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Es handelt sich bei der Betreuungsform um stationäre Unterstützung in einer heilpädagogischen<br />
Lebensgemeinschaft.<br />
Frau Eiche: „Und wir haben schon das Glück, wenn man Leben zusammen verbringt und nicht<br />
Arbeitszeit, kann man sich völlig aufeinander einstellen und dann sind auch die Misstrauenssachen, die<br />
ganz natürlich am Anfang kommen, sind dann irgendwann durch. Das ist dann in dem Sinn schon Familie,<br />
wo man manchmal schon findet, ich hab genug von dir oder auch, wie wäre das wohl ohne dich, könnt ich<br />
mir nicht mehr vorstellen… Aber es pendelt sich zusammen etwas ein, wo man auch weiss, dass man sich<br />
aufeinander verlassen kann. Aufeinander.“<br />
In der Betreuungssituation werden Mutter und Kinder in positiver Weise unterstützt. Die Mutter<br />
hat die Verantwortung für die Kinder und übernimmt an Aufgaben, was sie kann. Sie wird in<br />
anderen Bereichen unterstützt, so dass die Kinder bekommen, was sie benötigen.<br />
Die Regelungen sind flexibel, so dass eine Reaktion auf aktuelle Situationen möglich ist. Die<br />
Kompetenzen der Mutter sollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten erweitert werden.<br />
Frau Eiche: „Mir liegt daran, dass die Kinder ihre Mutter als Mutter empfinden und erleben. Und, dass<br />
sie trotzdem die Entfaltungsmöglichkeiten bekommen, auf die sie ein Recht haben. Und dann auch die<br />
Sachen, die sie nicht sehen kann, beispielsweise Grenzen und Gefahren, dass die Kinder den Schutz haben<br />
und die Mutter verschiedene Möglichkeiten bei uns hat. Sie hat die Möglichkeit Modelle zu lernen, das ist<br />
eine Art, bei der ich merke, dass sie für Geistigbehinderte sehr praktisch ist. Mit nachahmen. Und ich<br />
verbalisiere als, wenn ich etwas mache, dass ich erkläre, was ich mache, dass ich in einfachsten Worten<br />
erkläre, warum, dass ich das so mache und so entscheide.“<br />
Die Unterstützung gliedert Herr Eiche in zwei Bereiche, was an Frau Ahorn erinnert.<br />
Herr Eiche: „Und es ist klar auch ein direkter Einfluss. Nicht nur ein indirekter, das soweit als möglich,<br />
aber es gibt mehrere Situationen pro Woche, dass ein direktes Intervenieren nötig ist. Weil man im Moment<br />
entscheidet, dass das nötig ist und Gefahr im Verzug ist.“<br />
Themenbereich Betreuungsperson:<br />
Herr und Frau E. sind als Hauseltern das Zentrum der Lebensgemeinschaft. Sie verfügen daher<br />
über umfassendes Wissen bezüglich der Mutter und ihrer beiden Kinder. Frau Eiche arbeitet<br />
therapeutisch-pädagogisch mit Frau E..<br />
Die Lebensgemeinschaft basiert auf hundertprozentigem Einsatz und dem Zusammenleben der<br />
dort wohnhaften Personen, wie auch der Betreuungspersonen als Familie. Es handelt sich, so<br />
Frau Eiche, um eine Daueraufgabe bis zur Volljährigkeit der Kinder, was der Betreuung einer<br />
Elternschaft gut entspricht.<br />
Auf die Frage nach der Verantwortung antwortet das Leiterpaar, dass jeder, der beteiligt ist,<br />
seinen Teil an Verantwortung übernehmen muss. Diese Aussage zeigt klar, dass sie der Mutter<br />
Verantwortung zutrauen.<br />
Als ich Herrn und Frau Eiche auf das „Recht auf Elternschaft“ ansprach, reagierten beide<br />
ablehnend.<br />
Herr Eiche: „Also, was wir bis jetzt erlebt haben, von dieser deutschen Untersuchung, was ich da bisher<br />
davon gelesen habe, ist dort irgendwie der Hintergrund das Recht der Eltern, von den Geistigbehinderten<br />
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