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Diplomarbeit von Yvonne Mattes als PDF ... - Simple Power

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Anhang 113<br />

Anhang 7: Transkription Dr. Friedrich Assländer<br />

Y: Y<strong>von</strong>ne <strong>Mattes</strong><br />

A: Dr. Assländer<br />

Y: Vielen Dank Herr Assländer, dass sie sich Zeit nehmen für mich. Ich habe ihre Vita<br />

durch gelesen. Sie haben sich ja 1984 selbstständig gemacht habe ich gelesen und<br />

zuvor haben Sie in einem Finanzkonzern gearbeitet.<br />

A: Ja<br />

Y: Wie kamen sind sie dann zur Aufstellungsarbeit?<br />

A: Ich habe Hellinger live erlebt, das war 1990. Das war dam<strong>als</strong> noch<br />

Familienaufstellung die er gemacht hat. Ich habe am Lehrstuhl für medizinische<br />

Psychologie promoviert und man sagt in der Psychoanalyse, dass so nach 300<br />

Stunden etwas passiert und bei ihm ist nach fünf Minuten schon etwas passiert in der<br />

Aufstellung. Das hat mich einfach erst mal wirklich <strong>von</strong> den Socken gerissen. Das war<br />

für mich völliges Neuland was ich gesehen habe. Also in der Kürze, der Schnelligkeit<br />

mit der hat diese Methode wesentliches ausgerichtet.<br />

Y: Ja. Ich kann das persönlich nach vollziehen.<br />

A: Also die Effizienz der Methode, die war erstmal so überwältigend, dass ich gesagt<br />

habe das muss ich mir näher anschauen.<br />

Y: Das kann ich mir vorstellen. Ich habe zu Beginn der <strong>Diplomarbeit</strong> natürlich viel<br />

recherchiert und viel gelesen. Da ich natürlich eine betriebswirtschaftliche Arbeit<br />

schreibe hat mich interessiert was gibt es für Zugangswege zu Organisation? Ich habe<br />

mir <strong>als</strong> Basis für meine Arbeit den systemischen-konstruktivistischen Zugang<br />

ausgesucht. Weber hat gesagt, dass er diesen „<strong>als</strong> einen bewährten Zugang zur<br />

Wirklichkeit <strong>von</strong> Organisationen hält“. Wie stehen sie da persönlich dazu? Was halten<br />

sie <strong>von</strong> dem systemisch-konstruktivistischen Ansatz, wenn man gerade mit<br />

Organisationen arbeitet?<br />

A: Der systemisch-konstruktivistische Ansatz ist ja nicht ganz neu, den gibt es ja schon<br />

ziemlich lange. Er ist auch mit einer ganzen Reihe renommierter Namen verbunden:<br />

Watzlawik, Maslow. Um nur zwei Namen zu nennen, die sehr bekannt sind. Das ist ein<br />

Erklärungsmodell für Wirklichkeiten, welcher gerade in der betrieblichen Welt, wenn<br />

man so Themen anschaut wie Konflikte oder so etwas, hohe Relevanz hat. Die Leute<br />

regen sich ja nicht über das auf was passiert, sondern über das was sie meinen was<br />

passiert ist. Also es geht auch um die eigene Vorstellung. Von daher ist der<br />

systemisch-konstruktivistische Ansatz auf jeden Fall sehr hilfreich.<br />

Y: Und wie denken Sie greift dieser Ansatz, dass wir alle Schöpfer unserer eigenen<br />

Wirklichkeit sind ihrer Meinung nach auf?<br />

A: Aufgreifen jetzt in der Aufstellungsarbeit?<br />

Y: Ja, genau.

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