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Die bei der Planung verfassten Fragestellungen der Fachtagung werden in der Darstellung der<br />

Rückmeldungen hinreichend beantwortet. Zur Verdeutlichung der Ergebnisse soll die<br />

untenstehende Tabelle beitragen (vgl. Tab. 1).<br />

Gesellschaftliche Ebene Institutionelle Ebene Professionelle Ebene<br />

• Enttabuisierung von<br />

Elternschaft<br />

• Sensibilisierung der<br />

Gesellschaft<br />

• Gezielte, aktive<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Sozialpolitische<br />

Thematisierung<br />

• Rechtliche Grundlagen und<br />

ihre Grenzen<br />

• Sensibilisierung der Behörden<br />

• Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Institutionen<br />

• Elternschaft als Thema in<br />

Institutionen<br />

• Sexualpädagogisches<br />

Leitbild/Konzept: Haltung und<br />

konzeptuelle Überlegungen zu<br />

Partnerschaft, Sexualität,<br />

Kinderwunsch<br />

• Leitbild/Konzept Elternschaft:<br />

Haltung und konzeptuelle<br />

Überlegungen zu<br />

Schwangerschaft, Elternschaft,<br />

Trennungsbegleitung<br />

• Bedarfsabklärung<br />

• Unterstützungsangebote:<br />

Öffnung bestehender<br />

Angebote, neue Angebote<br />

• Anforderungen individuell,<br />

flexibel, regional organisiert<br />

• Kindesschutz<br />

Forschung<br />

• bestehende Untersuchungen<br />

einbeziehen<br />

• Forschung verstärken,<br />

koordinieren:<br />

Anzahl der Elternschaften in<br />

der Schweiz<br />

Evaluation bestehender<br />

Unterstützungsangebote<br />

Situation der Kinder<br />

Fachpersonen<br />

• Auseinandersetzung mit Wertund<br />

Normvorstellungen<br />

• Reflexion der Haltung<br />

• Grundsatzdiskussion, fachliche<br />

Diskussion fördern<br />

Netzwerk<br />

• Netzwerk für betroffene Eltern,<br />

Angehörige, Fachpersonen aus<br />

Praxis und Forschung,<br />

Behörden<br />

• Austausch unter betroffenen<br />

Eltern mit geistiger<br />

Behinderung<br />

• Koordinationsstelle<br />

Tab. 1: Rückmeldungen der Tagungsteilnehmerinnen und Tagungsteilnehmer<br />

Ein grundlegendes Fazit der Fachtagung ist, dass Elternschaft von Menschen mit geistiger<br />

Behinderung noch immer einem gesellschaftlichen, wie auch fachlichen Tabu unterliegt. Es<br />

besteht Handlungsbedarf auf den genannten Ebenen. Zudem kam an der Veranstaltung das<br />

Bedürfnis nach Vernetzung und Austausch in verschiedenen Gesprächen sowie in den<br />

Rückmeldungen deutlich zum Ausdruck. Unter den interessierten Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern der Tagung ist ein kleines Netzwerk entstanden. Auf der Homepage des Institutes<br />

für Sonderpädagogik der Universität Zürich (ISP) ein Bereich „Netzwerk Elternschaft“<br />

eingerichtet worden, der aktuelle Informationen zur Fachtagung und zur Thematik Elternschaft<br />

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