Ergebnisse Dosiserhöhung durch die IMRT geringer ausgeprägt als in der kompletten Gruppe. Bei<strong>des</strong> schlägt sich in der mittleren Dosisbelastung nieder. Die mittlere Dosis der Beiden Ventrikel wurde in der Subgruppe beim Involved Field-Zielvolumen um 31,13% reduziert, in der kompletten Gruppe waren es hingegen nur 23,30% (Tab. 11). Auf den Technik-Vergleich zwischen der IMRT und der 3D-CRT bei den Patienten mit Beteiligung <strong>des</strong> vorderen Mediastinums wird ausführlich in Kap. 4.5 eingegangen werden. Die 5 Patienten mit Beteiligung <strong>des</strong> vorderen Mediastinums wiesen in den Risikoorganen eine deutlich schlechtere Dosisverteilung als der Durchschnitt der Patienten auf. Besonders die Beiden Ventrikel und die linke Mamma wiesen bei der 3D-CRT (verglichen mit der kompletten Gruppe) im gesamten Dosisbereich massiv erhöhte Werte auf: Statt einer durchschnittlichen mittleren Dosis für Beide Ventrikel und Mamma-links in den 3D-CRT-Plänen von 17,94Gy und 4,37Gy erhielten diese in der Subgruppe durchschnittlich 26,47Gy und 9,41Gy. Dosis-Volumen-Werte im Niedrigund Hochdosisbereich waren in der Subgruppe teilweise fast doppelt so hoch wie in der kompletten Gruppe. Dabei wurde teilweise in der Subgruppe der Hochdosisbereich durch die IMRT deutlich stärker reduziert als in der kompletten Gruppe (Beide Ventrikel, Lunge, Mamma-links), und der Niedrigdosisbereich weniger stark erhöht (Beide Ventrikel, Lunge). 4.4 Technik-Vergleich: 3D-CRT vs. IMRT Der Technik-Vergleich stellt nun den ersten der drei Schwerpunkte <strong>des</strong> Erkenntnisinteresses der vorliegenden Arbeit dar. Der Vergleich zwischen der 3D-CRT und der IMRT wurde sowohl für das Involved Field- als auch das Involved Node-Zielvolumen durchgeführt, und zwar für die mit dem Collapsed Cone- bzw. Monte Carlo-Algorithmus berechneten Pläne, also einerseits ein Vergleich zwischen Gruppe 2 und 6 und andererseits ein Vergleich zwischen Gruppe 4 und 8. In Tab. 12 sind für diese vier Gruppen die Dosis-Volumen-Parameter (sowie die jeweiligen p-Werte) für das PTV, und in Tab. 13 für die Risikoorgane dargestellt. Als signifikant wurde ein Unterschied angesehen, <strong>des</strong>sen zugehöriger p-Wert
Ergebnisse 3D-CRT-Plänen. 32 Der durchschnittliche D 5% -D 95% -Abstand war ebenfalls bei den IMRT-Plänen signifikant größer, der Homogenitätsindex analog dazu bei den IMRT-Plänen etwas geringer. 33 Der Konformitätsindex betrug bei den 3D-CRT-Plänen für das Involved Field- bzw. Involved Node-Zielvolumen nur 2,77 bzw. 2,80, dahingegen bei den IMRT-Plänen 1,25 bzw. 1,24. Die Konformität war bei letzteren also deutlich höher (p-Werte jeweils signifikant). Tab. 12. Technik-Vergleich für das PTV zwischen der 3D-CRT und der IMRT anhand gemittelter Dosis-Volumen-Parameter, links für das Involved Field- und rechts für das Involved Node- Zielvolumen. Zielvolumen Involved Field Involved Node Technik 3D-CRT IMRT 3D-CRT IMRT PTV: Gruppe 2 Gruppe 6 p-Wert Gruppe 4 Gruppe 8 p-Wert D Mean (Gy) 29,68 ± 0,26 29,75 ± 0,12 0,373040 29,80 ± 0,23 29,80 ± 0,09 0,934460 D Min (Gy) 22,35 ± 3,73 21,13 ± 2,02 0,003153 24,40 ± 1,75 22,22 ± 0,93 0,000687 D Max (Gy) 32,09 ± 0,49 34,05 ± 0,51 0,000002 32,04 ± 0,57 33,85 ± 0,48 0,000002 D 99% (Gy) 25,75 ± 0,96 25,04 ± 1,18 0,017181 26,77 ± 0,74 25,48 ± 1,24 0,001432 V 95% (%) 85,31 ± 5,11 86,37 ± 4,26 0,570600 90,49 ± 4,94 87,65 ± 4,05 0,063723 V 107% (%) 0,49 ± 1,05 2,87 ± 1,38 0,000027 0,43 ± 0,75 2,71 ± 1,23 0,000010 D 5% -D 95% (Gy) 3,49 ± 0,38 4,95 ± 1,08 0,000048 3,03 ± 0,45 4,50 ± 0,92 0,000019 HI 0,82 ± 0,03 0,77 ± 0,04 0,001017 0,85 ± 0,02 0,78 ± 0,04 0,000082 CI 2,77 ± 0,23 1,25 ± 0,16 0,000002 2,80 ± 0,37 1,24 ± 0,25 0,000002 Abkürzungen: 3D-CRT = 3D-konformale <strong>Strahlentherapie</strong>, IMRT = Intensitätsmodulierte <strong>Strahlentherapie</strong>, PTV = planning target volume, Gy = Gray, HI = Homogenitätsindex, CI = Konformitätsindex. Anmerkung: Gezeigt sind über alle 20 Patienten gemittelte Werte ± Standardabweichung. Für die Beiden Ventrikel war bei den IMRT-Plänen, verglichen mit den 3D-CRT-Plänen, die mittlere Dosis durchschnittlich um 23,30% (beim Involved Field-Zielvolumen) und um 19,26% (beim Involved Node-Zielvolumen) reduziert (signifikant in<strong>des</strong> nur beim Involved Field- Zielvolumen). Die durchschnittliche absolute Reduktion betrug 4,18Gy, bei manchen Patienten war sie deutlich größer (bis zu 12Gy). Der Hochdosisbereich der Beiden Ventrikel war bei den IMRT-Plänen im Vergleich mit den 3D-CRT-Plänen im Durchschnitt erniedrigt und der Niedrigdosisbereich hingegen erhöht (siehe auch Abb. 27 und Abb. 28). V 25Gy war bei den IMRT-Plänen für das Involved Field- bzw. Involved Node-Zielvolumen um durchschnittlich 75,09% bzw. 69,02% erniedrigt, und V 4Gy war um 25,96% bzw. 27,40% erhöht (p-Werte jeweils signifikant). Die durchschnittliche absolute Reduktion von V 25Gy bei den IMRT-Plänen, verglichen mit den 3D-CRT-Plänen, betrug 37,23 Prozentpunkte beim Involved Field- und 14,97 Prozentpunkte beim Involved Node-Zielvolumen, war jedoch bei manchen Patienten deutlich stärker ausgeprägt. 32 In Einzelfällen wies der IMRT-Plan jedoch geringere V 107% -Werte auf als der 3D-CRT-Plan. 33 Eine Ausnahme stellten hier (sowohl beim Involved Field- als auch beim Involved Node-Zielvolumen) zwei Patienten dar, bei denen der Homogenitätsindex im IMRT-Plan höher war. 70
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