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Zweiter Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern ...

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SITUATIONSANALYSE: 3. Bildung<br />

Darstellung 3.42: Studierendenanteile nach höchstem beruflichen Abschluss <strong>der</strong> Eltern <strong>in</strong> D* 1985–2006 (Prozent)**<br />

Beruflicher Abschluss<br />

36<br />

18<br />

39<br />

19<br />

37<br />

30<br />

36<br />

29<br />

39<br />

28<br />

44<br />

26<br />

46<br />

25<br />

51<br />

20<br />

■ Hochschule ***<br />

■ Meisterprüfung,Techniker-, Fachschulabschluss ****<br />

■ Lehre/Facharbeiterabschluss<br />

■ ke<strong>in</strong>e Berufsausbildung<br />

*<br />

Ab 1991 e<strong>in</strong>schließlich neuer Län<strong>der</strong>.<br />

**<br />

Rundungsdifferenzen möglich.<br />

***<br />

1985 und 1988 e<strong>in</strong>schließlich Ingenieurschule und Handels-<br />

42<br />

40<br />

31<br />

33<br />

31<br />

28<br />

28<br />

27<br />

akademie (Vorläufer <strong>der</strong> Fachhochschulen).<br />

****<br />

In den Jahren 1991–2003 waren Ingenieurschule und<br />

4<br />

2 2 2 2 2 1 2<br />

Handelsakademie hier zugeordnet.<br />

*****<br />

Ab 2006 e<strong>in</strong>schließlich studieren<strong>der</strong> Bildungs<strong>in</strong>län<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen.<br />

1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003 2006 *****<br />

Quelle: Isserstedt u. a. 2007: 130<br />

Darstellung 3.43 enthält die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>sozialen</strong> Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Studierenden nach Herkunftsgruppen<br />

für Deutschland von 1982 bis 2006. Dabei zeigt sich,<br />

dass seit 1982 lediglich die Studierenden <strong>der</strong> Herkunftsgruppe<br />

„hoch“ e<strong>in</strong>en beträchtlichen Zuwachs aufweisen.<br />

Für die an<strong>der</strong>en drei Herkunftsgruppen ergaben sich<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger starke E<strong>in</strong>bußen.<br />

In den vorliegenden Analysen <strong>zur</strong> 18. Sozialerhebung des<br />

Deutschen Studentenwerks erwies sich <strong>der</strong> Bildungsabschluss<br />

von Mutter und/o<strong>der</strong> Vater als stärkerer Erklärungsfaktor<br />

für die gruppenspezifischen Studienanfängerquoten<br />

und Studierendenanteile als die berufliche<br />

Stellung <strong>der</strong> Eltern. Darstellung 3.44 zeigt dies; sie weist<br />

aber auch nach, dass die Bildungsbeteiligungsquote von<br />

Beamtenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n 23 an Hochschulen mit 65 Prozent und<br />

von Selbstständigenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit 52 Prozent unabhängig<br />

vom Bildungsabschluss des Vaters deutlich über dem<br />

Durchschnitt liegt (34 %).<br />

Darstellung 3.43: Entwicklung <strong>der</strong> <strong>sozialen</strong> Zusammensetzung <strong>der</strong> Studierenden nach Herkunftsgruppen <strong>in</strong> D 1982–2006 (Indexwerte; 1982=100)<br />

250<br />

200<br />

216<br />

150<br />

Index<br />

100<br />

92<br />

50<br />

75<br />

58<br />

0<br />

1982 1985 1988<br />

1991 1994 1997 2000 2003 2006 *<br />

* Ab 2006 e<strong>in</strong>schließlich Bildungs<strong>in</strong>län<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen.<br />

– Hoch – – Gehoben ● ● Mittel ■ ■ Niedrig<br />

Quelle: Isserstedt u. a. 2007: 137<br />

23<br />

Die HIS-Statistiken verwenden hier e<strong>in</strong> Konzept <strong>der</strong> Familienbezugsperson „<strong>der</strong> amtlichen Statistik, nach dem die Zuordnung von Haushalten zu bestimmten<br />

Gruppen nach den Merkmalen e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Haushaltsperson erfolgt. Diese Person ist bei Familienhaushalten ganz überwiegend <strong>der</strong> Vater, bei Alle<strong>in</strong>erziehenden<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel die Mutter. Aus Gründen <strong>der</strong> Lesbarkeit wird oft verkürzend nur vom ‚Vater’ gesprochen“ (Isserstedt u. a. 2007: 63).<br />

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