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JAHRBUCH - Glowfish

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Referate über psycliolog. Arbeiteu schweizerischer Autoren usw. 357<br />

unter sich und mit dem Bewußtsein assoziiert werden. Infolge der<br />

Bewußtseinsenge aber kann dieser Prozeß nicht völlig stattfinden, gewisse<br />

Komponenten bleiben im Unbewußten oder werden falsch assoziiert<br />

bewußt. Die Psychosynthese besteht nun darin, daß diese vereinzelten<br />

bewußten Bestandteile durch Nachempfindung so lange<br />

verstärkt werden, daß die damit unterbewußt assoziierten'' Komponenten<br />

sich neu beleben, wodurch die nachträgliche Entwicklung des<br />

ganzen Ereignisses zum Bewußtsein stattfindet und die Lösung der<br />

psychotraumatischen Symptome erfolgt." Eine Reihe von Fällen stützen<br />

diese Theorie.<br />

Natürlich sind sie mit totaler Blindheit für den eigentlichen<br />

psychosexuellen Untergrund dargestellt. Das Schlußwort enthält<br />

einen Angriff auf die Freudsche Sexualtheorie mit dem üblichen<br />

nervösen Ton und den entsprechenden Argumenten.<br />

Binswanger siehe Jung: Diagnost. Assoc. stud., XI. Beitrag.<br />

Bleuler (Zürich): Freudsche Mechanismen in der Symptomatologie von<br />

Psychosen.<br />

Psychiatr.-Neurol. Wochenschrift, 1906.<br />

Sammlung von Auflösungen von Symptomen und Zusammenhängen<br />

in verschiedenen psychotischen Zuständen.<br />

Bleuler und Jung: Komplexe und Krankheitsursache bei Dementia<br />

praecox.<br />

Zentralbl f. Nervenheilkunde u. Psychiatrie, XXXI. Jahrg.,<br />

1908, S. 220.<br />

Die Autoren versuchen gegenüber der Mey ersehen Kritik der<br />

Jungschen Dementia-praecox-Lehre ihren Standpunkt in der Frage<br />

der Ätiologie klarzulegen. Zunächst wird festgestellt, daß die neue<br />

Auffassung keine ätiologische, sondern eine symptomatologische ist.<br />

Die Fragen der Ätiologie sind verwickelt und kommen in zweiter Linie.<br />

Bleuler unterscheidet streng zwischen dem physischen Krankheitsprozesse<br />

und der psychologischen Determination der Symptome, welch<br />

letzterer er keine ätiologische Bedeutung in Ansehung des Krankheitsprozesses<br />

beimißt. Demgegenüber hält Jung sich die Frage der ideogenen<br />

Ätiologie offen, indem bei physischen Krankheitsprozessen<br />

dem physischen Affektkorrelat eine ätiologisch bedeutsame Rolle zufallen<br />

kann.

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