Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÃIN
Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÃIN
Sektorvision - Leitfaden zur Entwicklung nachhaltiger ... - ÃIN
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
PHASE 1: ABGRENZEN UND POSITIONIEREN Seite 59<br />
PHASE 1 AKTIVITÄTEN BAUSTEINE<br />
Vorbereitungs-<br />
und<br />
<br />
<br />
<br />
Bildung eines Kernteams<br />
Erste Zielgruppeninformation aller<br />
Stakeholder<br />
Aufgaben in dieser Phase:<br />
- Bewusstseinsbildung<br />
Kernteam<br />
Beschluss der<br />
Schlüsselakteure<br />
<strong>zur</strong> SEKTORVISION<br />
Positionierungsphase<br />
<br />
- Stärken-Schwächen-Analyse<br />
- Sofortmaßnahmen<br />
Festlegen der Themenbereiche<br />
für die Arbeitskreise<br />
<br />
Arbeitskreise (und<br />
Themenliste)<br />
Positionspapier<br />
<br />
Positionierung<br />
Tabelle 6: Aktivitäten und Bausteine der Vorbereitungs- und Positionierungsphase<br />
Bildung und Aufgaben des Kernteams<br />
Das Kernteam bildet den personellen Kern einer <strong>Sektorvision</strong>. Dieses<br />
Kern- bzw. Koordinationsteam ist in seiner Funktion wichtig für die<br />
Durchführbarkeit des gesamten Prozesses und bildet auch den<br />
Grundstein für dessen Langfristigkeit. Um eine Überschaubarkeit der<br />
Aufgabenteilung gewährleisten zu können, sollte die Anzahl der<br />
Mitglieder 4 - 6 Personen nicht überschreiten. Empfohlen wird eine<br />
Zusammensetzung des Koordinationsteams aus:<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Vertretern des Topmanagements (z.B. Vorstand, Aufsichtsräte,<br />
Unternehmenseigentümer),<br />
Strategisches Management (z.B. Geschäftsführer),<br />
Operationales Management (z.B. Qualitäts- oder<br />
Umweltmanager),<br />
Branchen-, Cluster oder Netzwerkmanagement,<br />
sowie gegebenenfalls aus Standesvertretern.<br />
Bei der Mitgliederauswahl ist eine sensible Vorgangsweise wichtig, um<br />
mögliche Konfliktpotentiale innerhalb der Gruppe im Vorhinein erkennen,<br />
aufgreifen und damit gleichzeitig vermeiden zu können. Die Gruppe<br />
sollte teamfähig sein und gut zusammenarbeiten können, die Akteure<br />
sollten einerseits großes Interesse am geplanten Veränderungsprozess<br />
zeigen, andererseits jedoch nicht ihre persönlichen Interessen in den<br />
Vordergrund stellen.<br />
SEKTORVISION<br />
KAPITEL 4: DIE SEKTORVISION