Diplomarbeit von Yvonne Mattes als PDF ... - Simple Power
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Anhang 125<br />
Y: Wie sieht denn für sie die Wirklichkeit im Bereich der Organisationsaufstellung in der<br />
Zukunft aus? Was denken sie was da alles kommt? Welche neuen Prämissen? Mit<br />
was muss sich die Organisationsaufstellung auseinander setzen? So aus ihrem<br />
heutigen Blickwinkel?<br />
A: Die Organisationsaufstellung muss erst mal den Kontakt zu anderen bewährten<br />
Methoden wie Projektmanagement, wie Organisationsentwicklung und ähnliches<br />
suchen. Also sich verbinden mit anderen bewährten Methoden. Es steht einfach auch<br />
an, entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Es steht auch an, entsprechende<br />
wissenschaftliche Untersuchungen zu machen. Peter Schlötter ist da ja nur ein<br />
Beispiel. Wissenschaftliche Arbeiten haben in der Gesellschaft nach wie vor einen<br />
hohen Stellenwert. Dann glaube ich, dass der Rest eine Eigendynamik hat, eine<br />
Eigendynamik die daher kommt, dass gerade jetzt in Krisen Führungskräfte nach<br />
effizienten Techniken suchen. Und da ist das Tool Aufstellung, wenn es kompetent<br />
angewandt wird, eine hocheffiziente Methode.<br />
Y: Wenn sie jetzt so persönlich denken wo sehen sie sich in fünf Jahren?<br />
A: Ich sehe mich in 5 Jahren noch tiefer in der Aufstellungsarbeit drin und zwar mit<br />
dem Anspruch, diese Methode heilsam einzusetzen. Also den Menschen zu helfen,<br />
dass Fusionen tatsächlich zum Segen der Beteiligten werden. Aufstellungen<br />
einzusetzen, um Konflikte und menschliches Leid zu reduzieren. Aufstellungen<br />
einzusetzen, um Fehlentscheidung an denen ja wieder menschliches Leid oder das<br />
Schicksal <strong>von</strong> Menschen und Institutionen hängt, zu reduzieren.<br />
Ein ganz typisches Beispiel ist es, wenn man Aufstellungen bei Kündigungen anschaut,<br />
<strong>als</strong>o wenn jemand sagt ich muss mich <strong>von</strong> einem Mitarbeiter trennen, weil er nicht<br />
tragbar ist für das Unternehmen. Dann kann man mit Aufstellungen durchaus schauen,<br />
wie könnte man eine solche Person durchaus noch integrieren oder aber auch zu<br />
entdecken, ob es nicht für alle Beteiligten sinnvoll ist, man entlässt denjenigen. Wenn<br />
er nicht in das Unternehmen gehört, geht es ihm auch besser, wenn er dann dort<br />
ausscheidet. In diese Richtung etwas Gutes tun, im Sinne <strong>von</strong> menschlicher<br />
Entwicklung, im Sinne <strong>von</strong> gutem Klima im Unternehmen. Da lässt sich mit Aufstellung<br />
vieles in die Wege leiten.<br />
Y: Vielen herzlichen Dank Herr Assländer.<br />
A: Gerne…<br />
Y: Ich wäre mit meinen Fragen nun am Ende angelangt…