Diplomarbeit von Yvonne Mattes als PDF ... - Simple Power
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5. Untersuchungsmethodik 72<br />
gleichzeitig Vorbereitungsqualität und Kompetenz seitens des Interviewers<br />
zeigen.<br />
Die Durchführung der Interviews fand mit ASSLÄNDER in Würzburg und mit<br />
ROSSELET in Zürich, in der jeweils gewohnten Umgebung statt. Beide<br />
Gespräche wurden auf einem Tonbandgerät für die spätere Transkription<br />
aufgenommen. Basis des Gesprächs bildete der Leitfaden, an dem sich das<br />
Interview orientierte. Zur Dokumentation der Rahmenbedingungen fungierte das<br />
Post-Skriptum (vgl. Anhang), in dem Auffälligkeiten und der Verlauf des<br />
Interviews stichpunktartig festgehalten wurde.<br />
5.4 Vorgehensweise bei der Datenauswertung<br />
Die Auswertungsstrategie der Interviews orientierte sich am Modellvorschlag<br />
<strong>von</strong> MEUSER UND NAGEL, das aus sechs Stufen besteht und durch einen<br />
thematischen Vergleich, neben dem Individuellen, die Gemeinsamkeiten<br />
(Relevanzen, geteiltes Wissen etc.) herausarbeiten soll. Bei der Auswertung<br />
wurde auf inhaltliche und thematische Einheiten während des gesamten<br />
Interviews geachtet. Die Schritte des Auswertungsprozess werden nun kurz<br />
dargestellt:<br />
Im ersten Schritt der Auswertung fand eine Transkription des auf Tonband<br />
aufgenommenen Materi<strong>als</strong> statt. Um eine inhaltlich saubere und vollständige<br />
Dokumentation zu gewährleisten, wurde die Konversation vollständig<br />
dokumentiert. Dabei wurden allerdings keine Analysen hinsichtlich nonverbaler<br />
Elemente vorgenommen. Die Paraphrase stellte den nächsten Schritt des<br />
Verdichtens des Textmateri<strong>als</strong> dar. Das aufgenommene Wissen wurde dazu<br />
entsprechend dem Gesprächsverlauf textgetreu in eigenen Worten<br />
wiedergegeben. Der Paraphrase folgte das thematisches Ordnen bzw.<br />
Kodieren, d.h. den paraphrasierten Passagen wurden Überschriften<br />
zugeordnet. Anschließend fand ein thematischer Vergleich statt, indem<br />
Passagen aus verschiedenen Interviews zusammengestellt und die<br />
Überschriften vereinheitlicht wurden. Anschließend wurden bei der<br />
Konzeptualisierung Gemeinsamkeiten und Differenzen in wissenschaftliche<br />
Sprache umformuliert. Im letzten Schritt fand eine theoretische Generalisierung