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Untitled - Stichting Papua Erfgoed

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Die gesamte Tatigkeit der Expedition wurde durch die Mitarbeit<br />

und Hilfe von niederlandischen Regierungsbeamten, besonders<br />

durch Dr. Viktor de Bruyn vom «Biiro für Eingeborenenfragen«,<br />

ermöglicht und unterstützt. Alle Expeditionsteilnehmer<br />

haben sich nach besten Kratten bemüht, möglichst unauffallig<br />

unter den Eingeborenen zu leben und zu filmen; Alltag,<br />

Kriegszüge und Rituale der Kurelu sollten in ihrer ungebrochenen<br />

Ursprünglichkeit beobachtet und aufgezeichnet werden,<br />

denn nur so erhalt der Leser das einigermaBen wahrheitsgetreue<br />

Bild einer jener wenigen primitiven Bodenbaukulturen,<br />

in denen der Krieg eine hervorragende Rolle spielt.<br />

In diesem Buche werden zwei Jahreszeiten in einer Steinzeitkultur<br />

der Gegenwart wie in einer Chronik beschrieben. Die<br />

wenigen Episoden, die der Autor nicht selbst als Zeuge miterlebte,<br />

beruhen auf Beobachtungen anderer Expeditionsteilnehmer.<br />

Der Leiter der Forschungsgruppe und zugleich ihr Kameramann<br />

war RobertGardner, der auch einen Film (»Dead Birds«)<br />

über die Kurelu drehte. Als Ethnologen arbeiteten Karl G. Heider<br />

und Jan Broekhuyse, als Photograph und Tontechniker<br />

Michael Rockefeller. lm Mai schloB sich noch der Photograph<br />

Eliot Elisofon an, im Juni auf zwei Wochen der Botaniker Chris<br />

Versteegh und im Juli und August der Medizinstudent Samuel<br />

Putnam. Die hochbegabten und klugen Dani-Dolmetscher Abututi<br />

und seine Frau Wamoko sowie der Expeditionskoch Yusip<br />

erwiesen durch ihre gute und kameradschaftliche Mitarbeit der<br />

Expedition unschatzbare Dienste.<br />

Alle Genannten lieferten wichtige Beitrage zu diesem Buch.<br />

Ganz besonders bin ich jedoch zwei Mitarbeitern zu groBem<br />

Dank verpflichtet: Jan Broekhuyse, der durch seine jahrelange<br />

Erfahrung mit anderen Stammen des Baliemtales die richtige<br />

Einschatzung und Auswertung des gesammelten Materials gewahrleistete,<br />

und Karl Heider, der noch bei den Kurelu blieb,<br />

weitere Beobachtungen anstellte und vor allem eine kritische<br />

Sichtung des bereits zusammengestellten Materials aus der<br />

materiellen und geistigen Kultur der Kurelu vornahm. Heider,<br />

Broekhuyse und Gardner waren auch so freundlich, das Ma-<br />

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