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Dienst scheiterte laut BARGFREDE 48 an den fachlichen Weisungen der Behörden, welche diese<br />

an die Genehmigung der Erprobung des Projekts knüpften. Zur Unterstützung der Eltern war<br />

eine gesicherte Diagnose „geistige Behinderung“ vorzuweisen und im Rahmen der<br />

Unterstützung durfte nicht mehr als wöchentlich 7,5 Stunden geleistet werden. Die Mehrzahl der<br />

Anfragen kam nach Einschätzung der MitarbeiterInnen von Personen, die als „geistig behindert“<br />

bezeichnet werden konnten und für welche die Unterstützung ideal gewesen wäre, aber es konnte<br />

keine gesicherte Diagnose erstellt werden oder der Betreuungsumfang wäre nicht ausreichend<br />

gewesen.<br />

Bereits 1997 wurde von BARGFREDE und PIXA-KETTNER ein Verein „Begleitete<br />

Elternschaft“ gegründet, der in einem Büro Anlaufstelle für Interessierte Informationen war. In<br />

den 6 Jahren, in denen der Verein aktiv war, wurden die Initiantinnen, laut BARGFREDE,<br />

häufig von Fachleuten, Betroffenen und Diplomandinnen um Rat gefragt.<br />

Seit einigen Jahren nun gibt es in Deutschland eine – von BARGFREDE initiierte -<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft „Begleitete Elternschaft“, die in einem Zusammenschluss von 16<br />

Einrichtungen und interessierten Einzelpersonen bei regelmässigen Treffen Bestandesaufnahmen<br />

erarbeitet und zukünftig Workshops und Fachtagungen organisieren wird, sowie Lobbyarbeit<br />

leistet.<br />

7.3 Konzeptuelle Überlegungen<br />

Ich werde im Folgenden die Konzeption einer Koordinations- und Beratungsstelle aufzeigen, wie<br />

sie sich aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit, insbesondere des Handlungsbedarfs<br />

ergeben würde.<br />

7.3.1 Zielgruppe<br />

Die Zielgruppe einer Koordinations- und Beratungsstelle setzt sich einerseits aus Fachpersonen<br />

und andererseits aus betroffenen Grosseltern, Eltern(-teilen) mit Behinderung und deren Kinder<br />

zusammen.<br />

Institutionen/Organisationen<br />

Fachpersonen<br />

in Unterstützung involvierte Fachpersonen<br />

in Unterstützung involvierte innerfamiliäre Personen<br />

Eltern von Kindern mit einer geistigen Behinderung<br />

Eltern mit einer geistigen Behinderung<br />

48 Mailkontakt mit Frau Bargfrede vom 17. Juni 2004.<br />

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