07.11.2013 Aufrufe

Herunterladen PDF - Insieme

Herunterladen PDF - Insieme

Herunterladen PDF - Insieme

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Betreuungspersonen Eltern(-teile) und deren Kinder betreuen, welche Einzelfälle sind und die<br />

Unterstützung von Elternschaften in der Schweiz noch keinesfalls institutionalisiert ist.<br />

Der erste Teil der Forschungsfragestellung fragt nach dem Ist-Zustand der Unterstützung von<br />

Eltern mit geistiger Behinderung anhand der untersuchten Betreuungssituationen. Der zweite<br />

Teil hingegen fragt nach, aus Sicht der Betreuungspersonen notwendigen, Veränderungen.<br />

Dieser zweite Teil hängt mit der folgenden Unterfragestellung zusammen, durch den die<br />

Beantwortung der Fragestellung ausgedehnt werden kann und zusätzlich mit den Aussagen der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung angereichert werden kann.<br />

d) Welche Veränderungen sollten aufgrund der Evaluationsergebnisse erfolgen? Was sind die<br />

Perspektiven? Könnte eine Koordinations- und Beratungsstelle Deutschschweiz in der aktuellen Situation<br />

hilfreich sein?<br />

Grundsätzlich sind diese Fragen so zu beantworten, dass in der Schweiz bezüglich der Thematik<br />

Handlungsbedarf herrscht. Das geht aus Aussagen der interviewten Betreuungspersonen, wie<br />

auch aus den in Rückmeldungen geäusserten Anliegen der Fachpersonen hervor. Die Aussagen<br />

und Anliegen von Betreuungspersonen und Fachpersonen deuten auf einen Handlungsbedarf an<br />

ähnlichen Stellen hin. Ich habe nun versucht, die wünschenswerte Entwicklungen und<br />

Veränderungen verschiedener Bereiche zusammenzubringen und als Handlungsbedarf auf<br />

verschiedenen Ebenen strukturiert darzustellen.<br />

6.3.2 Sonderpädagogische Implikationen<br />

Ich übernehme in den folgenden Ausführungen zur Strukturierung des Handlungsbedarfs die drei<br />

Ebenen, die PIXA-KETTNER in ihrem Referat an der Fachtagung aufgeführt hat (vgl. PIXA-<br />

KETTNER 2003: 10), und welche ich in der Auswertung der Daten der Fachtagung bereits<br />

verwendet habe. PIXA-KETTNER gliedert in diesen Ebenen den aus internationaler Literatur<br />

sowie Forschung und Erfahrungen aus Deutschland abgeleiteten Handlungsbedarf. Es handelt<br />

sich hierbei um die gesellschaftliche Ebene, die institutionelle Ebene und die professionelle<br />

Ebene.<br />

Den in der Untersuchung und den Aussagen der Fachpersonen der Fachtagung ersichtlichen<br />

Handlungsbedarf werde ich im Folgenden auf den Ebenen darstellen. Auf diese Weise versuche<br />

ich die Ergebnisse der Untersuchung in Verbindung mit den Daten der Fachtagung in einen<br />

grösseren Zusammenhang zu stellen, so dass der Handlungsbedarf ersichtlich wird.<br />

133

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!