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JAHRBUCH - Glowfish

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364 C. G. Jung.<br />

Derselbe: Die Hysterielehre Freuds. Eine Erwiderung auf die Aschaffenburgsche<br />

Kritik.<br />

Müncliner Medizinische Wochenschrift, Nr, 47, 1906.<br />

Wie der Titel andeutet, eine polemische Schrift, welche versucht,<br />

es dem Gegner nahe zu legen, sich einmal mit psychoanalytischer<br />

Methode näher zu beschäftigen und dann zu urteilen. Die Schrift hat<br />

heute nur mehr historischen Wert, als sie den Ausgangspunkt der,<br />

wir können sagen, nunmehr blühenden Bewegung der Freudschen<br />

Psychologie markiert.<br />

Derselbe: Die Freudsche Hysterietheorie.<br />

Monatsschrift für- Psychiatrie und Neurologie, Bd. XXIII,<br />

Heft 4, p. 310.<br />

Es handelt sich um ein Referat, zu dem Verfasser vom Vorstande<br />

des internationalen Kongresses für Psychiatrie in Amsterdam 1907<br />

aufgefordert worden ist. Die auf das Elementarste sich beschränkenden<br />

Ausführungen entsprechen dem damaligen Erkenntnisniveau des<br />

Verfassers, das sich seither natürlich durch wachsende Erfahrung<br />

wesentlich verändert hat. Die Freudsche Lehre wird historisch entwickelt<br />

in ihrer Wandlung von der kathartischen Methode zur<br />

Psychoanalyse. Dabei wird versucht, die Denkmöglichkeit der psychoanalytischen<br />

Prinzipien darzustellen in möglichster Annäherung an das<br />

in der Wissenschaft bereits Bekannte. Als Illustration der psychoanalytischen<br />

Hysterieauffassung wird ein schematisch reduzierter Fall von<br />

Hysterie demonstriert. Die Schlußformulierungen lauten (abgekürzt):<br />

Auf konstitutionellem Boden erwachsen gewisse vorzeitige Sexualbetätigungen<br />

von mehr oder weniger perverser Natur. Zur Pubertätszeit<br />

erhält die Phantasie eine durch die infantile Sexualbetätigrng<br />

konsteUierte Richtung. Die Phantasie führt zur Bildung von Vorstellungskomplexen,<br />

die mit dem übrigen Bewußtseinsinhalte unvereinbar<br />

sind und darum der Verdrängung unterliegen. In diese Verdrängung<br />

wird die Übertragung der Libido auf eine geliebte Person<br />

mit hineingezogen, woraus der große Gefühlskonfhkt entsteht, der<br />

dann die Veranlassung zum Ausbruche der eigentlichen Krankheit gibt.<br />

Derselbe: Associations d'id6es familiales. (Avec 5 graphiques.)<br />

Archives de Psychologie, Tome VII, 1907.<br />

Verfasser hat am Für st sehen Materiale (siehe unter ,,Diagnostische<br />

Assoziationsstudien") Berechnungen über die durchschnitt-

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