Organisatorischer Zusammenschluss von Kleinunternehmen in der ...

Empirische Ergebnisse: Abfallwirtschaft in Freetown - Potentiale und Grenzen Klin Salones
Abbildung 14: Formalisierte Informalität - Verschriftlichung von Regelwerken von Jugendorganisationen.
Links: Die „Gesetze“ und Strafen, die am Treffpunkt der Organisation gelten. Rechts oben:
Alle Mitglieder der Organisation sind mit ihren Kontaktdaten für alle Mitglieder ersichtlich im
Versammlungsraum notiert. Rechts unten: Mitgliedsausweis einer Jugendorganisation auf dem gezahlte
Beiträge notiert werden (eigene Fotos).
Soziale Netzwerke leisten auch psychologische Hilfestellungen, schaffen ein Zusammen- und Zu-
gehörigkeitsgefühl (IntEx 3):
„I feel I am belonging somewhere. […] When a member of the community loses a relative, we help
with little contributions. […] We are giving this as a condolence to make this person feel that he is
belonging somewhere. This money is not enough it is just an incentive that we feel with him. If
somebody is sick, we spend some time with him for him to feel strong. Maybe we contribute some
money” (IntKS 11).
Dazu dienen auch die oben schon erwähnten gemeinschaftlichen Events, die nicht nur ausschließ-
lich auf Einkommensgenerierung ausgerichtet sind, sondern vielmehr die Identifikation mit der
Organisation symbolisieren (IntMSE 1). Darüber hinaus sind die Netzwerke Forum der Kom-
munikation, „als Schnittstelle für und Vermittlungsinstanz zwischen diversen Lebensbereichen“
(HARDERS/SCHAUBER 1999: 171). So sind Jugendorganisationen Interessengruppen, die die Poli-
tik beeinflussen, etwa im Rahmen von politischen Veranstaltungen in der Community bzw. die als
Vermittlungsinstanzen des politischen Systems dienen (IntEx 3, IntMSE 1, IntMSE 12).
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