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- Wo steht die deutschsprachige Schweiz bezüglich der Thematik Elternschaft von Menschen mit<br />

leichter und mittlerer geistiger Behinderung?<br />

- Besteht der Bedarf einer fachlichen Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich?<br />

- Welche Perspektiven, Handlungs- und Forschungsbedarf sind aus Sicht der teilnehmenden<br />

Fachpersonen notwendig?<br />

In der Ausschreibung der Fachtagung wurden gezielt Personen, Organisationen und Institutionen<br />

angeschrieben. Konkret handelte es sich um zuvor von mir kontaktierte Fachpersonen,<br />

Fachpersonen, welche aktuell mit Eltern(-teilen) arbeiten - insbesondere meine<br />

InterviewpartnerInnen - und Organisationen und Institutionen, von denen wir 37 vermuteten, dass<br />

sie einen Bezug zur Thematik haben könnten. Bei der Anmeldung erfragten wir den Bezug der<br />

Person zur Thematik, was für die spätere Auswertung der Tagung wichtig erschien.<br />

Zur Fachtagung waren rund fünfzig Personen versammelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

setzten sich aus Fachleuten der ambulanten Begleitung, der stationären Betreuung, in<br />

Beratungsinstitutionen, der Kinderbetreuung, der Amtsvormundschaft, der Elternvereinigung<br />

<strong>Insieme</strong>, der Forschung und der Ausbildung zusammen. Viele der Fachleute waren und sind in<br />

ihrem Tätigkeitsbereich schon mehrfach mit der Problematik der Unterstützung von Elternschaft<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung konfrontiert worden.<br />

4.3 Inhalt der Fachtagung<br />

Die Tagung fand am Samstag 27. September 2003 am Institut für Sonderpädagogik der<br />

Universität Zürich statt.<br />

Am Morgen wurden in Referaten verschiedene Aspekte der Thematik Elternschaft von<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung beleuchtet. Als Einstieg stellte Frau Professor<br />

Hoyningen-Süess vom Institut für Sonderpädagogik den aktuellen Bezug zum Thema<br />

Elternschaft von Menschen mit einer geistigen Behinderung her. Danach stellte ich in meinem<br />

Referat meine Sichtweise der aktuellen Situation in der deutschsprachigen Schweiz vor und<br />

berichtete über erste Ergebnisse der Untersuchung von Betreuungssituationen im Rahmen dieser<br />

Arbeit. Frau Professor Pixa-Kettner aus Bremen erörterte darauf den Forschungsstand in der<br />

Bundesrepublik Deutschland und stellte verschiedene sich scheinbar hartnäckig haltende Mythen<br />

über Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung dar.<br />

Nachfolgend gaben drei Input-Referate Einblick in Bereiche der aktuellen Diskussion: Herr<br />

Jakob Egli stellte seine Überlegungen zur Selbstbestimmung und Normalisierung bei geistiger<br />

37 Die Fachtagung wurde von Prof. Ursula Hoyningen-Süess, Gertrud Wülser-Schoop und Miriam Staudenmaier<br />

organisiert.<br />

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