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von Frau E. zu ihrem ersten Kind, die sich aber etwas normalisiert hat (E), und die Beziehung<br />

von Frau F. zu ihrem kleinen Kind, die sich in einer kritischen Phase befindet (F).<br />

Vier der Mütter könnten sich gut vorstellen, ein zweites Kind zu haben (ABCF). Allerdings ist<br />

die Reaktion der Betreuungspersonen ablehnend, indem sie auf die Schwierigkeiten mit einem<br />

Kind hinweisen. Frau Birke vermutet, dass Frau B. ihre Tochter gerne als Kleinkind behalten<br />

hätte und daher noch ein zweites Kind möchte, damit sie wieder ein Baby hat.<br />

Alle Eltern(-teile) der stationären Unterstützungsformen arbeiten, drei davon in der Einrichtung,<br />

in der sie auch wohnen (ABE). Dies scheint mindestens in zwei Fällen mit dem Vorteil<br />

verbunden, dass die Betreuung des Kindes/der Kinder flexibel gehandhabt werden kann (AE). In<br />

beiden ambulanten Begleitungen ist die Mutter zuhause, während der Vater ausser Haus arbeitet<br />

(CD).<br />

Ich komme nun zu den Ressourcen und Grenzen der Eltern(-teile). Auf die Ressourcen werde ich<br />

nicht genauer eingehen, denn es wurden unterschiedliche Ressourcen angesprochen.<br />

Übereinstimmend wurden die Beziehung zum Kind (ABCDE) und die Möglichkeit, Grenzen zu<br />

sehen um Unterstützung anfordern und annehmen zu können (ABCE) genannt. Das erlernen der<br />

Mutter- und Vaterrolle hatte in der Unterstützung einen hohen Stellenwert (ABCE). In den<br />

meisten Betreuungssituationen wurde die Verantwortung für das Kind soweit als möglich den<br />

Eltern oder dem Elternteil zugesprochen (ABCDE), wobei die Betreuungspersonen im Falle<br />

einer Gefährdung des Kindeswohls eingreifen müssten. Einzig bei der Betreuungssituation F<br />

hatte ich den Eindruck, dass der Mutter sehr wenig Verantwortung zugestanden wurde (F). Die<br />

Grenzen der Eltern(-teile) wurden folgendermassen benannt. Bei fünf Betreuungssituationen<br />

wurden die Grenzen der Eltern(-teile) vor allem im kognitiven Bereich gesehen (ABCEF),<br />

zudem scheinen einige Mühe mit der stetigen Entwicklung der Kinder und deren Bedürfnisse zu<br />

haben (ABCEF). Die Erziehung scheint ein weiterer Problembereich zu sein (BC). Ein Rückgriff<br />

auf positive Erziehungserfahrungen und –modellen fehlt den meisten Eltern(-teilen) (ABEF).<br />

Herr B. hat zudem Angst vor dem Älterwerden des Kindes, da er sich davor fürchtet, dass er der<br />

Tochter intellektuell nicht gewachsen sein wird.<br />

Zur Situation der Kinder in den untersuchten Betreuungssituationen ist zu sagen, dass die<br />

Entwicklungsbedingungen der Kinder als positiv eingestuft werden, und nur bei drei Kindern<br />

eine sprachliche Entwicklungverzögerung (B), eine Entwicklungsbeeinträchtigung (E) und eine<br />

Behinderung (E) vorliegen, wobei die zwei Kinder von Frau E. höchstwahrscheinlich deren<br />

genetisch bedingte Behinderung geerbt haben. Eine genetische Abklärung von Frau E. ist noch<br />

hängig. Die drei Kinder erhalten entsprechende Fördermassnahmen.<br />

Die Entwicklung aller Kinder wird regelmässig durch Fachpersonen untersucht (ABCDEF).<br />

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