br />
1.1.4. Wandel im Bereich der Kommunikation<br />
Nach einer Statistik des in England ansässigen Unternehmens CorporateRegister.com<br />
hat sich das Berichtswesens im Bereich der Umwelt-,<br />
Sozial- und Nachhaltigkeitsberichte im letzten Jahrzehnt (1990 – 2001)<br />
weltweit wie in nebenstehender Abbildung 3 dargestellt einwickelt.<br />
Nach unterschiedlichen Kategorien gereiht nehmen Nachhaltigkeitsberichte<br />
bereits den dritten Platz ein – Tendenz stark steigend, da<br />
Sustainability Reporting die klassische Berichterstattung in den Bereichen<br />
Umwelt, Gesundheit und<br />
Sicherheit massiv abzulösen<br />
beginnt. Diese <strong>Entwicklung</strong><br />
hängt eng mit dem<br />
Performance-Vorsprung<br />
<strong>nachhaltiger</strong> Unternehmen<br />
zusammen. In den wesentlichen<br />
Branchen gibt es<br />
bereits klar erkennbare<br />
Vorreiter mit gut entwickeltem<br />
Nachhaltigkeitsprofil, wie<br />
BMW, Miele, Henkel, Otto-<br />
Versand, Royal Dutch Shell,<br />
VA-Tech oder Mittelständler<br />
wie Wilkhahn, Weleda oder<br />
die<br />
Österreichische<br />
Abbildung 3: <strong>Entwicklung</strong> der Berichterstattung (1990 – 2001)<br />
im Sozial-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich<br />
(Quelle: http//www.corpoateregister.com)<br />
Bundesforste AG. Diese Unternehmen verstehen Nachhaltigkeit als Managementstrategie<br />
und wesentlichen Bestandteil der Unternehmenskultur.<br />
1.1.5. Wandel im Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung<br />
der Unternehmen<br />
Der Trend zu Offenheit, Transparenz und Dialog der Unternehmen mit<br />
der immer stärker werdenden kritischen Öffentlichkeit hält ungebrochen<br />
an. Dazu tragen auf der einen Seite Skandale wie Enron<br />
oder worldcom bei, auf der anderen Seite die drohenden<br />
Boykott-Maßnahmen von aufgebrachten Kunden und<br />
Konsumenten bei von Unternehmen verursachten<br />
Unglücken, Katastrophen etc. Auch tragen Initiativen wie<br />
„CSR – Corporate Social Responsibility“, „Responsible<br />
Entrepreneurship“ im Positiven zu einer Zunahme von Stakeholder-<br />
Dialogen und -Konferenzen bei. Eine weitere <strong>Entwicklung</strong> neben der<br />
Kommunikation und dem Dialog in Sachen Nachhaltige <strong>Entwicklung</strong><br />
spielen die zunehmend zahlreicher werdenden Lokalen und Regionalen<br />
SEKTORVISON<br />
KAPITEL 1: GRUNDLAGEN NACHHALTIGEN WIRTSCHAFTENS