Diplomarbeit von Yvonne Mattes als PDF ... - Simple Power

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6. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 84 ROSSELET schlägt vor, die Aufstellungsarbeit als „strategisches Controlling“ einzusetzen, mit der Maßnahmen, Entscheidungen und Hindernisse kontinuierlich überprüft werden können. ASSLÄNDER betont, dass die Aufstellung bzw. das Lösungsbild eine Momentaufnahme einer Situation ist, welche weitere Aspekte und Informationen, aber keine konkreten Handlungsanweisungen liefert. Die Ergebnisse und Lösungen sollten letztlich immer mit einem gesundem Menschenverstand hinterfragt werden. 6.1.5 What´s now: Die Organisationsaufstellung aus heutiger Sicht In wie fern stellt die Organisationsaufstellung eine etablierte Methode dar? Die Frage ob Aufstellungen in Organisationen und Unternehmen eine etablierte Methode sei, wurde kontrovers beantwortet. Für ASSLÄNDER ist die Methode eine bewährte, deren Bekanntheitsgrad innerhalb seiner Klientel deutlich zugenommen hat. Die Wahrnehmung aus der Praxiserfahrung von ROSSELET ist hingegen eine andere. Viele Manager kennen die Methode gar nicht oder nur aus dem Kontext der Familienaufstellung. Dass die Aufstellungsarbeit eine etablierte Methode ist, die wie andere klassische Methoden hilft, Entscheidungsprozesse voranzutreiben und ein Stück Unsicherheiten in Teams zu kompensieren, das sieht ROSSELET derzeit nicht. Die Antworten der Vorabrecherche spiegeln die kontroverse Meinung der beiden Experten wider. Lediglich eine befragte Person der Vorabrecherche formulierte eindeutig, dass die Methode zunehmend an Akzeptanz in Unternehmenskontexten gewinnt. Eine andere Person beschrieb, dass die Systemaufstellung zwar ein anerkanntes Werkzeug in der Unternehmensberatung darstellt, sich die Methode als ultimatives Instrument allerdings nicht durchsetzen konnte. Die Frage, in wie weit sich die Aufstellungsarbeit in Organisationen in Zukunft noch mehr etablieren kann, ist an dieser Stelle nicht zu beantworten. ROSSELET ist sich nicht sicher, ob sich die Methode in 4-5 Jahren wirklich etabliert haben wird. Auch ASSLÄNDER merkt an, dass es noch eine Weile dauern kann, bis es eine größere Akzeptanz geben wird. Im Moment ist die Selbstverständlichkeit, die Methode bei guten Erfahrungen wieder einzusetzen, noch nicht da. Eine
6. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 85 Aussage aus der Vorabrecherche geht sogar soweit zu sagen, dass die Methode zwar langsam in die Organisationen diffundiert, aber nie einen herausragenden Platz im Methodenkanon belegen, sondern immer add-on sein wird. Welche Potentiale hat die Organisationsaufstellung? Die Experten und befragten Aufsteller im Rahmen der Vorabrecherche konstatieren Aufstellungen in Organisationskontexten eine große Zukunft mit vielen ungenützten Potentialen, die den Kunden noch nicht nachhaltig bekannt sind. Gerade jetzt in Krisenzeiten suchen Führungskräfte nach effizienten Techniken. Gleichzeitig schränkten befragte Aufsteller in vielen Antworten dieses Potential ein, bzw. verknüpften die mögliche Nutzung der Möglichkeiten an Herausforderungen, die zukünftig bewältigt werden müssen. Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen? Die Ergebnisse der Vorabrecherche und der Interviews zeigen, dass eine der größten Herausforderung in Zukunft darin besteht, konkrete und plausible Erklärungsmodelle zu entwickeln, um die Aufstellungsarbeit Führungskräften und Managern näher bringen zu können. Zwei Befragte der Vorabrecherche nannten explizit die Systemtheorie und insbesondere die Theorie sozialer Systeme als Basis, um die Methode weiterentwickeln zu können. Allerdings müssen Erklärungsmodelle in einer „gemeinsamen Sprache“ sein, die Manager und systemische Berater gleichermaßen verstehen und die in die kausal- analytische Wirtschaftswelt passt. Zusätzlich müssen Aufstellungen in Arbeitsprozesse von Unternehmen integriert werden und Erkenntnisse aus Lösungen anschlussfähig für das wirtschaftliche Leben gemacht werden. Beide Experten sehen bei der Weiterentwicklung der Organisationsaufstellung das Thema Öffentlichkeitsarbeit und vor allem wissenschaftliche Untersuchungen und Studien als sehr wichtig. Ein weiteres Hindernis besteht in der derzeitigen Mentalität der Manager, die scheinbar mit Halbwahrheiten besser umgehen können, als mit einer totalen Unsicherheit. ROSSELET zitiert im Interview einen Manager der sagt:
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2. Ein Weg zur Wirklichkeit von Org
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Seite 123 und 124: Anhang 117 Y: Sehen sie dann keine
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Seite 127 und 128: Anhang 121 ein Trauma aufzuarbeiten
Seite 129 und 130: Anhang 123 A: Nein. Y: Es kann nach
Seite 131 und 132: Anhang 125 Y: Wie sieht denn für s
Seite 133 und 134: Anhang 127 Y: Und wie gehen sie dam
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Seite 139 und 140: Anhang 133 Organisationen, also Man
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Anhang 135 und sich an anderen Mana
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Literaturverzeichnis 137 Literaturv
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Literaturverzeichnis 139 Glaserfeld
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Literaturverzeichnis 141 Niermann,
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Literaturverzeichnis 143 Sparrer, I
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Eidesstattliche Erklärung 145 Eide
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