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Zweiter Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern ...

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SITUATIONSANALYSE: 5. Gesundheit<br />

Aus den SOEP-Daten von 2000 bis 2004 geht e<strong>in</strong>e vergleichsweise<br />

stabile Bewertung <strong>der</strong> Gesundheit nach<br />

E<strong>in</strong>kommensklassen hervor, allerd<strong>in</strong>gs mit e<strong>in</strong>em leichten<br />

Anstieg <strong>der</strong> „schlechten“ Bewertung des Gesundheitszustandes.<br />

Gravierende Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bewertung<br />

zeigen sich <strong>in</strong> den beiden Extremen „guter Gesundheitszustand“<br />

und „schlechter Gesundheitszustand“: Hier fällt<br />

<strong>der</strong> Zusammenhang zwischen verfügbarem E<strong>in</strong>kommen<br />

und Gesundheitse<strong>in</strong>schätzung jeweils sehr markant aus.<br />

Ab e<strong>in</strong>em Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen von mehr als 2.000<br />

Euro verbessert sich die E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> eigenen<br />

Gesundheitssituation drastisch (vgl. Darstellung 5.17).<br />

Darstellung 5.17 : Bewertung des Gesundheitszustandes nach Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen (klassifiziert) <strong>in</strong> D 2000-2004 (Prozent)<br />

2004<br />

schlecht<br />

2002<br />

2000<br />

zufriedenstellend<br />

2004<br />

2002<br />

2000<br />

2004<br />

gut<br />

2002<br />

2000<br />

0 1 0 2 0 3 0 4 0 5 0 6 0 7 0<br />

■ bis 1.000 € ■ 1.001-2.000 € ■ 2.001-3.000 € ■ über 3.000 €<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt 2006; Datenbasis SOEP 2000, 2002, 2004<br />

E<strong>in</strong> ebenfalls positiver Zusammenhang ergibt sich aus<br />

<strong>der</strong> Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Gesundheit und dem Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen<br />

(vgl. Darstellung 5.44 im Anhang).<br />

Gleichwohl zeigt sich von 2000 bis 2004 über alle E<strong>in</strong>kommensklassen<br />

h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>e Tendenz zu weniger<br />

Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Gesundheit.<br />

Für <strong>Bayern</strong> ergibt die Auswertung des SOEP-Datensatzes<br />

von 2006 ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Bild. H<strong>in</strong>sichtlich des gegenwärtigen<br />

Gesundheitszustandes (vgl. Darstellung 5.18)<br />

offenbart sich für die E<strong>in</strong>kommensklassen ab 500 bis<br />

unter 3.000 Euro (monatliches Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen)<br />

zwar e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen steigendem E<strong>in</strong>kommen<br />

und besserer E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Gesundheit. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

schätzt auch die unterste E<strong>in</strong>kommensgruppe<br />

(unter 500 €) ihre Gesundheit sehr positiv e<strong>in</strong>, während<br />

die oberste E<strong>in</strong>kommensgruppe (ab 3.000 €) ihre Gesundheit<br />

vergleichsweise schlecht e<strong>in</strong>schätzt.<br />

Darstellung 5.18: Gegenwärtiger Gesundheitszustand und Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen<br />

<strong>in</strong> BY 2006 (Prozent)<br />

3.000 € und mehr<br />

2.500 - unter 3.000 €<br />

2.000 - unter 2.500 €<br />

1.500 - unter 2.000 €<br />

1.000 - unter 1.500 €<br />

500 - unter 1.000 €<br />

0 - unter 500 €<br />

■ sehr gut + gut<br />

■ weniger gut + schlecht<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

■ zufriedenstellend<br />

Quelle: DIW, Auswertungen des SOEP-Datensatzes 2006<br />

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