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Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÖIN

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ERFOLGSFAKTOREN FÜR DIE SEKTORVISION Seite 87<br />

und Konsumenten, Mitarbeiter in den Unternehmen, Partner und<br />

Mitbewerber, (Regional)Politiker, Shareholder etc.)<br />

‣die zielgruppenspezifische Kommunikation und Verbreitung der<br />

Ergebnisse der <strong>Sektorvision</strong> u. a. <strong>zur</strong> Stimulierung der Nachfrage<br />

nach neu entwickelten nachhaltigen Lösungen<br />

‣die Offenheit und das Zulassen von Vorschlägen von außen für<br />

ein leichteres Realisieren bzw. Weiterentwickeln der <strong>Sektorvision</strong><br />

‣das Eingehen von Kooperationen und PPP’s (Public Private Partnerships)<br />

u. a. <strong>zur</strong> Realisierung von Sofortmaßnahmen oder <strong>zur</strong><br />

langfristigen Beeinflussung der Schul-, Aus- und Weiterbildungssysteme<br />

und seinen Inhalten<br />

‣das verstärkte Bilden von (strategischen) Allianzen mit Kräften<br />

der Zivilgesellschaft, aus Politik und Wirtschaft wie Initiativen, Interessensgruppen,<br />

NGO’s zum gezielten Lobbying<br />

Es besteht heute unter Experten und Unternehmern wie auch bei weiten<br />

Bevölkerungskreisen eine hohe Übereinstimmung, dass sich unsere<br />

Gesellschaft nach den Leitlinien einer nachhaltigen Wirtschaftsweise<br />

weiterentwickeln muss. Dazu ist aber eine erfolgreiche Gestaltung von<br />

Unternehmensleitbildern nötig, die sich ehrlich und ernsthaft am Leitbild<br />

der Nachhaltigkeit ausrichten. Eine ganz besondere Multiplikatorenwirkung<br />

haben hier sicherlich die Leitbilder ganzer Branchen und Sektoren,<br />

von Betriebsgruppen, Unternehmenscluster und -netzwerken.<br />

Das Arbeiten im Umfeld und an den Rahmenbedingungen, wie die Gestaltung<br />

der Schul- und Ausbildungssysteme über gezielte Schwerpunktsetzung<br />

oder an der Medienpolitik kann zu einer ganzen Reihe begünstigender<br />

Aspekte führen, das bis hin zum persönlichen Engagement von<br />

Beamten, Funktionären und Politikern reichen kann. An dieser Stelle<br />

möchten wir zwei wesentliche und positive Tendenzen darstellen.<br />

4.2.3. Nationale und Regionale Leitbilder<br />

Zwischen den beiden Großkonferenzen Rio 1992 und Johannesburg<br />

2002 wurde das Konzept der Nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> von der internationalen<br />

auf die EU-Ebene (EU-Strategie für eine Nachhaltige <strong>Entwicklung</strong>;<br />

5. und 6. Umweltaktionsprogramm der EU; 5. und 6. Forschungsrahmenprogramm<br />

der EU), die nationalstaatliche Ebene (z.B. zahlreiche<br />

nationale Nachhaltigkeitsstrategien) und auf die regionale und lokale<br />

Ebene (Agenda 21-Prozesse) weiter getragen. In Österreich wurde im<br />

Jahre 1995 der Nationale Umweltplan und im Jahr 2002 die Österreichische<br />

Strategie <strong>zur</strong> Nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> von der Bundesregierung<br />

beschlossen und der Umsetzungsprozess – ganz im Sinne des „Imple-<br />

SEKTORVISION<br />

KAPITEL 4: DIE SEKTORVISION

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