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Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÖIN

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Seite 88<br />

DIE SEKTORVISION<br />

mentationsgipfels“ von Johannesburg - eingeleitet. Auch ist im Regierungsprogramm<br />

der Bundesregierung (2003) den Aspekten der<br />

Nachhaltigkeit erstmals ein eigenes Kapitel gewidmet.<br />

Die Österreichische Strategie <strong>zur</strong> Nachhaltigen <strong>Entwicklung</strong> (2002)<br />

wie auch schon der der Nationale Umweltplan (1995) verstehen sich<br />

als zentraler Beitrag im Aufbau einer österreichischen Gesamtstrategie<br />

für eine Politik der Nachhaltigkeit Der Erfolg der Österreichischen<br />

Nachhaltigkeitsstrategie hängt – wie bei jeder Strategie - von ihrer Umsetzung<br />

ab. Internationale Erfahrungen haben gezeigt, dass es nicht<br />

genügt, einen gesellschaftlichen Konsens über Probleme, Ziele und<br />

Leitbilder herzustellen. Strategien müssen weiter konkretisiert und eine<br />

Vielzahl von Maßnahmen gesetzt werden, um eine zielorientierte und<br />

effiziente Umsetzung zu garantieren. In der Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie<br />

findet sich daher ein eigenes Kapitel über den geplanten<br />

Umsetzungsprozess. Darin wird besonders auf eine systematische und<br />

effiziente Vorgangweise, Konsistenz der Politiken, Transparenz, Partizipation,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und die Weiterentwicklung als "lernende<br />

Strategie" eingegangen.<br />

In der Steiermark wurde schon in den 70er und 80er Jahren das programmorientierte<br />

Vorgehen im Umweltbereich gesucht und praktiziert<br />

und die in Österreich ersten systematischen, zukunftsorientierten Umweltpläne<br />

entwickelt (Murgüteprogramm, ...), Anfang der 90er Jahre<br />

entwickelte die Steiermark als erstes Bundesland ein Öko-Programm<br />

2000.<br />

Das Landesumweltprogramm Steiermark (LUST) hat sich - zum Unterschied<br />

von diversen Reparaturprogrammen - von Anfang an intensiv<br />

mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Dieses Programm<br />

wurde mit einstimmigem Beschluss der Landesregierung am 15. Mai<br />

2000 <strong>zur</strong> Kenntnis genommen.<br />

Der entsprechende Beschluss in der Steiermark hat zwar eine intensivere<br />

Vernetzung des Nachhaltigkeitsthemas bis hinein in den Kulturbereich<br />

gebracht, von einer solidarischen Verantwortung aller Politikbereiche –<br />

wie sie z.B. für den Begriff „Wachstum“ besteht – kann aber auch hier<br />

noch keine Rede sein.<br />

Sowohl den nachhaltigen Leitlinien der Bundesregierung wie auch dem<br />

Landesumweltprogramm fehlen aber wesentliche Voraussetzungen für<br />

die breite Umsetzung von Maßnahmen:<br />

1.) wäre dazu eine umfassende Bewusstseinsbildung in Richtung<br />

Nachhaltigkeit sowie die <strong>Entwicklung</strong> einer durchgängigen „Nachhaltigkeitskultur“<br />

von der Bildung, Raumplanung, Forschung und Ent-<br />

LEITFADEN ZUR ENTWICKLUNG NACHHALTIGER UNTERNEHMENSLEITBILDER UND -STRATEGIEN

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